„Südstern“ spielt in der Hasenheide, in den Sarotti-Höfen, auf dem Tempelhofer Feld und natürlich rund um den Hermannplatz, „das übertourig pumpende Herz von Kreuzkölln, einem kranken, von Pilz und Ungeziefer zerfressenen Riesenkörper voll unbändigem Lebenshunger“, wie es im ersten Kapitel heißt. Im Mittelpunkt stehen der Neuköllner Zivilpolizist Paul und sein Partner Erkan, die seit frühester Jugend wie Brüder zusammenhalten. Mit Morden und organisierter Kriminalität hat ihre Arbeit wenig zu tun, vielmehr müssen sie sich mit all den Losern, Kleinkriminellen, Spinnern, Dealern und Querulanten herumschlagen, die ihr Bezirk täglich und nächtlich ausspuckt...

Viel Freude beim Lesen!

Gestern beim sehr netten Meet-up in der Alten Börse Marzahn mitgenommen, vielen Dank.

Leicht zu lesende und sowohl spannende als auch amüsante Lektüre. Manchmal denkt man aber auch, dass die Jungpolizisten Paul und Erkan irgendwie Slapstick oder Comedy machen. Stilistisch kein Meisterwerk. Die Sprache ist manchmal etwas derb, vermutlich soll dem Leser vermittelt werden, dass es so direkt bei der Polizei ( beim LKA, beim BKA) zugeht und man irgendwie Insiderwissen bekommt. Ganz wichtig : die Freundschaft ! Und es " gewinnen am Ende natürlich die Guten."

EIne Freilassung in dem Kiez, wo ein Teil der Geschichte spielt, bekomme ich zwar nicht hin, aber vielleicht finden sich ein paar Kieze weiter auch interessierte Leser. Auf der Rückseite heißt es ja auch " Tatort Berlin". GUte Weiterreise, liebes Buch, und lass' von Dir hören !