An einem winterkalten Montagabend stolpert unser Kopenhagener Journalist und Privatschnüffler über die Leiche einer jungen Frau. Der Täter ist längst entkommen. Exakt eine Woche später geschieht ein weiterer Mord - wieder an einer jungen Frau. Die Polizei hat nichts in der Hand, keine konkreten Hinweise, keine heiße Spur. Die Stimmung in der Stadt ist aufgeheizt. Die Leute sind panisch. Haben Angst, dass der Montagsmörder wieder zuschlägt...

Diesen Autor habe ich durch Bookcrossing kennengelernt. Und obwohl die Serie um den namenlosen Journalisten inzwischen einige Jahrzehnte alt ist, kann ich nachvollziehen, warum Dan Turèll in seiner Heimat damit so bekannt wurde.
Der humorvolle und lakonische Stil hat so gar nichts mit den später bekannt gewordenen "skandinavischen" Krimis gemeinsam. Mir gefällt die Serie jedenfalls sehr gut :-)
Übrigens habe ich mich beim Lesen immer mal wieder gefragt, wie viele Jahre es her ist, dass ich die letzte Werbung für Seifenstücke gesehen habe. Allerdings auch, wie unwahrscheinlich es ist, dass ein und dieselbe Person nacheinander über mehrere Leichen stolpert - was aber die Lesefreude nicht geschwächt hat.
Nebenbei gibt es noch viel 80er-Jahre Realität: Abtreibungsfrage, in Restaurants und Kneipen wird ununterbrochen geraucht und Polizisten und Journalisten hinterlassen beim Arbeitgeber die Nummer der Lieblingskneipe, um erreichbar zu sein.
Ich freue mich schon auf den nächsten Band!

Das Buch reist nun in tayjans Serien-Krimi-Box.

gefunden in tayjans [Buchbox] Serienkrimis
danke!

Update 22.06.2018:
gelesen für die Challenge "Vom Mount Everest zum Brocken"
und das war zu meiner Überraschung sehr unterhaltsam. Den letzten Roman, den ich aus der Reihe gelesen habe, habe in nicht so guter Erinnerung.

Gute Reise!

Ein wenig weiter.