Speed: Auf Der Suche Nach Der Verlorenen Zeit

by Florian Opitz | Nonfiction |
ISBN: 3442157714 Global Overview for this book
Registered by snooze4sleep of Püttlingen, Saarland Germany on 1/8/2017
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Journal Entry 1 by snooze4sleep from Püttlingen, Saarland Germany on Sunday, January 8, 2017
Wir sparen ständig Zeit. Trotzdem haben wir am Ende immer weniger davon. Warum eigentlich?

Nie zuvor haben wir so effizient gearbeitet und mit immer raffinierteren Technologien Zeit "gespart". Doch wo ist all die Zeit geblieben, die wir über Jahrzente so emsig eingespart haben? Woher kommt dieser ständige Dran nach Beschleunigung überhaupt? Wer treibt dieses Hamsterrad an, in dem wir alle leben? Florian Opitz sucht nach den Ursachen für unsere permanente Zeitknappheit. Er lässt Taktgeber der beschleunigten Gesellschaft ebenso zu Wort kommen wie Menschen, die sich der allgemeinen Rastlosigkeit entgegenstellen und die Langsamkieit für sich wiederentdeckt haben. Sein Fazit: Ein anderes Tempo ist möglich. Wir müssen es nur wollen.

(Klappentext; Taschenbuch)

Ein wirklich rastloses Buch, das mal nicht so eben zum entspannten Lesen zwischendurch geeignet ist. Sehr interessant zu lesen, wer so alles und wie vor allem mit dem Thema Zeit Geld verdient und von Zeiteffizienz profitiert, allerdings hätte ich mir mehr praktische und alltagstaugliche Umsetzungstipps gegen die Schnelllebigkeit unserer Zeit gewünscht. Zu diesem Buch gibt es auch eine Verfilmung, die ich mir bei Gelegenheit auch noch anschauen werde.

Journal Entry 2 by snooze4sleep at Saarbrücken, Saarland Germany on Friday, April 14, 2017

Released 6 yrs ago (4/14/2017 UTC) at Saarbrücken, Saarland Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Begleitet mich heute zum Meetup in die Saarbrücker Kartoffel...aber nicht mehr mit nach Hause. :-)

Journal Entry 3 by MoonysWorld at Saarbrücken, Saarland Germany on Saturday, April 15, 2017
Ich bin gespannt, ob der Inhalt mir gefällt. Habe schon viele Bücher über Zeit und Zeitmanagement gelesen.

Journal Entry 4 by MoonysWorld at Saarbrücken, Saarland Germany on Thursday, March 8, 2018
Durch Opitz Reisen lernt man verschiedene Zeitmodelle und Ansichten von Gesellschaften und Ländern kennen.

Seine eigene Umgehensweise mit der Zeit und seinem ursprünglichen Problem, habe ich nicht so ganz verstanden und die Passagen der Selbstreflexion haben eher gestört.

Journal Entry 5 by wardawas at Saarbrücken, Saarland Germany on Friday, April 13, 2018
Beim BC-Meetup hat das Buch mich angesprochen und wurde mitgenommen.

Journal Entry 6 by wardawas at Die Kartoffel in Saarbrücken, Saarland Germany on Saturday, August 11, 2018

Released 5 yrs ago (8/10/2018 UTC) at Die Kartoffel in Saarbrücken, Saarland Germany

WILD RELEASE NOTES:

Da ich zur Zeit wenig zum Lesen komme, darf dieses Buch beim BC-Treffen weiterreisen.

Journal Entry 7 by wingFinn7wing at Luxembourg / Lëtzebuerg, Kanton Luxemburg Luxembourg on Monday, August 13, 2018
Das Buch ging am Freitag beim BC-Treffen in Saarbrücken rund, und ich habe es eingesteckt.

Journal Entry 8 by wingFinn7wing at Remich / Réimech, Kanton Remich Luxembourg on Sunday, April 17, 2022
Auszüge:

* Kapitel "Bei den Bergbauern":
Meine bisherige Vorstellung vom guten und entschleunigten Leben kommt hier gerade mächtig ins Wanken. Komisch, aber die viele Arbeit scheint den Batzlis nicht das Geringste auszumachen. Das gute Leben lässt sich also scheinbar nicht an der Menge der Freizeit und des Urlaubs festmachen. Was aber macht die Batzlis sonst so zufrieden und glücklich mit diesem anstrengenden Leben? Ist es, dass sie selbst über ihre Zeit bestimmen können? Macht vielleicht genau das das gute Leben aus: Herr zu sein über die eigene Zeit? (S. 190-191)
Die Batzlis, so scheint es mir jedenfalls, haben das gute Leben für sich gefunden: ein Leben im Rhythmus der Natur, und das selbstbestimmt. (S. 194)

* Kapitel "Das Bruttonationalglück in Bhutan":
Glück ist, wenn die Menschen die Möglichkeit haben, ihr Potenzial voll zu entfalten. Dafür die Voraussetzungen zu schaffen, ist das Ziel des Bruttonationalglücks. (S. 237)
Die Idee sei eigentlich schon immer da gewesen, sie sei im Buddhismus enthalten, sagt der Wissenschaftler [Dasho Karma Ura]. Denn im Buddhismus ginge es ja darum, Glück zu schenken oder zumindest die Bedingungen für Glück. (S. 240)
Zum Abschied gibt mir der Glücksforscher [Dasho Karma Ura] noch einen Satz mit auf den Weg, der mich noch sehr beschäftigen wird.
"Wir, Sie und ich, haben die Freiheit, zumindest den Weg in Richtung Glück einzuschlagen. Wie? Ein Weg zum Glück ist, die Kontrolle über die eigene Zeit zurückzugewinnen und die Dinge zu machen, die einem wichtig sind." (S. 243)

* Kapitel "Ende: Und nun? - Hamsterrad für Fortgeschrittene":
Mir ist klar geworden, dass es darauf ankommt, das eine Leben, das mir zur Verfügung steht, richtig und nicht oberflächlich zu leben. Und dazu gehört auch, mich für die Dinge zu entscheiden, die mir wichtig sind, und natürlich, auf andere zu verzichten. Die Reise hat mir gezeigt, was im Alltag oft untergeht. Nämlich mich immer wieder zu fragen: Wie sieht ein gutes Leben eigentlich aus?
Dazu gehört, mich bewusst von vielen Optionen abzuschneiden, zumindest zeitweise. Und, so abgedroschen es klingen mag, mehr im Moment zu leben. (S. 280)

Der hemdsärmelige, locker-flockige Schreibstil des Autors hat mich genervt und mich besonders im Kapitel über Bhutan gestört, wo ich ihn als respektlos und westlich-überheblich gegenüber den Menschen empfinde, über die F. Opitz schreibt. Überhaupt finde ich, mit ein bisschen Überlegen und gesundem Menschenverstand kann man schon selbst auf vieles kommen, wofür der Großstädter (Berlin) Opitz zu diversen Experten pilgerte.

Freigelassen in der Bicherkabinn beim Kulturzentrum, Soibelwee in Moutfort.
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