Während die Menschenmassen andächtig dem Prolog des Christkinds lauschen, stürzt ein dicker Mann von der Fleischbrücke und ertrinkt in der Pegnitz. Der erste einer Serie mysteriöser Unfälle, die sich im vorweihnachtlichen Nürnberg ereignen und alle eines gemeinsam haben: Die Opfer haben vor ihrem Tod ein ungewöhnlich ausgeprägtes Interesse an dem großen Sohn der Stadt gezeigt: Albrecht Dürer.Der erste Roman des Autors Jan Weiler, der selbst in Nürnberg lebt, spielt während der Zeit der Renovierung des Dürer-Hauses. Ein spannender Krimi für alle (Ex-)Nürnberger und Kunstinteressierte. Ein gelungener Mix aus Kriminalgeschichte und historischem Hintergrund über Nürnberg und seinen großen Sohn Albrecht Dürer. In vielen Szenen fühlt man sich direkt in die Sebalder Altstadt und auf den Christkindlesmarkt versetzt und erlebt das Geschehen hautnah mit.

“Ein Buch ist nicht nur ein Freund, es schafft Dir neue Freunde. Wenn Du ein Buch in Gedanken und im Geist besessen hast, bist Du bereichert.

Aber wenn Du das Buch weitergegeben hast, bist Du dreifach bereichert.”
Henry Miller

-- 20. August 2016
Habe dieses Buch beim Bookcrosser-Picknick im Regensburger Dörnbergpark mitgenommen – zugegebenermaßen auch ein bisschen wegen der Schriftart. Es ist schön, die Swift (1995) von Gerard Unger mal als Buchschrift zu sehen … Moment, das ist ja die etwas gröbere Oranda (1986, vom gleichen Schriftgestalter). Vielleicht hilft das, meine Vorbehalte gegenüber Regionalkrimis abzubauen … zunächst wartet das Buch aber noch ein wenig in meinem Regal.

-- 23. September 2017
Nachdem dieser Krimi nun recht lange bei meiner Mutter weilte (der er nicht gefallen hat), habe ich mich dessen angenommen … und war recht angetan. Der Einstieg ist ein bisschen holprig, aber die Geschichte entwickelt sich sehr gut. Ich mochte die Figuren sehr und auch die gelegentlichen Einstreusel Nürnberger Lokalitäten. Kann es empfehlen!

Dieses Buch geht heute mit zum Bookcrosser-Treffen in Regensburg. Wenn sich unter den Anwesenden im Akademiesalon kein Interessent dafür findet, stelle ich es wahrscheinlich in das öffentliche Bücherregal am Grieser Spitz.

Ich habe das Buch beim Meetup mitgenommen,weil ich mir kurzweilige Lektüre mit Lokalbezug versprach.

Ich fand diesen Krimi um einen Nürnberger Fotografen vor allem wegen des Lokalbezugs gut. Morgen fahre ich nach Nürnberg und es ist auch wieder Vorweihnachtszeit, also passt das gerade sehr gut.
Der Fall selbst hängt mit Albrecht Dürer zusammen, alle drei Ermordeten zeigten vor ihrem Tod ein besonderes Interesse an dem großen Sohn der Stadt. Ich fand die Auflösung gar nicht schlecht, wenn auch der Krimi insgesamt noch etwas hausbacken wirkte. Dennoch könnte ich mir durchaus vorstellen, wieder einen dieser Krimis zu lesen.

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