Für Juan, der als Dolmetscher ständig zwischen New York, Genf und Madrid pendelt, ist das Leben seines Vaters ein ungelöstes Rätsel. Als er selbst heiratet, stellt er sich dem, was er nicht wissen will: Direkt nach der Hochzeitsreise seines Vaters erhob sich seine erste Frau vom Tisch, nahm eine Pistole und erschoss sich im Badezimmer. Später heiratete der Witwer ihre Schwester, Juans Mutter.

Das Buch ist nach dem gestrigen Treffen im "LüttLiv" mit zu mir gekommen :-) Vielen Dank!

Es war gewöhnungsbedürftig: endlose Sätze, elend lange Kapitel. Der Stil ist ungewöhnlich und ich finde ihn an vielen Stellen sehr altbacken und von vorgestern. Das Buch ist aus den frühen 90ern, aber ich hatte oft das Gefühl eines 50er/60er Jahre Romans. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten mit der Langatmigkeit, in der Mitte wurde es besser und das lange Rumgeschwafel und ewige weite Ausholen war halbwegs interessant. Wahrscheinlich hatte ich mich an den Stil gewöhnt. Lange konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich den Roman mochte oder nicht, aber das Ende hat mich nicht überzeugt und lässt mich eher angenervt zurück.

Happy Crossing!