Alfred Jodl (geb. 1890) war während des Zweiten Weltkrieges Chef des Wehrmachtführungsstabes im Oberkommando der Wehrmacht. Am 7. Mai 1945 unterzeichnete er als Beauftragter des neuen Staatsoberhauptes Großadmiral Dönitz in Reims (Frankreich) die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht.

Jodl gehörte zu den 24 im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof angeklagten Personen. Er wurde nach fast einem Jahr Verhandlungsdauer in allen vier Anklagepunkten schuldig gesprochen, zum Tod durch den Strang verurteilt und am 16. Oktober 1946 in Nürnberg hingerichtet.

Das Urteil war auch unter den Alliierten umstritten und wurde vom französischen Richter Henri Donnedieu de Vabres als Fehlurteil bezeichnet. Jodls zweite Ehefrau Luise, die er erst im April 1945 nach dem Tod seiner ersten Frau geheiratet hatte, bemühte sich um eine Rehabilitation und erreichte schließlich, dass in München ein Spruchkammerverfahren angesetzt wurde, in dem Jodl nachträglich freigesprochen wurde. Die Entscheidung der Hauptspruchkammer wurde jedoch von den US-amerikanischen Besatzungsbehörden nicht hingenommen. Der Hohe Kommissar der Vereinigten Staaten erreichte schließlich die Aufhebung des Urteils. Schließlich einigten sich Luise Jodls Anwalt und ein Vertreter der US-Amerikaner auf einen Vergleich, durch den Jodl freilich nicht wieder lebendig wurde.

Geht mit zum 2. Abensberger Bookcrossertreffen

Eines dieser Monster aus der Nazizeit.
gebürtig aus Bayern , ich war der festen Ansicht, dass er aus Österreich stammt...
Wiki Info zu Jodl

“Ein Buch ist nicht nur ein Freund, es schafft Dir neue Freunde. Wenn Du ein Buch in Gedanken und im Geist besessen hast, bist Du bereichert.

Aber wenn Du das Buch weitergegeben hast, bist Du dreifach bereichert.”
Henry Miller