Der Nazi & der Friseur

by Edgar Hilsenrath | Literature & Fiction |
ISBN: Global Overview for this book
Registered by wingbspageturnerwing on 2/9/2017
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Journal Entry 1 by wingbspageturnerwing on Thursday, February 9, 2017
Ein Buch der 1000er Liste.

Journal Entry 2 by wingbspageturnerwing at 7 Türme in Seesen, Niedersachsen Germany on Friday, April 14, 2017

Released 7 yrs ago (4/15/2017 UTC) at 7 Türme in Seesen, Niedersachsen Germany

WILD RELEASE NOTES:



Lieber Finder,

dieses Buch wurde weder verloren noch vergessen.
Es wurde absichtlich freigelassen, damit es gefunden werden kann.

Bitte besuche www.bookcrossing.com

und schreibe ein Eintrag, das geht mit der Buchidentitätsnummer (BCID)
-------------------------auch anonym-------------------------------------------------
Lass mich nach dem Lesen wieder frei
oder gib mich an Freunde weiter.

Viel Spaß !!!

Journal Entry 3 by wingAndrea-Berlinwing at Steglitz, Berlin Germany on Saturday, April 15, 2017
Vielen Dank!

Das Werk "Der Nazi & der Friseur" des deutsch-jüdischen Schriftstellers Edgar Hilsenrath ist eine Groteske über den Holocaust während der Zeit des Nationalsozialismus. Wikipedia

Edgar Hilsenrath ist ein deutscher Schriftsteller, der vor allem für seine vom eigenen Überleben des Holocaust geprägten Werke "Nacht", "Der Nazi & der Friseur" und "Das Märchen vom letzten Gedanken" bekannt ist und vielfach ausgezeichnet wurde.

Edgar Hilsenrath wurde 1926 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren. Er wuchs in Halle auf. Vor der „Reichspogromnacht“ im November 1938 flohen er, seine Mutter und sein drei Jahre jüngerer Bruder Manfred zu den Großeltern nach Sereth in der Bukowina (Rumänien). Der Vater sollte ursprünglich nachkommen, was der Kriegsausbruch jedoch unmöglich machte; er gelangte nach Frankreich, wo er den Krieg überlebte. 1941 wurden Edgar Hilsenrath, sein Bruder und seine Mutter, sowie all seine Freunde und Verwandten aus Sereth in das Ghetto Mohyliw-Podilskyj im rumänisch besetzten „Transnistria“ verschleppt. Als das Ghetto im März 1944 von der Roten Armee befreit wurde, wanderte er zu Fuß zurück nach Sereth und von dort weiter nach Czernowitz. Über die Organisation Ben Gurion gelangte Hilsenrath zusammen mit weiteren jüdischen Überlebenden und mit fremden Pässen nach Palästina. Sowohl auf seinem Weg dorthin als auch in Palästina selbst geriet er mehrmals in Gefangenschaft, kam jedoch jedes Mal nach kurzer Zeit wieder frei.

In Palästina lebte er als Gelegenheitsarbeiter, wurde dort jedoch nicht heimisch und beschloss, 1947 zu seiner mittlerweile wiedervereinten Familie nach Lyon zu fahren, wo er auf Wunsch seines Vaters das Kürschnerhandwerk erlernte. In den frühen fünfziger Jahren emigrierte er nach New York. Hier bestritt Edgar Hilsenrath durch Gelegenheitsarbeiten seinen Lebensunterhalt, gleichzeitig schrieb er seinen ersten Roman "Nacht". Dieser Roman hatte bei seiner Erstveröffentlichung in Deutschland zunächst erhebliche Schwierigkeiten, da die Verlagsleitung (genauer: die verlagsinterne Opposition) das Werk aus persönlichen Ressentiments kurz nach Erscheinen wieder zurückzog (siehe den Hinweis auf den Verriss durch Raddatz unter „#Aufsätze“). Den folgenden Roman "Der Nazi & der Friseur", der während eines längeren Aufenthaltes in München und in New York entstand, veröffentlichte Hilsenrath deshalb in englischer Übersetzung zuerst in den USA. Dieser Roman verschaffte ihm seinen weltweiten Durchbruch als Schriftsteller – und damit schließlich auch in Deutschland. 1975 kehrte Edgar Hilsenrath der deutschen Sprache wegen zurück nach Deutschland. Seither lebt er in Berlin. Er ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland. Seine erste Frau starb im Jahr 2005,[1] seit 2009 ist er erneut verheiratet. Wikipedia

15. Mai 2017 Das ist ein unglaublicher Roman, so etwas habe ich noch nicht gelesen. Bei jedem zweiten Satz bleibt einem das Lachen vor Entsetzen im Hals stecken, ein grausamer schwarzer Humor über die Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus. Man ist entsetzt und fasziniert zugleich. Aber da der Autor selbst Opfer der Verfolgungen war (siehe oben), "darf" er so schreiben. Bei einem nicht Betroffenen wäre es falsch, aber vielleicht war es für den Autor ein Weg, das Erlebte und Überlebte zu verarbeiten. Weil es so einmalig und packend ist, gebe ich 10 Sterne. (Das Buch sollte aber nur mit einigen Vorkenntnissen über die Verbrechen der Nationalsozialisten gelesen werden.)

Das Buch macht sich auf den Weg zu Borschtsch. Gute Reise, Buch!

Journal Entry 5 by wingAndrea-Berlinwing at Steglitz, Berlin Germany on Saturday, June 10, 2017
Borschtsch hat kein Internet mehr, aber im Brief geschrieben, dass das Wunschbuch gut angekommen ist. Nach dem Lesen wird es wahrscheinlich freigelassen.

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