Ein Fleckchen Erde wird zur ganzen Welt.

New Brunswick, Kanada. Ein kleines Haus am Rande einer zerklüfteten Steilküste. Hier leben die Schwestern Idella und Avis nach dem Tod der Mutter allein mit ihrem chaotischen Vater. In einer Welt, die aus nichts als Kartoffelfarmen, Hummerfallen, rauen Männern und harter Arbeit zu bestehen scheint. Wäre da nicht die liebenswerte Maddie, das französischsprachige Dienstmädchen, das sich nach einer Familie sehnt. Und der schrullige Doktor, der ein schreckliches Geheimnis hütet. Und natürlich Avis’ störrische Kuh Bossy, die eines Tages beinahe im Schlamm versinkt. Über sieben Jahrzehnte hinweg begleiten wir die unvergesslichen Schwestern von Kanada nach Neuengland, wo Idella in ihrem Gemischtwarenladen in Maine kauzige Einheimische bedient, während ihr Mann anderen Frauen nachstellt. Und wo Avis an einem stürmischen Wintertag etwas ganz Entscheidendes verliert …

Für die Bergabbau Challenge Juli 2018 NAHRUNGSMITTEL gelesen. Stand schon lange unregistriert im Regal....
Nette kanadisch-amerikanische Familiengeschichte....unterhaltsam und flüssig, ohne große Höhen und Tiefen.

Vom Treffen in Rennerod mitgenommen.

Also "herzerwärmend", wie im Rückentext steht, ist es gewiss nicht. Eher traurig und deprimierend. Und zum Buch des Jahrzehnts werde ich es auch nicht nominieren. Aber flüssig zu lesen ist es. Immerhin.

Steht im Sozialraum der ZB.
Viel Spaß beim Lesen!