Der erste Abschnitt des Buches spielt in Shenzen, China. Ein Amerikaner fotografiert eine Hinrichtung. Was dieser Abschnitt mit dem Rest der Geschichte zu tun hat, ist mir verborgen geblieben.
Der Rest der Geschichte liest sich leicht runter. Ich habe das Gefühl, das der Text etwas durch die Übersetzung gelitten hat. So wird "Spick and Span" gar nicht übersetzt, obwohl es sehr treffend mit Pikobello im Deutschen getroffen wird.
In der Geschichte geht es neben den unterschiedlichen Personen und ihrer Beziehung zueinander, die gekonnt beschrieben werden, um ein IT-Thema. Und da hat sich seit der Herausgabe des Buches 1995 sehr viel getan. Zahlen, die genannt werden und vermutlich beeindruckend sein sollen, sind aus heutiger Sicht lächerlich klein.
Technische Zusammenhänge, die damals noch Fiktion waren, sind bereits Realität und die beschriebenen Gefahren sind in der Realität nicht existent. So leidet die Geschichte etwas daran, dass der Kern der Geschichte heutzutage überholt ist. Ein paar Dinge sind auch aus Sicht des Jahres 1995 nicht rund. Ob das erst durch die Übersetzung entstanden ist oder schon im Original so ist, kann ich nicht sagen.
Trotzdem gelingt es dem Autor, Spannung zu erzeugen und diese auch zu halten.
Passable Unterhaltung.

Abgegeben an der RobInfo am Pool.