Helmbrecht

Besuch aus Berlin
by Wernher der Gärtner | Literature & Fiction |
ISBN: 3150190134 Global Overview for this book
Registered by wingAndrea-Berlinwing of Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on 1/9/2016
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Journal Entry 1 by wingAndrea-Berlinwing from Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Saturday, January 9, 2016
Ein Buch der 1000 Bücher!

Der Bauernsohn Helmbrecht ist durch glückliche Fügungen zu einer prächtig bestickten Mütze gekommen, deren Bildmotive - für das gebildete Publikum sofort wahrnehmbar - auf adlige Herkunft schließen lassen. Sie weckt in Helmbrecht "hoffärtige" Gedanken und Träume vom leichten und angenehmen Leben der Ritter, denen er sich nunmehr anzuschließen gedenkt. Erfolglos versucht ihn sein Vater, nicht zuletzt durch Verweis auf Unheil verheißende Träume, davon abzuhalten. Gleichwohl statten er und die Mutter ihn letztlich unter großen Opfern mit weiterer vornehmer Kleidung aus und überlassen ihm ein Pferd.

Helmbrecht schließt sich daraufhin unter dem Namen Slintezgeu ("Schling-das-Gäu") einer Raubritterbande an und zieht mordend, plündernd und marodierend durch die Lande. Nach einer Weile kehrt er in sein Vaterhaus zurück. In Nachahmung des bei Hofe gebräuchlichen Flämischen grüßt er mit "Dieu salue", nennt seinen Vater ein "geburekin", seine Mutter ein "dolles wif", die ihm Leib und Pferd nicht "angripen" sollen. Seine Schwester Gotelind verführt er ebenfalls zum Hochmut, nimmt sie mit sich fort und verlobt sie mit seinem Spießgesellen Lemberslint ("Lämmerschlind").

Bald nach der prachtvoll gefeierten Hochzeit wird die Räuberbande freilich von den Schergen der Obrigkeit ausgehoben und mühelos überwältigt. Während die anderen Raubritter allesamt gehenkt werden, wird Helmbrecht als Zehnter nach altem Brauch "begnadigt"; ihm werden lediglich die Augen ausgestochen, ein Fuß und eine Hand abgehackt. An den Hof der Eltern zurückgekehrt, erfährt er von diesen nur Spott und Hohn. Bald darauf wird er von Bauern, die er früher überfallen und ausgeraubt hatte, im Wald gehenkt.

Der Dichter schließt mit dem Aufruf an all die kleinen "Helmbrechtel", sich das Beispiel des Bauernsohns zur Warnung dienen zu lassen, und befiehlt sich und den Leser der Huld Gottes. Wiki

29. Mai 2016 Erstaunlich, die Geschichte war ganz schnell zu lesen und leichter als ich erwartet hatte, und das nicht nur wegen der Kürze (knapp 50 Seiten). Mit einem gewissen Humor, der meinem Geschmack entspricht, zwar ohne glückliches Ende, an dem einem die Sprichworte "Hochmut kommt vor dem Fall" und "Strafe muss sein" einfallen, war es ein Lesevergnügen.

Gute (kurze) Reise!

Journal Entry 3 by Der-echte-Dago at Steglitz, Berlin Germany on Sunday, May 29, 2016
Kleiner geschrieben ging wohl nicht?

08.06.2016 Gelesen

Und die Moral von der Geschicht: Diebstahl lohnt sich nicht!

Released 7 yrs ago (6/9/2016 UTC) at Landeszentrale für politische Bildung (Amerika Haus) in Charlottenburg, Berlin Germany

WILD RELEASE NOTES:

Das Buch darf in der 2. EuropaboXX, die zurzeit vor der Landeszentrale für politische Bildung (Amerika Haus) steht, auf neue Leser warten. Gute Reise!

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