Klappentext: Das Dorf Koundjeya im guineischen Buschwald ist in hellem Aufruhr: Ein Panther reißt Mensch und Tier und bedroht das Leben aller. Schon sind aus der Stadt Gonfota Jäger aufgebrochen, um das Tier zu erlegen. Doch für die Leute aus Koundjeya bedeuten diese Jäger keine Hilfe, im Gegenteil, denn der Panther ist ihr Totemtier, Sinnbild der für das Überleben im Buschwald notwendigen Harmonie zwischen Mensch und Tier. Bisher war der Panther für den Stamm wie ein Bruder, nun ist er zum Feind geworden. Der Frevel kann nur gesühnt werden, wenn ihn einer aus Koundjeya besiegt. Die Wahl fällt auf Bamou, den Jäger. Allein tritt er dem Raubtier gegenüber. Es wird ein Kampf auf Leben und Tod ...

Als Jugendbuch gar nicht mal so schlecht. Thiam schafft es durchaus, die Afrikaner nicht einfach als abergläubische Wesen hinzustellen, sondern die Notwendigkeit für die Menschen, sich mit ihrer Umwelt zu arrangieren und sie zu respektieren, um selbst überleben zu können, deutlich zu machen. Die magischen Tränke und Tinkturen mit ihren sinnenverstärkenden Effekten kann man vielleicht statt mit Zauberei besser mit Halluzinogenen u. ä. erklären, aber das tut der Story keinen Abbruch.In Bamous Haltung und seinem Versuch, dem Panther ein „ehrliches Duell“ zu bieten, zeigt sich zudem eine völlig andere Grundhaltung gegenüber dem anderen Lebewesen als es ein europäischer Großwildjäger wohl getan hätte.

In den Bücherschrank gestellt ...