"Ein menschenleeres Dorf im Nordwesten von Island: Drei junge Leute werden in einem maroden Sommerhaus von seltsamen Geräuschen und Erscheinungen in Angst und Schrecken versetzt. Und viele Kilometer entfernt, in Ísjafjördur, gibt der Selbstmord einer alten Frau den Behörden Rätsel auf. Was haben die unerklärlichen Phänommene miteinander zu tun - und wie gefährlich ist es, ihnen auf den Grund zu gehen?"

Es steht zwar Thriller drauf, aber ein klassischer ist es definitiv nicht. Geht eher in Richtung Mystery bis Grusel/Horror. Zumindest meine Wenigkeit hat sich stellenweise doch etwas gegruselt, aber solche Bücher liest man dann eben auch nicht am helllichten Tag in der Bahn sondern brav zu Hause bei Nacht *g*
Die zweigeteilte Geschichte um den Psychologen Freyr, der seinen Sohn verloren hat und dessen Ex-Frau meint von dessen Geist heimgesucht zu werden und seiner Beschäftigung mit mysteriösen Todesfällen im Umkreis eines anderen Jungens, der vor 60 Jahren ebenfalls spurlos verschwand sowie der Gegenpart der frisch verwitweten Líf und dem befreundeten Ehepaar Karín und Gardar, die auf einem einsamen Flecken versuchen ein Ferienhaus wieder herzurichten und dabei immer mehr vom Horror heimgesucht werden, ist wie gewohnt sehr spannend geschrieben und man mag das Buch eigentlich kaum mehr aus der Hand legen.
Bruchteile der Verflechtung der Geschichte sind schon früh erahnbar, dennoch hat es die Autorin einige Male geschafft mich noch zu überraschen und das offene Ende tut natürlich sein Übriges...
Hat mir wieder gut gefallen!

Macht sich in meiner Ray-Box Krimis & Thriller auf zu neuen LeserInnen. Viel Spaß! :)

Möchte bei mir aussteigen.