Du sagst es
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Rückseitentext:
"Sylvia Plath und Ted Hughes sind das berühmteste Liebespaar der modernen Literatur - und das tragischste: Denn nach Sylvias Suizid im Jahre 1963 galt sie als Märtyrerin, hingegen ihr Mann als Verräter - eine Schuldzuweisung, zu der er sich zeitlebens nie äußerte. In dieser fiktiven Autobiographie bricht er sein Schweigen. Palmen lässt ihn auf seine leidenschaftlichen Ehe zurückblicken und eine Liebe neu beschreiben."
"Es ist, als würde man eine Nacht lang den intimen Bekenntnissen eines engen Freundes zuhören. Eine intensive emotionale Reise." De Morgen, Brüssel
Meine Meinung:
Ich habe zeitweise vergessen, dass es sich nicht um eine Autobiographie sondern um einen Roman handelt. Das mag daran liegen, dass ich zuvor Sylvia Plaths autobiographischen Roman "Die Glasglocke" (The Bell Jar) gelesen habe, der auch in diesem Roman öfter erwähnt wird. "Du sagst es" hat sehr viel Tiefgang, ich konnte mich regelrecht in die beiden Hauptfiguren hinein versenken und habe das Buch extra langsam gelesen, um Palmens gefühlvollen Stil länger genießen zu können. Ich fand das Buch großartig.
Ringteilnehmerinnen:
01 cappuccino21
02 Spaetzle5
03 minelli1957
04 Aprille
"Sylvia Plath und Ted Hughes sind das berühmteste Liebespaar der modernen Literatur - und das tragischste: Denn nach Sylvias Suizid im Jahre 1963 galt sie als Märtyrerin, hingegen ihr Mann als Verräter - eine Schuldzuweisung, zu der er sich zeitlebens nie äußerte. In dieser fiktiven Autobiographie bricht er sein Schweigen. Palmen lässt ihn auf seine leidenschaftlichen Ehe zurückblicken und eine Liebe neu beschreiben."
"Es ist, als würde man eine Nacht lang den intimen Bekenntnissen eines engen Freundes zuhören. Eine intensive emotionale Reise." De Morgen, Brüssel
Meine Meinung:
Ich habe zeitweise vergessen, dass es sich nicht um eine Autobiographie sondern um einen Roman handelt. Das mag daran liegen, dass ich zuvor Sylvia Plaths autobiographischen Roman "Die Glasglocke" (The Bell Jar) gelesen habe, der auch in diesem Roman öfter erwähnt wird. "Du sagst es" hat sehr viel Tiefgang, ich konnte mich regelrecht in die beiden Hauptfiguren hinein versenken und habe das Buch extra langsam gelesen, um Palmens gefühlvollen Stil länger genießen zu können. Ich fand das Buch großartig.
Ringteilnehmerinnen:
01 cappuccino21
02 Spaetzle5
03 minelli1957
04 Aprille
Journal Entry 2 by RalfH at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, February 22, 2017
Released 7 yrs ago (2/24/2017 UTC) at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Das Buch reist nun mit "Die Glasglocke" zu Cappuccino21.
Journal Entry 3 by cappuccino21 at Petershagen, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, February 28, 2017
Ich liebe Connie Palmen und ihre philosophische, tiefsinnige Art zu schreiben. Ich freue mich darauf, es bald zu lesen.
Journal Entry 4 by cappuccino21 at Petershagen, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, March 9, 2017
Ja, das Buch lässt tatsächlich vergessen, dass es keine "echte" Biografie ist.... So lebendig, emotional, spannend....
Wohin werden die beiden Bücher als nächstes reisen? Ich schubs mal den Thread dazu im Forum.
Wohin werden die beiden Bücher als nächstes reisen? Ich schubs mal den Thread dazu im Forum.
Journal Entry 5 by cappuccino21 at Petershagen, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, April 3, 2017
Released 7 yrs ago (4/3/2017 UTC) at Petershagen, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Reist per Post zur nächsten Station.
Das Buch ist zusammen mit “Die Glasglocke“ gut bei mir angekommen. Ich freue mich schon aufs Lesen. Danke fürs Schicken...
Tatsächlich meint man, eine Biographie zu lesen und die Hauptfigur in diesem Roman schon zu kennen. Der Erzählstil von Connie Palmen ist sehr ergreifend und emotional, selten habe ich etwas von einer Autorin gelesen, dass einen so sehr fesselt.
Das Buch reist bald zusammen mit "Die Glasglocke" weiter.
Das Buch reist bald zusammen mit "Die Glasglocke" weiter.
Das Buch ist gestern zusammen mit dem Buch Die Glasglocke von Sylvia Plath angekommen. Bin sehr gespannt aufs Lesen.
Wie schon bei dem Buch von Sylvia Plath "Die Glasglocke" muß ich auch hier feststellen, das ist nicht mein Buch. Habe es bis zur Hälfte geleses und dann genervt aufgegeben.
Beide Bücher reisen jetzt zu Aprille.
Beide Bücher reisen jetzt zu Aprille.
Heute war die Büchersendung in der Post. Dafür und für den Ring vielen Dank.
Es ist ein Doppelring, wobei ich dieses Buch selbst besitze. Aber die Bücher sollten zusammenbleiben und so wird dieses Buch hier etwas ausruhen, bis ich das andere Buch des Doppelrings gelesen habe.
"Du sagst es" habe ich im Januar angelesen und es gefiel mir nicht sehr gut, obwohl ich Connie Palmens Romane sonst sehr schätze. Ich will nun "Die Glasglocke" lesen, in der Hoffnung, dass ich einen besseren Zugang zu "So sagst es" finde.
Bis bald!
Es ist ein Doppelring, wobei ich dieses Buch selbst besitze. Aber die Bücher sollten zusammenbleiben und so wird dieses Buch hier etwas ausruhen, bis ich das andere Buch des Doppelrings gelesen habe.
"Du sagst es" habe ich im Januar angelesen und es gefiel mir nicht sehr gut, obwohl ich Connie Palmens Romane sonst sehr schätze. Ich will nun "Die Glasglocke" lesen, in der Hoffnung, dass ich einen besseren Zugang zu "So sagst es" finde.
Bis bald!
Es hat geklappt.
"Die Glasglocke" war ein sehr guter Apéritif vor dem Lesen von "Du sagst es".
Im Gegensatz zu den anderen Kommentatoren habe ich so gut wie nie vergessen, dass es Connie Palmen ist, die sich hier "erinnert". Sie wählte den Titel in Anlehnung an den biblischen Verräter Judas, der Jesus' Verdacht mit den Worten "Du sagst es" bestätigt haben soll. (Mir ist diese Bibelstelle nicht geläufig.)
Connie Palmen "verrät" dem geneigten Leser also, was Ted Hughes dachte und fühlte. Sie sieht sich - so mein Eindruck - aufgrund ihrer Biografie als Berühmte-Männer-Versteherin. Das konnte mich nur bedingt überzeugen. Besonders, wenn sie mit Cliffhangern arbeitete, wie "Aber es sollte noch schlimmer kommen....", "Wenn ich damals schon geahnt hätte..." usw.
Als sie über Ischa Meijer oder Hans van Mierlo geschrieben hat, konnte sie echte Erfahrungen verarbeiten. Hier schöpft sie aus einer Art Verliebtheit in einen längst Verstorbenen, der unverstanden war, bis Connie Palmen kam.
Wenn man im Himmel noch Bücher lesen kann, wird Ted Hughes sich vermutlich ein bisschen amüsiert und gewundert haben. Ärger ist - so hoffe ich - ein im Himmel unbekanntes Gefühl.
Ich selbst dachte, es liest sich etwas reißerisch. Aber ich habe mich bewusst nicht mitreißen lassen, weil ich das Konzept dieses Romans, das ich als fiktive Autobiografie bezeichnen würde und zuweilen als Vergewaltigung des Mannes Ted Hughes empfunden habe, als problematisch empfinde.
Jetzt habe ich es gelesen.
Und mache ein Häkchen dran.
"Die Glasglocke" war ein sehr guter Apéritif vor dem Lesen von "Du sagst es".
Im Gegensatz zu den anderen Kommentatoren habe ich so gut wie nie vergessen, dass es Connie Palmen ist, die sich hier "erinnert". Sie wählte den Titel in Anlehnung an den biblischen Verräter Judas, der Jesus' Verdacht mit den Worten "Du sagst es" bestätigt haben soll. (Mir ist diese Bibelstelle nicht geläufig.)
Connie Palmen "verrät" dem geneigten Leser also, was Ted Hughes dachte und fühlte. Sie sieht sich - so mein Eindruck - aufgrund ihrer Biografie als Berühmte-Männer-Versteherin. Das konnte mich nur bedingt überzeugen. Besonders, wenn sie mit Cliffhangern arbeitete, wie "Aber es sollte noch schlimmer kommen....", "Wenn ich damals schon geahnt hätte..." usw.
Als sie über Ischa Meijer oder Hans van Mierlo geschrieben hat, konnte sie echte Erfahrungen verarbeiten. Hier schöpft sie aus einer Art Verliebtheit in einen längst Verstorbenen, der unverstanden war, bis Connie Palmen kam.
Wenn man im Himmel noch Bücher lesen kann, wird Ted Hughes sich vermutlich ein bisschen amüsiert und gewundert haben. Ärger ist - so hoffe ich - ein im Himmel unbekanntes Gefühl.
Ich selbst dachte, es liest sich etwas reißerisch. Aber ich habe mich bewusst nicht mitreißen lassen, weil ich das Konzept dieses Romans, das ich als fiktive Autobiografie bezeichnen würde und zuweilen als Vergewaltigung des Mannes Ted Hughes empfunden habe, als problematisch empfinde.
Jetzt habe ich es gelesen.
Und mache ein Häkchen dran.
Reist zusammen mit einem anderen Buch als Brief.
Gute Heimreise!
Gute Heimreise!
Nun ist das wieder daheim.