Der Geschmack einer Madeleine, in Tee getaucht… Nein, falsches Buch.

Der Geschmack einer Erdbeere im Winter, bzw. deren Nichtgeschmack, bringt den Schauspieler Andreas Hoppe zu dem Versuch, sich regional zu ernähren.
Er erinnert sich an seine Kindheit in Oppas Schrebergarten und beginnt auf seinem brandenburger Grundstück einen Gemüsegarten anzulegen. In Berlin begibt er sich auf die Suche nach regionalen Einkaufsmöglichkeiten und wird fündig.
Sprachlich ist es sehr einfach gestrickt. Der Genitiv nicht nur tot sondern geradezu verwest, und der kleene Piefke mit der Möhre und dem berliner Dialekt ist mir innerhalb kürzester Zeit auf den Geist gegangen.
Der Oppa mit dem Garten, erinnerte mich an meinen Opa mit dem Garten, denn ich bin auch in einem Gemüsegarten unter Möhren und Kohlrabi aufgewachsen. Insofern wundert es mich, dass er vom Oppa nicht gelernt hat, wie man richtig sät.
In der Beurteilung schwanke ich zwischen ochja, ganz interessant, und total doof. Insgesamt nutzt es mir wenig seine Lieblingsläden in Berlin zu kennen.
Symphatisch finde ich, dass er auch von seinen Rückschlägen und Fehlversuchen erzählt und die Sache nicht allzu dogmatisch angeht.

Weil sich auch so viele Ernährungsbewusste unter den Bookcrossern tummeln soll es ein RAY werden.

- houdinigirl (NRW)
- AprilCat (Bad Oeynhausen)
-Märchenbraut (Drensteinfurt)
- js100879 (viersen)
- Lindasaurus (Wien, deutsche Kontaktadresse vorhanden)
- Letzte: Seepferdchen (Leipzig)
- Jurinde (Dessau-Rosslau)
Bücherboxx

Ihr könnt die Reihenfolge auch selbständig ändern, wenn zum Beispiel jemand turbo-liest und das Buch in Dessau persönlich weitergeben kann, oder wenn sich zwei auf einem Treffen treffen. Nur sagt mir dann BESCHEID oder schreibt es ins Journal, damit niemand übergangen wird.

Ist unterwegs zu houdinigirl.
Viel Spaß beim Lesen.

Angekommen. Wird als Nächstes gelesen.

Nach mehreren Anläufen habe ich es bis auf Seite 50 geschafft und gebe auf. Nicht mein Fall.

Reist ringgerecht weiter.

Ist hier angekommen.

Quer gelesen, ist zwar intressant aber auch nicht so fesselnd das ich es komplett lesen wollte. Reist nun weiter.

Danke für den Ring. Ich freue mich schon auf das Buch. Da ich sonst fast nur Krimis lese ist dieses mal eine willkommene Abwechselung!

Asche auf mein Haupt!!!! Ich habe es gelesen und weggelegt.
Leider habe ich das dann weder hier eingetragen noch mich bemüht das Buch weiterzuschicken.
Ich kann mich daran erinnern, dass ich es ab der Hälfte nur noch quergelesen habe. Es war nicht das was ich mir vorgestellt habe. Nun geht es weiter, sobald ich die Adresse habe.

Das Buch ist heute hier wohlbehalten angekommen. Es wird als Nächstes gelesen.

Edit 6.2.18:
Das Buch hat mir prinzipiell gut gefallen, allerdings beantwortet es die Frage nach regionaler und saisonaler Ernährung für finanziell knappe Viel-Arbeiter ohne eigenen Garten, die nicht im hippen Berlin leben nicht so wirklich.
Wir sind mit unserer biokiste sicherlich schon ganz gut aufgestellt, werden aber in Zukunft noch ein bisschen mehr darauf achten, wo die restlichen Biozutaten herkommen.

Das Buch ist nun bei mir angekommen - vielen Dank fürs Schicken! Ich bin schon gespannt darauf.

Nachtrag 24.03.2018:
Ich bin noch am Lesen - aber ärgere mich sehr über das Buch! Lese gerade den Satz: "Heute jedenfalls droht der völlige Kollaps, und wir registrieren das nicht einmal." Nur weil er über das Bienensterben und ähnliche Dinge lernt. Natürlich ist das alles furchtbar (Wasserknappheit, Versalzung der Böden, CO2 Ausstoß, Klimawandel etc.), da stimme ich ja sofort zu - aber solche schwarzmalerischen Bilder sind einfach nur total unnötig.

Würde mich nicht das Thema der regionalen Ernährung (und vor allem des selbst gärtnerns) sehr interessieren, hätte ich das Buch schon längst zur Seite gelegt. Ich finde es einfach grottenschlecht geschrieben! Das kann doch bitte an keinem Lektor vorüber gegangen sein: "Trotz Ökologie und so." "Von wegen Ökologie und so." "Wegen Ökologie und so." habe ich bisher (bin nun ca. zu 3/4 fertig) bereits so oft gelesen, dass ich es jedes Mal laut ausrufe, wenn es wieder geschrieben ist, und mein Mann sich dabei jedes Mal an den Kopf greift.

Die Kapitel mit Indianern, Canada und seiner Vogelrettung, seinen Tatort-Drehs habe ich übersprungen, da sie für mich einfach zu schlecht geschrieben sind, und ich mir eigentlich für die regionale Ernährung interessiere...

Als er auf der Messe "Grüne Woche" in Berlin ist, schreibt er folgendes:
"In gleicher Manie, wie die anderen Besucher Alkohol und Fressalien in sich hineinstopften, stopfte ich Informationsmaterialien in Taschen und Beutel."
So etwas selbstgefälliges! Nur er ist der der sich interessiert - alles anderen scheinen in seinen Augen Idioten zu sein. Also das finde ich echt furchtbar!

Habe es nun fertig geschafft - und es zählt für efells Lesechallenge 2018.

Vielen Dank für diesen Ring!

Nachdem Seepferdchen aus bekannten Gründen ausgelassen werden will, reist das Buch jetzt weiter zu Jurinde!

Das Buch ist jetzt bei mir angekommen und ich bin gespannt auf dieses Buch.

Viel Spaß beim lesen und weitergeben.