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Sie glauben die Schweiz zu kennen? Sie waren oft dort, lieben Käsefondue, Raclette und den Säntis? Sie wissen nichts. Erst jetzt, mit diesem Buch, öffnen sich die Abgründe der Bilderbuchheimat von Wilhelm Tell, wird Ihnen ein Leitfaden für die Schweizer Seele geboten. Mit einem liebevollen Augenzwinkern und schonungsloser Freude am Detail erzählt Thomas Küng, wie das viersprachige Alpengärtlein zwischen Bankverein und Toblerone wirklich funktioniert.

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Es ist eine nicht aus der Welt zu schaffende Mär, dass Schweizer zur Begrüßung stets ein herzliches "Grüezi mitenand" in den Raum werfen. Viel öfter sagen sie nämlich "tschou" und "tschüss", "ciao" und "tschau", "sali", "salü zämä". Aber so ist das eben mit festgefahrenen Vorstellungen, die wiederholt werden: Man bekommt sie kaum mehr aus den Köpfen der Menschen. Deshalb hat der Schweizer Journalist Thomas Küng eine schwere Aufgabe übernommen, als er die Gebrauchsanweisung für die Schweiz erstellte -- einen Leitfaden für die Schweizer Seele sozusagen, der sich befreit von den üblichen Klischees des Geldnoten bündelnden Bankangestellten und Käsefondue verschlingenden Bergfreaks.

Den Lese-Praxistest hat die "Landeskunde der besonderen Art" auf jeden Fall bestanden. Auf über 200 Seiten führen Küng und sein deutscher Co-Autor Peter Schneider sowohl auf die Hochplateaus (zum Beispiel in Form der seinesgleichen suchenden Basisdemokratie) als auch in die schattigen Nebentäler (zum Beispiel in Form des oftmals engstirnigen "Kantönligeistes") des urschweizerischen Wesens. Mit schonungsloser Freude am Detail und fein herausgearbeiteten Pointen gehen die beiden Autoren zu Werke und berichten dabei stets aus der Sicht des teilnehmenden Beobachters. Dabei gelingt es ihnen, interessante und spannende Informationen, die man in Reiseführern nie finden würde, auf eine derart attraktive und humoristische Art und Weise zu vermitteln, dass man das Buch gar nicht mehr zur Seite legen will. Die eingestreuten satirischen Zeichnungen von Peter Gut tun ihr Übriges.

Eins muss allerdings klar sein: Der Leser bekommt zwar jede Menge Nachhilfe in schweizerischen Spezial-Sprachausdrücken, Gepflogenheiten bei Tisch sowie eine ausführliche Einführung in das komplizierte politische System, aber keine reisepraktischen Tipps wie Adressen etc. Wer also ein bestimmtes Hotel respektive Restaurant sucht, benötigt eine andere Gebrauchsanleitung, nämlich einen Reiseführer für die Schweiz. Als Lektüre für Urlauber und Neugierige eignet sich Küngs Buch jedoch perfekt. --Christina Falkenberg --

Über den Autor
Thomas Küng, 1956 in Zürich geboren, ist Hörspielautor, Musikjournalist und Filmkritiker für verschiedene Publikationen, aber auch Verleger von Rätsel- und Sudoku-Magazinen sowie Comics. Er lebt in Zürich.

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Juhuuu - bald geht es in die Schweiz :-)
Ein Glück, dass ich dieses Buch im Sommer auf dem Fürther Grafflmarkt entdeckt habe!

Heute hab ich der Welterbechefin, also der Initiatorin der UNESCO-Welterbe-Challenge auf Bookcrossing, erzählt, dass ich wegen ihr richtig in Lesestress komme ;-)

Dass ich gerade die Gebrauchsanweisung für die Schweiz lese und sie nächste Woche dort freilassen will, wo wir nun spontan ein paar Tage Urlaub machen werden.

Nachdem kurz angeklungen ist, dass sie auch Interesse an dem Buch hat: Planänderung!

Werde ich wohl ein anderes Buch für die Altstadt von Bern heraussuchen...

Das Buch war mit mir in Bern und wurde dort nicht freigelassen!

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Irgendwie hab ich beim Kauf nicht aufs Erscheinungsjahr geachtet, aber ich hätte es schon an der Aufmachung erkennen sollen: Das Buch ist anders als die aktuelleren. Dieses Exemplar ist leider schon 20 Jahre alt. Naja, egal, manche Kapitel wären in einer neueren Ausgabe besser gewesen. Aber das meiste, nämlich die Eigenheiten der Einwohner, Sehenswürdigkeiten uvm. ändern sich ja nicht so drastisch im Laufe der Jahre...

Witzig fand ich, dass im BC-Forum wenige Tage vorher stand, dass es in der Schweiz kein "ß" gibt. Steht gleich zu Beginn als Fußnote - also in dem Fall als Fussnote - im Buch! (Siehe Foto oben)

Es wird nach prominenten Schweizern gefragt und ich hab gleich an Lilo Pulver gedacht ;-) Bei der Aufzählung fehlt allerdings Emil Steinberger. Und dass Einstein und Yul Brynner Schweizer waren, wusste ich nicht! Ok, auf Wiki nachgelesen: russisch-mongolisch-schweizerischer Herkunft.

Mist und als ich in der Schweiz war, habe ich glatt vergessen, mir mal das Wort "Chuchichäschtli" vorsagenzulassen, erst hinterher wieder in meinen Notizen gefunden...

Und manche Worte decken sich sogar mit dem Fränkischen! Aus meiner Kindheit kenne ich noch das Wort "Peterla" für Petersilie, das man mittlerweile aber leider nicht mehr hört. Das ist Nürnbergerisch. Und nachdem ich jetzt einen Ort weiter wohne in Fürth, wo statt auf -la alles auf -li endet, müsste es dann hier wie in der Schweiz Peterli heißen. Gleich demnächst mal einen echten Fürther fragen.

Bemerkenswert, dass die Schweizer schon damals Geld für Tüten verlangt haben!

Insgesamt wieder eine schöne Gebrauchsanweisung!

Viel Spaß mit dem Buch und natürlich auch in der Schweiz wünscht dir ❀ Za-ida ❀

vielen Dank - auch für die tollen Zugaben

Mal sehen, ob ich das Buch noch vor meiner Schweiz-Reise lesen kann.
Vielleicht reist es ja auch mit mir dort hin??
*Schaunmermal*

einiges amüsant-anderes könnte fast gegen eine Reise sprechen..aber die Berglandschaft ist nunmal echt beeindruckend.

Wird an der Tourist Information freigelassen

@ Buch: gute Reise - lass viel von dir lesen
@ Buchfinder: Viel Spaß mit dem Buch

Wenn du magst, mach einen kurzen Eintrag z.B. wo du das Buch gefunden hast, wie es dir gefiel oder was du damit machen möchtest....
Vielen Dank....

Falls du selbst gerne bookcrossen möchtest, hier gibt es erste Infos: http://www.bookcrossers.de/



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