Ein recht geniales Buch...
"Hatte die taz Recht, als sie schrieb, Rocko Schamoni sei >lustiger als hierzulande erlaubt und ernster als hierzulande gewünscht...auch eine Anleitung und Erinnerung zu unglaublichen Blödsinn und blödsinnigen Risiko...Meine Güte! Zum einen war mir das Buch Reisebegleiter in der holsteinischen Schweiz, zum anderen Erinnerungsreise in die hessische Provinz... Kühe!Bier! Mofa wollte ich nicht...

Wurde bei einem netten Meet-Up im Westend-Café mit einigen Überredungskünsten weitergegeben... Ich wünsche viel Freude mit dem Buch!

Der Autor sagte mir natürlich was (wenn auch nicht als Bücherschreiber) und so hatte ich das Buch schon in den Fingern, als es am Tisch die Runde machte. Da habe ich noch mannhaft widerstanden. Aber als Seppi76 es später nochmal mit warmen Worten anpries, war's um mich geschehen.

Kommt auf Mt. TBR und ich hoffe, dass es nicht allzu tief drin versinkt...

So, jetzt bin ich damit durch und kann Seppis Begeisterung ehrlich gesagt nicht so ganz teilen. Ich fand's im großen Ganzen eher belanglos, der Funke (falls da einer war) wollte nicht so recht überspringen und eigentlich wollte ich nach der Hälfte schon abbrechen. Dann hatte ich aber ein paar kürzere Zugfahrten, und dafür eignete es sich als jederzeit abbrechbare Nebenbeilektüre recht gut. Die zweite Hälfte hat mir dann auch ein klein wenig besser gefallen, wobei ich vom Schluss wieder enttäuscht war: Läuft einfach so aus wie das Wasser aus einer Badewanne, wo man den Stöpsel rausgezogen hat...

Reserviert für PeregrinTuk

Per Schneckenpost unterwegs zu PeregrinTuk, enjoy!

Vielen Dank, das Buch ist gut angekommen und wird jetzt gelesen. (Entschuldigung für die späte Nachricht, ich bin im Urlaub gewesen.)

Den Film fand ich gut, deshalb wollte ich jetzt mal das Buch dazu lesen. Ich finde es allerdings recht holprig zu lesen, es sind mehr Momentaufnahmen, der Film hatte da mehr roten Faden. Bin mal gespannt wie mein Endurteil ausfallen wird.

So: Ich fand das Buch im Großen und Ganzen ganz unterhaltsam, und konnte mich an die fragmentarischen Einblicke auch gewöhnen. Es klingt auch alles ganz authentisch, und man kann sich reinversetzen und gleichzeitig den Kopf schütteln. Aber Gott, was für eine Langeweile. Wenn mir das Buch etwas gegeben hat, dann Dankbarkeit für die doch etwas größere Kleinstadt, in der ich groß geworden bin. Und mir ist das Punkdasein beim Lesen nur noch fremder geworden, als es eh schon vorher war. Nichts gegen Punks, aber ich bin froh, meine Jugend in einer anderen Szene verbracht zu haben :)

Und es stimmt, das Ende war irgendwie nix.

Beim Durchschauen meines Regals fiel mir auf dass das Buch gar nicht mehr bei mir ist. Ich kann es nicht mehr ganz rekonstruieren, aber ich glaube es ist nach meinem Umzug im Bücherschrank gelandet, mit ein paar anderen Bookcrossing-Büchern :-)
Gute Reise, liebes Buch!