Zwei große Erzähler – eine Geschichte, die den Tod in seine Schranken weist

Das Monster erscheint sieben Minuten nach Mitternacht. Aber es ist nicht das Monster, das Conor fürchtet. Was er eigentlich fürchtet, ist jener monströse Albtraum, der ihn jede Nacht quält, seit seine Mutter ihre Behandlung begann. Dieser Traum, in dessen Herzen tiefstes Dunkel herrscht und wo im Abgrund ein Albtraumwesen lauert, bis dann ein Schrei die Nacht zerreißt …

Das Monster aber, das scheinbar im Garten hinter Conors Haus lebt, verkörpert etwas völlig anderes. Es ist uralt, wild und weise – es ist das Leben selbst. Und es ist gekommen, um Conor zu helfen. Doch auf welchen Weg Conor sich mit seinem gigantischen Freund begeben wird, ahnt er nicht. Er wird ihn hinab in die tiefsten Tiefen seiner Seele führen, er wird ihn in seinen Albtraum begleiten und dann wird er ihm das Gefährlichste überhaupt abverlangen: die ganze Wahrheit. Denn nur wenn Conor sich dieser stellt, wird er das wahre Wesen des Lebens erkennen …

»Sieben Minuten nach Mitternacht« wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2012 ausgezeichnet.

Aus der Umzugskiste geschlüpft, schnell gelesen und schon geht die Reise weiter ...

Zwar ist dieses Buch schon mehr für jüngere bzw Jugendliche gedacht, aber selbst als Erwachsener kann man es so spannend finden, dass man als Wasserratte den Ausflug an den Bodensee schmorend und vor allem lesend verbringt statt sich im kühlen Nass zu wälzen.
Dass das Buch an einem Tag durch war, sagt wohl auch mehr aus als weitere Worte :-D

Reist als Überraschungsbuch weiter und erfreut hoffentlich die Leserin

Dieses Buch konnte ich zuerst gar nicht einordnen, freue mich aber total über dieses Überrraschungsbuch! Ich werde es alsbald lesen. Vielen lieben Dank fürs Schicken!!

Jetzt hat es doch etwas gedauert, bis ich das Buch lesen konnte, aber es hat sich definitiv gelohnt.
Die Geschichte ist wunderschön umgesetzt, auch wenn sie im Kern entsetzlich ist, vor allem auch deshalb, weil man weiß, worauf man zusteuert. Trotzdem konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, bevor nicht auch noch die allerletzte Seite gelesen war (was insgesamt eine S-Bahn-Fahrt gedauert hat) - und soviel wie bei diesem Buch habe ich auch noch nie in der Bahn geheult.
Lesen!

Dieses Buch macht sich nun als Wunschbuch auf die Reise zur nächsten Leserin - ich hoffe, es gefällt Dir genauso gut wie mir!

Danke für diesen unverhofften RABCK!

Die Autorin Siobhan Dowd, die die Idee geliefert hat, ist an Krebs verstorben und Patrick Ness hat die Geschichte geschrieben.
Krebs spielt auch eine Rolle im Buch, denn Conors Mutter ist schwer krank. Ein Monster, ein mystisches Baumwesen, sucht den Jungen heim. Und auch ansonsten hat er es nicht leicht, der Vater ist fort, die Großmutter distanziert, in der Schule wird er gemobbt und seine einzige Freundin stösst er selber vor den Kopf.
Das ist wirklich kein Buch, in dem irgendetwas in Ordnung wäre. Aber der alte Baum, das magische Monster, verdeutlicht, dass es das Leben selbst ist, das grausam ist und uneindeutig. Und doch will es gelebt werden.
Ich bin wahrlich keine große Freundin von Buchillustrationen, aber diese hier sind außerordentlich gelungen. Sie erinnern mich an Walter Moers Schattenkönig, ein anderes Monster von Kraft und Schönheit.
Das Buch ist toll, von der Geschichte her genau wie von den Bildern, ein echtes Gesamtkunstwerk.

Ich sehe gerade, dass es auf einer Wishlist für den Adventskalender steht, dann reserviere ich es doch schon mal :-)

Vielen Dank! Noch ein Wunschbuch! Und zwei Tee!!