Gestern aus der Gartenstadt - Rote Telefonzelle in Bamberg, Bayern, Germany befreit. Morgens gleich nach dem Aufwachen trinkt Jolanthe gerne eiskaltes Bier - eine Gewohnheit, die dem Ich-Erzähler des Romans gewaltig auf den Senkel geht - daher registriere ich dieses Exemplar für den heutigen "Tag des deutschen Bieres" (Bild).

Gelesen habe ich ein unregistriertes Exemplar meiner Mitleserin, das sie längst zu wohltätigen Zwecken gespendet hat; dieses habe ich nur registriert, um meine BC-Bibliothek den tatsächlichen Verhältnissen anzunähern.

Klappentext
Durch die Abenteuer, den Glanz und die Versuchung der Filmwelt führt das dramatische Schicksal eines Schriftstellers, der nach einem hemmungslosen Liebesleben, nach Betrug und Verbrechen den Weg zu sich selbst findet. James Elroy Chandler, erfolgreicher amerikanischer Autor vieler Hollywoodfilme, schreibt ein neues Drehbuch in Deutschland. Intrigen bedrohen sein Einvernehmen mit dem Produktionschef, seine Ehe ist brüchig, sein Verhätlnis zu der exzentrischen, leidenschaftlichen Jolanthe quälend. Da erfährt Chandler, daß er unheilbar krank ist: Er wird nur noch ein Jahr zu leben haben. Wie er diese Frist nützt, das gehört zum Packendsten, was Johannes Mario Simmel geschrieben hat.

Meine weiteren Werke dieses Autors

Ein typischer Simmel: Schöne Frauen, verzweifelte Männer, eiskalte Verbrecher, Reisen zu Lande, zu Wasser und in der Luft, Lusuxhotels und miese Absteigen, die "kleine Konditorei an der Ecke", Sex und Saufen, riskante Finzanzspekulationen, raffiniert geplante Verbrechen, alles aber immer mit einer moralischen Lektion: Es ist gut, vom Schicksal gebeutelten Mitmenschen (insbesonder Kindern) zu helfen. Auch ein Heim für schwer Erziehbare mit einem verständnisvollen, psychologisch und pädagogisch geschicktem Leiter ist wieder dabei.

Trivialliteratur? Sei's drum - es ist spannend und regt doch zum Nachdenken an.

Gestern wieder zurückgebracht, damit es als registriertes Buch weiterreisen kann.