Der Leser begegnet hier den Menschen, die er in Sedychs Roman "Die Steppe brennt um Mungalow" lieben oder verachten gelernt hat. Die einen gehen im Wetterleuchten des Bürgerkrieges und der Revolution unbeirrt den Weg in ein neues Leben. Die anderen verirren sich immer weiter und treiben schließlich einem unrühmlichen Ende entgegen. So mancher aber, der in der ersten Verwirrung die falsche Seite wählte, findet den Weg in die heimatliche Staniza zurück. Leicht war die Jugend des Kosakensohnes Ganka Ulybin nicht. 1960 in Moskau erstmals erschienen, übersetzt von Erich Salewski. Mungalow, eine kleine Kosakensiedlung zwischen Steppe und Taiga, liegt weltabgeschieden in den unendlichen Weiten jenseits des Baikalsees. Konstantin Sedych setzt hier die Handlung fort, die er in 'Die Steppe brennt über Mungalow' begonnen hat - Szenen der Liebe und des Kampfes, der Lebenslust und des Opfermutes fügen sich zusammen zu einem farbenprächtigen Bild des traditionsreichen Kosakentums und der Wegscheide der Geschichte.."

Jugend, Jugend! Ich kenne keinen Menschen, der nicht bewegt und dankbar, mit einem Lächeln auch im finstersten Gesicht deiner gedächte. Uns allen hat deine ewige Sonne geleuchtet, haben die Frühlingsgewitter getobt, hat der unbändige Wind ins Gesicht geblasen, haben die Bäume gerauscht und sich die Gräser in der Steppe geneigt. Alle deine Farben und Töne, deine Träume und Sehnsüchte, deine Freuden und Leiden bewahren wir im Gedächtnis als ein kostbares Geschenk.

In der Arminiushalle steht eine der Moabiter Bücherbänke http://www.moabitonline.de/13247 Ich habe dort in den letzten Monaten sehr viele Bücher freigelassen und dabei viele nette Begegnungen gehabt. Die Menschen freuen sich, wenn Bücher zu finden sind. Meist liegen nur wenige Bücher auf der Bank.