Im Land der blauen Burkas

Registered by tabita7 of Wetzlar, Hessen Germany on 9/17/2017
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Journal Entry 1 by tabita7 from Wetzlar, Hessen Germany on Sunday, September 17, 2017
Ich lade meine Leser ein: Begleiten sie mich in die Rikschas und Taxis, die Basare, Büros und einheimischen Häuser. Nehmen sie an unseren Gesprächen teil, wenn wir unser Leben und unseren Glauben miteinander teilen. Vielleicht wird es ihnen dabei ergehen wie mir selbst: Ich habe auf einer tieferen Ebene verstehen gelernt, woran ich glaube und warum und wie ich meinen Glauben leben will.

Journal Entry 2 by tabita7 at Gießen, Hessen Germany on Friday, December 15, 2017

Released 6 yrs ago (12/15/2017 UTC) at Gießen, Hessen Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Das Buch konnte ich bei einem schönen Mini Meet-up weitergeben.

Journal Entry 3 by Seppi76 at Gießen, Hessen Germany on Sunday, December 17, 2017
Eine explizit christliche Auseinandersetzung mit dem Islam: ich gespannt- und letztendlich ja auch nicht theologisch vollkommen ungeschult...

Journal Entry 4 by Seppi76 at Gießen, Hessen Germany on Monday, September 10, 2018
Es gibt ja beständig die feinen Unterschiede zwischen "gut" und "gut gemeint"...
So ist es bei diesem Buch:bei aller berechtigten, bemerkten und gut und genau betrachten Kritik an einem System überwiegt doch hier ein großes Sendungsbewußtsein, daß eine historische und gesellschaftskritische Analyse eben auch zeitig abebben lässt und -für mich zumindest- nicht ausreichend in die Tiefe vordringt. Kultur- und gesellschaftskritische Betrachtungen kranken meistens daran, daß die Autoren sich in einem bestimmten Blickwinkel einzementieren und selten über die Schulter zurückblicken. Die USA als Land der grenzenlosen Meinungsfreiheit, der Gleichheit, Brüderlichkeit etc., des Friedens und Miteinander? Da gibt es ja auch noch gewisse andere Seiten, die nicht zu vergessen sind und den "frommen" Erklärungen eine gewisse Märchenhaftigkeit beigesellen... Und auch der Blick ins eigene Land und in die eigene Heimat lässt vieles nachdenklicher betrachten, wenn man gesellschaftliche Prozesse nicht als selbstverständlich und gegeben hinnimmt.
Letztendlich ist über die Autorin wenig zu erfahren, und daher auch nicht über Ansichten und Motivation- das macht eine Bewertung zusätzlich etwas schwierig.

Journal Entry 5 by Seppi76 at Herborn, Hessen Germany on Saturday, October 6, 2018

Released 5 yrs ago (10/7/2018 UTC) at Herborn, Hessen Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

...auch für dieses Buch beim Meet-Up in Herborn eine Möglichkeit zur Weiterreise gefunden...

Journal Entry 6 by danielt7 at Herborn, Hessen Germany on Sunday, October 7, 2018
Gestern vom Treffen mit gemischten Gefühlen trotz des Verrisses von Seppi76 mitgenommen.

Journal Entry 7 by danielt7 at Wetzlar, Hessen Germany on Saturday, June 1, 2019

Ein Minenfeld. Hoffentlich schreibe ich jetzt nichts Falsche. Vorweg schicke ich schon mal, dass ich faktisch nichts über Afghanistans Geschichte und die Kriege dort weiß.
Das Buch zieht sich auch ziemlich, der ehrenvolle Jesus hier, der Prophet sagt dies da, nun ja, und immer wieder dieses ermüdende "dieser oder jener muss unbedingt getötet werden" - aber ich fange besser vorne an:

Erstmal lässt die Autorin natürlich keinen Zweifel, welches die "bessere" Religion ist. Andererseits schätze ich durchaus, dass sie den Menschen, insbesondere Frauen, dort einige Anstöße gibt, ihre Werte und ihre Gesellschaft aus einer anderen Perspektive zu sehen und zu hinterfragen, ein Blick hin zu einer weniger strafenden, weniger zornigen, etwas hoffnungsfroheren Gesellschaft. Und sie macht dies, soweit ich das durch ihre Brille beurteilen kann, immerhin auf eine respektvolle, angepasste, um Verständnis bemühte Art, taucht richtig in das Leben dort ein, obwohl es für sie gefährlich ist. Ob sie damit Sehnsüchte weckt oder doch nur Ablehnung schürt, hängt dabei immer von ihrem Gegenüber ab. Auch schätze ich ihr Einfühlungsvermögen und Talent, in Gleichnissen zu sprechen.
Ich möchte aber auch zu Bedenken geben, dass mir schon mein katholischer Gott deutlich strenger als der evangelische meiner Schulfreunde und damit dem afghanischen mit seinem Punktesystem (S. 244) ähnlicher als der der Autorin vorkam. Religion ist offensichtlich, was du draus machst. Das passt wiederum zum Individualismus der modernen, insbesondere US-amerikanischen Gesellschaft. Sie bringt es auf den Punkt mit "Viele Afghanen weisen [den Weg Jesu] deshalb vehement zurück, ungeachtet der Vorteile, die er brächte." (S.280) So utilitaristisch habe ich Religion auch noch nicht betrachtet.

Das Buch hat aber auch meine Sichtweise verändert, weil ich über vieles bisher nicht nachgedacht habe, und zwar beginnend mit diesem Abschnitt:
"Wir schauen uns an - über Landesgrenzen, Religionen oder sogar Tischdecken hinweg - und nehmen an, dass wir unter unserer Kleidung und unseren Traditionen doch irgendwie alle gleich sind. Wir glauben, dass wir uns gegenseitig verstehen und Gemeinsamkeiten entdecken können, wenn wir nur miteinander reden. Dabei übersehen wir, dass wir den anderen immer durch unsere eigene Brille wahrnehmen, vor dem Hintergrund unserer eigenen Bezugssysteme und Weltanschauungen. [...] wir Westler gehen fest davon aus, dass unsere Nachbarn in den Punkten, die uns am wichtigsten sind, mit uns übereinstimmen. Sicherlich wollen unsere Mitmenschen doch auch nur leben und andere leben lassen. [...] Aber die Wahrheit ist, dass wir die Welt sehr verschieden wahrnehmen." (S.144)
McCourt schreibt das im Zusammenhang mit den Gewaltakten als Rache für die Mohammed-Karikaturen, dass, wer den Propheten beleidigt, nun mal getötet werden müsse, ja, dass auch sie letztlich als "Ungläubige" getötet werden müsse (S.75). Damit bringt sie zwar ihre Gastgeber in Verlegenheit, denn konkret sie wollen diese anscheinend doch nicht töten. Dennoch finde ich die Vorstellung, dass in diesem Buch - dieser Gesellschaft - Menschen einem unnatürlichen Tod so nahe stehen, schwer zu ertragen. Wenn ich zukünftig eine möglicherweise muslimische Person sehe, werde ich mich dann fragen, ob sie mich töten will?

Verlegt wurde das Buch von einer Organisation, deren Slogan "Jesus für Muslime" ist.

Journal Entry 8 by danielt7 at Frankfurt am Main, Hessen Germany on Sunday, November 17, 2019

Released 4 yrs ago (11/16/2019 UTC) at Frankfurt am Main, Hessen Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Gestern beim Treffen in Frankfurt gelassen.

Journal Entry 9 by wingkrimtangowing at Frankfurt am Main, Hessen Germany on Monday, November 18, 2019
Beim Meetup im VAMV liegen geblieben; leider fand es keine weiteren Liebhaber.

Journal Entry 10 by wingkrimtangowing at Bücherschrank Kirchplatz in Frankfurt am Main, Hessen Germany on Monday, November 18, 2019

Released 4 yrs ago (11/18/2019 UTC) at Bücherschrank Kirchplatz in Frankfurt am Main, Hessen Germany

WILD RELEASE NOTES:

Liebe Finderin, lieber Finder,
Herzlichen Glückwunsch, du hast ein freies Buch gefunden. Du kannst es lesen und/oder wieder aussetzen beziehungsweise an andere Interessierte weitergeben. Ganz toll wäre es, wenn du kurz erzählen könntest, wie es dem Buch bisher ergangen ist. Das ist immer anonym und kostenlos und auch ohne Anmeldung möglich!
Nun wünsche ich dir ganz viel Spaß beim Lesen!
Liebe Grüße,
krimtango

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