Gespensterjager Auf Eisiger Spur
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empfohlen für Kinder ab 8 Jahren. (Vorlesebuch)
Klappentext:
Ein schleimiges Gespenst sitzt im Keller. Tom rennt mit schlotternden Knien zur Treppe. Bloß weg hier, denkt er. Wei gut, dass ihm die Freundin seiner Großmutter, Hedwig Kümmelsaft, helfen will. Frau Kümmelsaft ist eine enerkannte Gespensterjägerin. Sie kennt all die Hausmittel, die ein Mittelmäßig Unheimliches Gespenst, ein MUG, vertreiben. Als ihm Tom damit zu Leibe rücken will, merkt er, dass das Kellergespenst mit Namen Hugo ziemlich in der Patsche sitzt.
Und so beginnt das 1. Kapitel:
Der Tag, an dem die ganze Sache begann, war einer dieser blöden Tage, an denen einfach alles schief geht.
Als Tom morgens in seine Hose steigen wollte, hatte seine liebe Schwester Knoten in die Beine gemacht. Nachdem er verschlafen ins Badezimmer getorkelt war, schmierte er sich Mamas Gesichtscreme auf die Zahnbürste. Und in der Küche knallte er mit dem Kopf gegen die offene Schranktür. Eigentlich reichte das schon wieder für den ganzen Tag. Und dabei hatte Tom noch nicht mal gefrühstückt.
Aber er hatte oft solche Tage. Solche Stolper-Stoß-nichts-klappt-Tage. Wenigstens die anderen hatten dann immer was zu lachen.
"Guten Morgen", sagte Mama.
"Was soll an dem Morgen gut sein?", brummte Tom zurück.
Lola lehnte sich grinsend zurück und beobachtete ihn. Lola war Toms große Schwester – fast sechs Jahre älter als er und ihm hoffnungslos überlegen.
"Passt auf", sagte sie. "Gleich passiert ihm irgendein Unglück. Heute ist wieder einer seiner Tage."
Tom warf ihr einen finsteren Blick zu – und goss sich den Kakao über den Pullover. Schallendes Schwesterngelächter.
"Oh, Tom!", seufzte Mama. "Komm, zieh dich um."
"Tollpatsch!", rief seine Schwester ihm hinterher.
Ja, so ein Tag war das.
In der Schule ging es weiter. Tom sorgte dafür, dass alle einen zum Schreien komischen Schultag hatten. Alle, außer ihm. Auf dem Heimweg trat er in einen Hundehaufen, lief gedankenversunken in einen Zeitungsständer – und beschloss, sich zu Hause auf der Stelle ins Bett zu legen. An solchen Tagen war das der einzig sichere Ort auf der Welt.
Aber gerade als er stumm und leise in seinem Zimmer verschwinden wollte, passierte es.
"Tom", sagte Mama, "hol mal schnell zwei Flaschen Orangensaft aus dem Keller."
Aus dem Keller.
Mama wusste genau, dass er entsetzliche Angst da unten hatte. Allein der Gedanke an die Spinnen jagte ihm schon eine Gänsehaut über den Rücken – ganz zu schweigen von dem, was da in der Dunkelheit sonst noch auf ihn lauerte.
"Muss das sein?", fragte er.
"Komm mir bloß nicht wieder mit deinen Gespenstergeschichten!", sagte Mama ärgerlich. "Los, ab mit dir!"
Gnadenlos. Dabei war er noch keine zehn Jahre alt. Seufzend öffnete Tom die Wohnungstür.
Teilnehmer sind:
Sirilita aus Tettnang
LadyAlberich aus Dortmund
du vielleicht?
Released 6 yrs ago (1/11/2018 UTC) at Bookring/Bookray, -- By post or by hand/ in person -- Canada
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Gute Reise, liebes Buch. Lass bei Gelegenheit mal von dir hören!
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Ich habe es zwei meiner Schützlinge vorgelesen, die es beide sehr gemocht haben :)
Vielen Dank für den Ring!!!
Vielen Dank für den Kalender, das mitlesen lassen & schicken. *auf den mtbr scheuch*
Released 5 yrs ago (5/3/2018 UTC) at U 44 in Dortmund, Nordrhein-Westfalen Germany
WILD RELEASE NOTES:
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