Luis Sepúlveda, 1949 in Chile geboren, musste wegen seines politischen Engagements seine Heimat verlassen und lebte unter anderem mehr als zehn Jahre in Deutschland im Exil. Er arbeitete als Journalist und für die Unesco.


Ein ziemlich kurzes Buch (um die 100 Seiten), aber auch eines, das mir sehr gut gefallen hat.
Am Rande des Dschungels in Chile lebt ein älterer Mann, der sich die Zeit mit dem Lesen von Liebesromanen vertreibt, in einer kleinen, abgelegenen Siedlung. Früher hat er die Kultur eines im Urwald lebenden Stammes sehr gut kennengelernt und ist deshalb zu einem sehr guten Jäger und Fährtenleser geworden. Als ein Toter von Indianern in die Siedlung gebracht wird, ist er der einzige, der erkennt, dass nicht sie den Mann umgebracht haben, sondern ein Ozelot, dessen Junge erschossen wurden. Hier wird die Arroganz des "weißen Mannes krititisiert" und der Kampf zwischen Mensch und Natur beschrieben.

Habe das Buch heute Nachmittag in einer Nische an den Externsteinen freigelassen.


Gute Reise, Buch, und melde dich mal wieder!

Auf Weiterreise geschickt in Münster.