In einem längeren Aufsatz über diesen erschütternden Roman von Lydia Tschukowskaja stand unter anderem am 16. Februar 1967 in Times Literary Supplement: "Es ist zu hoffen, dass dieses bemerkenswerte und ausgezeichnet geschriebene kleine Buch bald auf englisch erscheinen wird. Es ist genauso bedeutend ind in seiner Art genauso meisterhaft wie Alexander Solschenizyns Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch. Wie dieses wird es zu den Klassikern der russischen "Säuberungsliteratur" zählen."

Das Buch erzählt nicht allein die Tragödie einer Familie, sondern gleichzeitig die eines ganzen Volkes. Sein Titel wurde einer Zeile aus Anna Achmatowas Requiem entnommen, und tatsächlich ist es fast eine Prosaversion jenes berühmten Gedichts über den stalinistischen Terror, unter dem Anna Achmatowas Sohn - wie Tausende von anderen - dasselbe Schicksal erlitt wie Lydia Tschukowskajas Kolja, während die Achmatowa den selben Leidensweg ging wie Olga Petrowna (die Hauptfigur des Romans).

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Ich hab beim BC-Treffen kurz in dem Buch geblättert und fand es interessant. Es wandert auf meinen TBR-Stapel.