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Kreta, Delphi und Athen, tiefblaues Wasser, weiß gekalkte Häuschen, der Esel im Olivenhain und Säulen im Gegenlicht: Jeder meint Griechenland zu kennen. Martin Pristl zeigt das echte Leben und erzählt, wie es in dem geschichtsträchtigen Landzwischen Orient und Okzident, zwischenMythen, Göttern und Moderne zugeht. Wie Sie sich für den Kontakt mit einer Spezies wappnen, die den lieben langen Tag Kaffee schlürft, die höchsten EU-Zuschüsse kassiert und die wenigsten Steuern zahlt. Die sich von Bauernsalat ernährt, die älteste Weltsprache spricht, ein paranoides Verhältnis zur Türkei hat und ihre Kinder bei der Taufe schier ersäuft. Die die Unbekümmertheit zur Lebensmaxime erhoben hat und sich täglich als Meister der Improvisation beweist.

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Ich lese die Reihe der Gebrauchsanweisungen sehr gern. Auch dieses hat mich wieder gut unterhalten. Die Mischung aus Kultur, ein bisschen Geschichte und viele Besonderheiten und Schrulliges der Einheimischen.

Das mit dem Müll habe ich aus den 1980er Jahren so in Erinnerung, bei meiner letzten Griechenlandreise vor 1 1/2 Jahren empfand ich es nicht mehr gar so schlimm. Aber trotzdem, ich versuche einigermaßen umweltbewußt zu leben und da darf ich gar nicht daran denken, wie es in anderen Ländern zugeht :-(

Die ausführliche Beschreibung der Toiletten hätte es nicht unbedingt gebraucht...

Etwas enttäuscht war ich, dass diese Ausgabe von 2008 nur ein unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 2001 ist. Und schon damals war sie praktisch in Feinheiten überholt: Seit 01.01.02 gibt es nun den Euro. Aber immer wieder ist die Rede von Mark, DM, Drachmen... Oder auch das Erwähnen von Videorecordern war 2008 nicht mehr zeitgemäß. Es werden Dinge in der Zukunft geschildert, wie die Olympischen Spiele 2004, die aber 2008 schon Vergangenheit waren. (Seltsamerweise erscheinen weiter hinten zum Thema Zypern zu der Zeit aktuelle Jahreszahlen!?!) Das wäre sehr schnell überarbeitet gewesen! Man muss nichts recherchieren wie bei "normalen" Reiseführern. Schade, bei einem Buch für 12,90 € - aber das ist immerhin richtig aufgedruckt, nicht mehr in DM ;-)

Ich war 1983, 1986 und 2014 in Griechenland und habe vieles so erlebt, wie es hier geschildert wird.

Der Text wird aufgelockert mit ein paar Zeichnungen im Stil der 1950er Jahre. Das gefällt mir normalerweise gut, diese fand ich aber nur mäßig witzig.

Das Buch nehme ich heute für die nach Athen reisende Saguna mit zum Treffen :-)

Viel Spaß wünscht dir ❀ Za-ida ❀

Dankeschön!

Spaß hatte ich mit diesem Büchlein reichlich!
Ich habe mich sehr über die Erzählweise des Autors und seine Sprache amüsiert. Dazu habe ich der Gebrauchsanweisung wohl auch viel Nützliches (Essen, Trinken, Vokabeln, Sehenswürdigkeiten...) entnommen, was ich für die Anniversary Convention in Athen am kommenden Wochenende hoffentlich gut gebrauchen kann.
Das Buch ist eine Ausgabe von 2008, Nachdruck von 2001, was es auch in gewisser Weise historisch, was die Politik und EU-Zugehörigkeit angeht, interessant macht.

Schön zu wissen, warum die griechischen Farben blau und weiß (oder weiß und blau?) sind: Der Legende nach hat König Otto I. (später in Bamberg verstorben), Sohn des Bayernkönigs Ludwig I., diese Farben bereits in Griechenland eingeführt.

Zur unterhaltsamen Reisevorbereitung sehr zu empfehlen!

Wird während der Anniversary Connvention Athen 2016 an chawoso übergeben!
Viel Spaß damit!!!!

Dann werde ich mich mal auf den Rest unseres Urlaubs vorbereiten :-)

Danke fürs Mitbringen!

@za-ida: Soll ich es an einem der vielen Weltkulturerbe-Plätze auf der Peloponnes für dich freilassen?

So, gelesen ...
ganz nett aber nicht mehr. Vielleicht ist manches inzwischen doch von einer deutlich raueren Wirklichkeit ein- beziehungsweise überholt worden.
In den griechischen Osterfestivitäten stecken wir z.Z. (Ostersamstag der griechisch-orthodoxen Kirche) mittendrin. Gestern den ganzen Tag die Totenglocke von den diversen Kirchen, teilweise leicht deprimierend teilweise schon fast meditativ, und einen Popen in wehendem Ornat während der nächtlichen Prozession mit Kreuz und Epitaph, schon etwas ganz Eigenes ...

Wird auf dem Rückweg nach Athen in Mykene freigelassen.

Das Buch wurde hinter dem Löwentor im Weltkulturerbe Mykene in die Freiheit entlassen :-)

Viel Freude beim Lesen und wieder Freilassen.
Lass wieder von Dir hören, liebes Buch!

Heb het boek gelezen in het Nederlands en heb het nog steeds in bezit. Dit Duitse exemplaar gaat daarom zo snel mogelijk weer de wildernis in.
Het was mijn eerste boek dat ik vond en eerste kennismaking met bookcrossing. Wat een leuk initiatief!

The book was found near a geocache location in the castle inside the city.