Die Wand
Registered by litrajunkie of Pretzfeld, Bayern Germany on 7/31/2017
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Am Samstag aus der Gartenstadt - Rote Telefonzelle in Bamberg, Bayern, Germany befreit. Mein Exemplar stammt aus der 7. Auflage November 1993. Auf der Umschlaginnenseite befindet sich folgende handschriftliche Widmung:
Liebe Kathrin,
Alles nur erdenklich
Schöne und Gute wünsche
ich Dir zu Deinem
18. Geburtstag
und auch für den ganzen
langen Rest deines Lebens.
Ich hoffe, daß du das Buch
hier genauso gut finden wirst
[gezeichnete Blüte] wie ich.
Irgendwie habe ich das Gefühl,
daß es gut zu Dir passen
würde.
Dann hoffe ich, du findest
Gefallen daran
und
wünsche Dir nochmals
Alles Liebe
zum Abschluß!
Deine
Alex
Ich habe vor ein paar Jahren die Verfilmung mit Martina Gedeck und der eindringlichen Filmmusik (Sonaten und Partiten für Violine solo von Johann Sebastian Bach, BWV 1006, eingespielt von der wunderbaren Julia Fischer) gesehen und bin sehr gespannt auf die Lektüre.
Klappentext
Eine Frau wacht eines Morgens in einer Hütte in den Bergen auf und findet sich, allein mit ein paar Tieren, in einem Stück Natur eingeschlossen von einer unüberwindbaren gläsernen Wand, hinter der offenbar keine Menschheit mehr existiert. Aber sie will und kann weiterleben. Dieser Roman ist Marlen Haushofers Hauptwerk und eines der Bücher, »für deren Existenz man ein Leben lang dankbar ist« (Eva Demski).
Andere BC-Aktivitäten an diesem Tag
Liebe Kathrin,
Alles nur erdenklich
Schöne und Gute wünsche
ich Dir zu Deinem
18. Geburtstag
und auch für den ganzen
langen Rest deines Lebens.
Ich hoffe, daß du das Buch
hier genauso gut finden wirst
[gezeichnete Blüte] wie ich.
Irgendwie habe ich das Gefühl,
daß es gut zu Dir passen
würde.
Dann hoffe ich, du findest
Gefallen daran
und
wünsche Dir nochmals
Alles Liebe
zum Abschluß!
Deine
Alex
Ich habe vor ein paar Jahren die Verfilmung mit Martina Gedeck und der eindringlichen Filmmusik (Sonaten und Partiten für Violine solo von Johann Sebastian Bach, BWV 1006, eingespielt von der wunderbaren Julia Fischer) gesehen und bin sehr gespannt auf die Lektüre.
Klappentext
Eine Frau wacht eines Morgens in einer Hütte in den Bergen auf und findet sich, allein mit ein paar Tieren, in einem Stück Natur eingeschlossen von einer unüberwindbaren gläsernen Wand, hinter der offenbar keine Menschheit mehr existiert. Aber sie will und kann weiterleben. Dieser Roman ist Marlen Haushofers Hauptwerk und eines der Bücher, »für deren Existenz man ein Leben lang dankbar ist« (Eva Demski).
Andere BC-Aktivitäten an diesem Tag
Den Film fand ich seinerzeit sehr ergreifend und so ging ich den zugrundeliegenden Roman mit hohen Erwartungen an, die (soll ich jetzt sagen: "prompt"?) enttäuscht wurden. Die Idee eines modernen Robinson Crusoe, der sich nicht auf die unbewohnte Insel rettet, sondern alleine auf einer übervölkerten Welt zurückbleibt, ist berückend und böte Stoff für viele Überlegungen. Von einem Buch erwarte ich mir immer mehr Reflexion und Hintergründe als von einem Film, der das in ggf. vom Drehbuchautor mit dem Regisseur zu erfindenden, erhellenden Spielszenen neben der eigentlichen Handlung unterbringen müßte, oder als die berühmt-berüchtigte "Stimme aus dem Off".
Leider kam für mich aus den mehr als zweihundert Seiten nichts heraus als die Bestätigung der Erkenntnis, daß die Welt schlecht und ungerecht gemacht ist, die Menschen meist im besten Falle unwissend und stumpf, schlimmstenfalls egoistisch und niederträchtig. Der gute Mensch, der im Goetheschen Sinne edel und hilfreich sein möchte, um die Welt wenn schon nicht viel besser, so doch erträglicher und auf keinen Fall schlechter zu machen, hat es viel schwerer als die leichtlebigen Ignoranten und wird den Verdacht nicht los, daß letztlich doch alle seine Bemühungen umsonst sein werden. Da ihm Nihilismus aber fremd ist, rollt er weiter den Sysiphos-Felsen aus den Niederungen von Ardistan empor ins Reich der Edelmenschen, nur um immer wieder zusehen zu müssen, wie ihm der Zufall, das Schicksal, die eigene Unzulänglichkeit oder die mangelhafte Unterstützung durch das (familiäre) Umfeld immer wieder einen Strich durch die Rechnung machen und er von vorne beginnen darf.
Bedenkt man, daß sich in ferner Zukunft die Sonne ohnehin über die Erdbahn hinaus ausdehnen wird, so daß wirklich alles, was wir auf diesem Planeten tun, schon jetzt dem Untergang geweiht ist, sollte es uns nicht gelingen, uns und unsere Kultur(en) vorher in Raumschiffen auf noch zu entdeckende, neue lebenstragende Himmelskörper zu transferieren, dann könnte man schon in den Chor der unbelehrbaren "immer weiter so" Massen einstimmen, alle Fünfe grade sein lassen und fröhlich am Raubbau der natürlichen Ressourcen partizipieren - insbesondere wenn man das Glück hat, kinderlos in der "westlichen Welt" zu leben - die paar Dekaden, die einem Menschen meiner Generation noch verbleiben, wird's der Globus schon noch ertragen und "nach mir die Sintflut". Das wäre leicht, bequem - und würde sogar von der überwiegenden Mehrheit noch Beifall erhalten - aber es käme einem Selbstmord auf Raten gleich und wäre der Offenbarungseid der Vernunft (so sie überhaupt in meßbarer Quantität im Menschengeschlecht vorhanden sein sollte).
Besonders störend fand ich, daß immer wieder in die Geschichte eingestreut wurde, was kurz vor Ende bzw. im weiteren Handlungsverlauf an schlimmen Dingen passieren würde. Spannung und ein Gefühl der Unsicherheit bzw. der latenten Bedrohung müßte m.E. anders erzeugt werden als mit dem billigen Mittel der "Vorblende".
Weltanschaulicher Exkurs
Mir persönlich fehlt in der Schöpfung - und insbesondere in der Natur des sog. "Homo sapiens" - zu der wichtigen (und brandgefährlichen) Idee des freien Willens das Sicherheitsventil einer starken Neigung zum Schönen, einer unbedingten Hinwendung zur Fairness und einer viel stärkeren Hemmung, Gewalt anzuwenden. Gewalt meint hier nicht nur die Faust im Auge des Nächsten, sondern auch dessen Unterdrückung und Ausgrenzung sowie die Nötigung künftiger Generationen durch unseren verschwenderischen Ressourcenverbrauch - aber was kümmern uns künftige Generationen, wenn wir es heute zulassen, daß Millionen Menschen verhungern und Milliarden in Armut leben, während ein paar Tausend nicht wissen, mit welchem Blödsinn sie das viele Geld verprassen sollen, welches sie dem blinden Zufall - oder den unentdeckten, mindestens aber ungesühnten Verbrechen ihrer Vorfahren - verdanken.
Markante Zitate
• Ein Mensch kann niemals ein Tier werden, er stürzt am Tier vorüber in einen Abgrund. (S. 37)
• Ich habe den Phantasielosen ihren Mangel nie angekreidet, manchmal habe ich sie sogar um ihn beneidet. Sie hatten ein leichteres und angenehmeres Leben als die anderen. (S. 38)
Leider kam für mich aus den mehr als zweihundert Seiten nichts heraus als die Bestätigung der Erkenntnis, daß die Welt schlecht und ungerecht gemacht ist, die Menschen meist im besten Falle unwissend und stumpf, schlimmstenfalls egoistisch und niederträchtig. Der gute Mensch, der im Goetheschen Sinne edel und hilfreich sein möchte, um die Welt wenn schon nicht viel besser, so doch erträglicher und auf keinen Fall schlechter zu machen, hat es viel schwerer als die leichtlebigen Ignoranten und wird den Verdacht nicht los, daß letztlich doch alle seine Bemühungen umsonst sein werden. Da ihm Nihilismus aber fremd ist, rollt er weiter den Sysiphos-Felsen aus den Niederungen von Ardistan empor ins Reich der Edelmenschen, nur um immer wieder zusehen zu müssen, wie ihm der Zufall, das Schicksal, die eigene Unzulänglichkeit oder die mangelhafte Unterstützung durch das (familiäre) Umfeld immer wieder einen Strich durch die Rechnung machen und er von vorne beginnen darf.
Bedenkt man, daß sich in ferner Zukunft die Sonne ohnehin über die Erdbahn hinaus ausdehnen wird, so daß wirklich alles, was wir auf diesem Planeten tun, schon jetzt dem Untergang geweiht ist, sollte es uns nicht gelingen, uns und unsere Kultur(en) vorher in Raumschiffen auf noch zu entdeckende, neue lebenstragende Himmelskörper zu transferieren, dann könnte man schon in den Chor der unbelehrbaren "immer weiter so" Massen einstimmen, alle Fünfe grade sein lassen und fröhlich am Raubbau der natürlichen Ressourcen partizipieren - insbesondere wenn man das Glück hat, kinderlos in der "westlichen Welt" zu leben - die paar Dekaden, die einem Menschen meiner Generation noch verbleiben, wird's der Globus schon noch ertragen und "nach mir die Sintflut". Das wäre leicht, bequem - und würde sogar von der überwiegenden Mehrheit noch Beifall erhalten - aber es käme einem Selbstmord auf Raten gleich und wäre der Offenbarungseid der Vernunft (so sie überhaupt in meßbarer Quantität im Menschengeschlecht vorhanden sein sollte).
Besonders störend fand ich, daß immer wieder in die Geschichte eingestreut wurde, was kurz vor Ende bzw. im weiteren Handlungsverlauf an schlimmen Dingen passieren würde. Spannung und ein Gefühl der Unsicherheit bzw. der latenten Bedrohung müßte m.E. anders erzeugt werden als mit dem billigen Mittel der "Vorblende".
Weltanschaulicher Exkurs
Mir persönlich fehlt in der Schöpfung - und insbesondere in der Natur des sog. "Homo sapiens" - zu der wichtigen (und brandgefährlichen) Idee des freien Willens das Sicherheitsventil einer starken Neigung zum Schönen, einer unbedingten Hinwendung zur Fairness und einer viel stärkeren Hemmung, Gewalt anzuwenden. Gewalt meint hier nicht nur die Faust im Auge des Nächsten, sondern auch dessen Unterdrückung und Ausgrenzung sowie die Nötigung künftiger Generationen durch unseren verschwenderischen Ressourcenverbrauch - aber was kümmern uns künftige Generationen, wenn wir es heute zulassen, daß Millionen Menschen verhungern und Milliarden in Armut leben, während ein paar Tausend nicht wissen, mit welchem Blödsinn sie das viele Geld verprassen sollen, welches sie dem blinden Zufall - oder den unentdeckten, mindestens aber ungesühnten Verbrechen ihrer Vorfahren - verdanken.
Markante Zitate
• Ein Mensch kann niemals ein Tier werden, er stürzt am Tier vorüber in einen Abgrund. (S. 37)
• Ich habe den Phantasielosen ihren Mangel nie angekreidet, manchmal habe ich sie sogar um ihn beneidet. Sie hatten ein leichteres und angenehmeres Leben als die anderen. (S. 38)
Journal Entry 3 by litrajunkie at Hungry Highlander (geschlossen, ehem. OBCZ) in Coburg, Bayern Germany on Friday, September 8, 2017
Released 6 yrs ago (9/8/2017 UTC) at Hungry Highlander (geschlossen, ehem. OBCZ) in Coburg, Bayern Germany
WILD RELEASE NOTES:
Für den heutigen Stammtisch.
2017-03-10 voriger Stammtisch in CO.
2018-02-09 nächster Stammtisch in CO.
Deutsche Bücher für den Wühltisch
JE Ein Liebhaber ungerader Zahlen • Herbert Rosendorfer
JE Konflikt zwischen Vernunft und Religion • Helmut Schmidt
JE Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre? • Daniel Häni, Philip Kovce
JE Wir sind die Mehrheit • Harald Welzer
Vom Wühltisch genommen
• Der Richter und sein Henker • Friedrich Dürrenmatt
Aus dem OBCZ-Regal befreit
• Manche gehen lieber in den Wald • Wolfdietrich Schnurre
Vor dem Stammtisch beim Bücherflohmarkt auf dem Marktplatz erworben
• Früher war mehr... • Daniel Kampa (Hrsg.)
Livres en français pour la rencontre
__ L'Hôtel de Ville de Paris • Mairie de Paris
JE La Première Gorgée de bière • Philippe DELERM
Libération contrôlée
• Les neuf vies d'Edward • Chrystine BROUILLET (pas enregistré)
Libérations contrôlées reçues
• Au cœur de l'orchestre • Christian MERLIN
• Fou d'amour • WOLINSKI
• Jacques Tati • Jean-Philippe GUERAND
• Les quatre saisons de Violetta • Chrystine BROUILLET (pas enregistré)
Nach dem Stammtisch verteilten wir die übriggebliebenen Bücher auf die OBCZ und öffentliche Bücherschränke im Stadtgebiet. Ich zog auch ein paar meiner Bücher um, die seit Jahren beim Hungry Highlander lagerten.
__ Lettres de mon moulin • Alphonse DAUDET
__ Souvenirs d'enfance (édition scolaire) • Marcel PAGNOL
__ The Horse Whisperer • Nicholas Evans
- - -
Update 2017-10-11:
In [Gefundene Bücher] Oktober 2017 eingetragen.
- - -
Update 2017-10-16
Den letzten JE für eine Auswilderung gabs am 2017-05-02 (also genau vor fünf Monaten); bereits ein paar Tage später kam der nächste.
2017-03-10 voriger Stammtisch in CO.
2018-02-09 nächster Stammtisch in CO.
Deutsche Bücher für den Wühltisch
JE Ein Liebhaber ungerader Zahlen • Herbert Rosendorfer
JE Konflikt zwischen Vernunft und Religion • Helmut Schmidt
JE Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre? • Daniel Häni, Philip Kovce
JE Wir sind die Mehrheit • Harald Welzer
Vom Wühltisch genommen
• Der Richter und sein Henker • Friedrich Dürrenmatt
Aus dem OBCZ-Regal befreit
• Manche gehen lieber in den Wald • Wolfdietrich Schnurre
Vor dem Stammtisch beim Bücherflohmarkt auf dem Marktplatz erworben
• Früher war mehr... • Daniel Kampa (Hrsg.)
Livres en français pour la rencontre
__ L'Hôtel de Ville de Paris • Mairie de Paris
JE La Première Gorgée de bière • Philippe DELERM
Libération contrôlée
• Les neuf vies d'Edward • Chrystine BROUILLET (pas enregistré)
Libérations contrôlées reçues
• Au cœur de l'orchestre • Christian MERLIN
• Fou d'amour • WOLINSKI
• Jacques Tati • Jean-Philippe GUERAND
• Les quatre saisons de Violetta • Chrystine BROUILLET (pas enregistré)
Nach dem Stammtisch verteilten wir die übriggebliebenen Bücher auf die OBCZ und öffentliche Bücherschränke im Stadtgebiet. Ich zog auch ein paar meiner Bücher um, die seit Jahren beim Hungry Highlander lagerten.
__ Lettres de mon moulin • Alphonse DAUDET
__ Souvenirs d'enfance (édition scolaire) • Marcel PAGNOL
__ The Horse Whisperer • Nicholas Evans
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Update 2017-10-11:
In [Gefundene Bücher] Oktober 2017 eingetragen.
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Update 2017-10-16
Den letzten JE für eine Auswilderung gabs am 2017-05-02 (also genau vor fünf Monaten); bereits ein paar Tage später kam der nächste.
Gefunden im Hungry Highlander und mit Interesse die Rezension hier gelesen - da ich den Film nicht kenne, habe ich keine Vergleichsmöglichkeit. Ich finde aber, dass das Buch recht fesselnd beginnt und werde ausführlicher schreiben, wenn ich durch bin.
Die Handlung des Buches ist eigentlich in zwei oder drei Sätzen erzählt. EIne Frau will Verwandte in deren Jagdhütte besuchen. Die Verwandten begeben sich kurz nach ihrer Ankunft ins nahegelegene Dorf und kehren nie wieder zurück. Die Frau stößt beim Versuch selbst in das Dorf zu gelangen im Wald auf eine unsichtbare Wand, die ihr den Weg abschneidet. Sie findet sich als einziger lebender Mensch in einem durch die Wand klar abgegrenzten Stück Natur wieder. Bei ihr ist der Jagdhund des Verwandten, später trifft sie noch auf eine Kuh und auf eine Katze. Das ganze Buch ist als ein Bericht der Hauptfigur über ihre Situation konzipiert. Wie sie lebt und überlebt. Wie sie sich mit ihrer verzweifelten Situation arrangiert. Und wie sie sich nach und nach nicht mehr als menschliches Individuum, sondern als Teil eines größeren Ganzen, der Natur, des Kosmos neu definiert. Wir erfahren nicht, was genau die Wand eigentlich ist und warum sie da ist. Wir erleben aber detailliert die innere Entwicklung der Protagonistin. Außerdem versteht sich die Autorin Marlen Haushofer ausgezeichnet auf die Beschreibung von Natur, Landschaft und Tierverhalten. Obwohl in dem ganzen Buch wenig an "Handlung" stattfindet, habe ich es sehr gerne gelesen und es hat mich auch nachdenklich gemacht. Was ist der Mensch ohne andere Menschen? Wie würde ich mich anstelle der Protagonistin verhalten? Ums Überleben kämpfen? Resignieren? Was die Hauptfigur aufrecht hält, ist hauptsächlich die Sorge um die ihr anvertrauten Tiere - letztlich die Liebe zu anderen Lebewesen. Der Bericht endet offen. Wir können ahnen, dass die Protagonistin wohl noch lange Zeit ihr Leben weiterleben wird. Open End, sozusagen.
Und was mir noch dazu einfällt: Ich fühlte mich durch die Thematik "unsichtbare Wand" natürlich sofort an Stephen King erinnert - "Die Arena"/"Under the Dome". Nur dass bei Stephen King keine einzelne Person, sondern eine ganze Kleinstadt durch eine unsichtbare Barriere von der Außenwelt abgeschnitten sind. Auch bei King geht es imho nicht so sehr um die Frage, was es mit dieser Mauer nun auf sich hat, sondern darum, wie Menschen sich verhalten, wenn sie auf einmal von jeglichem Kontakt zur Außenwelt abgeschnitten sind. Ob King wohl Haushofer gelesen hat? Vermutlich nicht...
Ich werde dieses Büchlein bald wieder auf die Reise schicken und wünsche ihm Leserinnen und Leser, die sich von der relativen "Handlungslosigkeit" nicht abschrecken lassen sondern genauso gerne den Gedankengängen seiner Protagonistin folgen werden, wie ich das getan habe.
Und was mir noch dazu einfällt: Ich fühlte mich durch die Thematik "unsichtbare Wand" natürlich sofort an Stephen King erinnert - "Die Arena"/"Under the Dome". Nur dass bei Stephen King keine einzelne Person, sondern eine ganze Kleinstadt durch eine unsichtbare Barriere von der Außenwelt abgeschnitten sind. Auch bei King geht es imho nicht so sehr um die Frage, was es mit dieser Mauer nun auf sich hat, sondern darum, wie Menschen sich verhalten, wenn sie auf einmal von jeglichem Kontakt zur Außenwelt abgeschnitten sind. Ob King wohl Haushofer gelesen hat? Vermutlich nicht...
Ich werde dieses Büchlein bald wieder auf die Reise schicken und wünsche ihm Leserinnen und Leser, die sich von der relativen "Handlungslosigkeit" nicht abschrecken lassen sondern genauso gerne den Gedankengängen seiner Protagonistin folgen werden, wie ich das getan habe.
Journal Entry 6 by Copfrin at Bücherschrank am Theaterplatz in Coburg, Bayern Germany on Friday, October 6, 2017
Released 6 yrs ago (10/6/2017 UTC) at Bücherschrank am Theaterplatz in Coburg, Bayern Germany
WILD RELEASE NOTES:
Heute im Bücherschrank auf dem Schlossplatz freigelassen.