Eine strangulierte Medizinstudentin im Busch von Ghana.
Ein dubioser Dorfpriester, der verbotene Rituale pflegt.
Unschuldige junge Frauen, die als Gottesbräute, Trokosi, versklavt werden.
Und ein Inspector, der nur widerwillig ermittelt. Denn er hat Angst, Angst vor den Abgründen, die sich auftun, aber auch Angst um seinen kranken Sohn, dem kein Heiler, sondern nur ein Londoner Herzchiriurg helfen kann.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich habe die knapp 350 Seiten an einem halben Tag durchgelesen.
Wie so oft stimmt die Beschreibung auf der Rückseite des Buches nicht bzw ist nur unzureichend: Inspector Dawson ermittelt durchaus gern. In diesem Buch begegnen dem Leser am Beispiel Ghanas die zwei Welten Afrikas: moderne Häuser, modernes Leben, Aufgeschlosenheit, moderne Medizin und auf der anderen Seite: Glaube an Hexerei, Heiler, Flüche, Tradition, etc.
Mir hat dieses Buch wirklich gefallen, weil es einerseits ein echter Kriminalroman ist und nicht abschweift in seitenlange Moralbetrachtungen und andererseits in seiner schlichten Schilderung von städtischem und dörflichem Leben trotzdem den Kontrast genau aufzeigt.

Das Buch reist mit 83deas Afrika-Box.

Das Buch kam heute in der Afrika Box hier an und landet auf meinem Lesestapel.

Gelesen für Ghana ( Januar 2019 )

Das Buch hat mir auch gut gefallen, wobei mir das andere ( Accra ) besser gefiel. Ich denke, dass hat damit zu tun, dass ich nicht viel für Hexerei und Magie übrig habe, daher vergebe ich 8 Punkte.

Dieses Buch nimmt an der zweiten Runde meiner Afrika - Box teil.

Allen, die mitmachen, viel Spaß und der Box wünsche ich eine gute Reise :-)

Dieser Afrikaroman wird meinen TBR Berg erklimmen, danke!