Die Judenbuche und andere Erzählungen

by Annette von Droste-Hülshoff | Literature & Fiction |
ISBN: 3828976875 Global Overview for this book
Registered by Liandraa of Nistertal, Rheinland-Pfalz Germany on 2/11/2018
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Journal Entry 1 by Liandraa from Nistertal, Rheinland-Pfalz Germany on Sunday, February 11, 2018
Ein Buch der Weltbild Reihe "Klassiker der Weltliteratur".

Journal Entry 2 by Liandraa at Nistertal, Rheinland-Pfalz Germany on Saturday, February 17, 2018
Das Buch umfasst 3 Erzählungen der Autorin.
"Die Judenbuche" spielt im ländlichen Westfalen und es geht um das Leben des Friedrich Mergel. Sein Vater stirbt, als er 9 war und er wächst von seiner Mutter großgezogen unter ärmlichen Verhältnissen auf. Schnell hat er sich durch seine Art einen Ruf im Dorf gemacht. Bis ein jüdischer Händler ihn öffentlich wegen Schulden bloß stellt und dieser kurze Zeit später unter einer Buche erschlagen aufgefunden wird. Friedrich flieht zusammen mit seinem Jugendfreund Johannes. Die Gerichtsbarkeit kann ihm aber letztendlich den Mord nicht nachweisen. 28 Jahre später taucht Johannes wieder im Dorf auf. Was ist mit Friedrich geschehen und war er wirklich unschuldig?

In "Bei uns zu Lande auf dem Lande" besucht ein Mann aus der Lausitz seinen westfälischen Vetter auf seinem Landsitz. Er beschreibt eingehend seine Fahrt dorthin, die Landschaft und die Familienmitglieder sowie deren Tagesablauf. Es handelt sich wohl hierbei um ein ziemlich genaues Abbild der wirklichen Familie der Autorin.

In "Bilder aus Westfalen" erzählt die Autorin in 3 Kapiteln über das westfälische Land um 1840 herum. Das erste Kapitel handelt nur von der Landschaft der Paderborner Gegend, des Münsterlandes und des Sauerlandes. Die anderen handeln von den Bewohnern, ihrem Aussehen, Verhalten, den Bräuchen und Festen, z.B. der Eheschließung und Beerdigung. Es sollte in einem Sammelband über die Landstriche Deutschlands erscheinen, der aber nie gedruckt wurde. Die Autorin verweigerte das Abdrucken der Erzählung in einer Zeitschrift, da sie Angst vor den Reaktionen hatte (die Paderborner kamen ganz schlecht weg, die Münsterländer wurden als hübsch und fleissig aber dumm und einfältig von ihr geschildert). Später willigte sie nur in eine anonyme Veröffentlichung ein.

"Die Judenbuche" war, trotz der schweren Sprache eine ganz nette Kriminalgeschichte, die sehr gut auf die damaligen sehr ärmlichen Verhältnisse der Landbevölkerund einging.
Die 2. Erzählung fand ich eher langweilig, während der 3. Teil sehr interessant war, wegen der Beschreibung der Gebräuche, die ja schon lange ausgestorben sind. Dort fiel auch auf, dass die Autorin wohl eine echte Antisympathie gegen die Paderborner und ihr Land hegte. Sie beschrieb den Landstrich als furchtbar hässlich und die Bewohner als verrohte, schlechte Menschen, die nur auf Geld aus sind und keine edleren Charakterzüge aufweisen.
Mein Fazit:
Es war in Hinsicht auf das Leben der Menschen damals sehr interessant.




Das Buch wartet seit etwa halb 4 in der Telefonzelle auf neue Leser.

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