Klappentext:
Es gibt nichts Schöneres als Zugfahren. Wäre da nicht die Deutsche Bahn AG. Die gibt sich redlich Mühe, ihre Fahrgäste zu vergraulen. Aber noch gibt es ein paar Kunden, die gerne mit der Bahn fahren. Sehr gerne sogar. Aber sie möchten ihre Anschlusszüge erreichen, sie möchten vom Zugbegleiter nicht aus dem Zug gescheucht werden, um auf halber Strecke ihre Nahverkehrskarte noch mal abzustempeln, und sie möchten auch nicht, dass die Züge immer schneller werden, aber nirgends mehr halten. Von überfüllten Eisenbahnen, dem undurchschaubaren Tarifsystem und den endlos langen Schlangen vor den Fahrkartenschaltern ganz zu schweigen.

Ärgern Sie sich auch so über die Bahn? Dann ist dieses Buch die perfekte Lektüre für Sie, wenn es wieder mal heißt: "Der ICE erhält 15 Minuten Verspätung."


Auf jeden Fall amüsant zu lesen, teilweise Galgenhumor der von der Bahn im Stich Gelassenen.

Dieses Buch soll als BookRing durch die Gegend reisen.
Könnt Ihr Euren Schaffner überreden, es abzustempeln?
Wer kann ein Photo machen, das das Buch neben der Anzeige "auf unbestimmte Zeit verspätet" zeigt?
Wer drückt es einem "Rotkäppchen" auf dem Bahnsteig in die Hand und macht ein Bild davon?
...
Ich weiß, Ihr seid kreative Köpfe, Euch fällt bestimmt noch mehr ein.

Dieser Bookring ist beendet. Anmeldung ist nicht mehr möglich!
Teilnehmerliste (Fettdruck = schon einen Journal Entry gemacht):





01. Kiezkicker (Hamburg, D)
02. Lemmy (Hamburg, D)
03. mojitopt (Hamburg, D)
04. canopyfairy (Berlin, D)
05. GirlFromIpanema (Erfurt, Thüringen, D)
06. Geheimrat (Weimar, Thüringen, D)
07. Funky-Fish (Würzburg, Bayern, D)
08. paradis-3001 (München, Bayern, D)
09. eatsletters (München, Bayern, D) (mittlerweile: Berlin, D)
10. aNorthernLight (Landau, Rheinland-Pfalz, D)
11. ParadizeApple (Ravensburg, Baden-Württemberg, D) wird nach hinten verschoben
12. cinda-rella (Stuttgart/Esslingen, Baden-Württemberg, D)
13. Piggeldy (Stuttgart, Baden-Württemberg, D)
14. Schaefchen (Sindelfingen, Baden-Württemberg, D)
15. CatrionaMacLeod (Region Bern, Region Trois Lacs, CH)
16. knallerli (Neuhausen, Schaffhausen, CH) antwortet nicht auf PMs
17. YowlYY (London, England, UK) (mittlerweile: Nottingham, England, UK)
18. PenelopePitstop (Melzo, Lombardia, I) antwortet nicht auf PMs
19. starla (Münster, Nordrhein-Westfalen, D) will nicht mehr teilnehmen
20. Phexy (Köln, Nordrhein-Westfalen, D)
21. ParadizeApple (Ravensburg, Baden-Württemberg, D)

... und zurück zu Herrundmeyer (Talheim am Neckar, Baden-Württemberg, D)

Regeln für diesen Bookring:
I. Bei Erhalt einen Journal Entry machen, dass das Buch sicher angekommen ist.
II. Die nächste Person auf der Liste per PM nach der Adresse fragen.
III. Lesen.
IV. Falls möglich, das Buch von einem Bahnbediensteten abstempeln lassen, lustige Photos machen, ... kreativ sein.
V. Journal Entry mit Eurer Meinung machen, evtl. Photos hochladen.
VI. Buch weiterschicken.

Released on Monday, February 23, 2004 at Mailed to a fellow Bookcrosser in n/a, n/a Controlled Releases.

und los geht's - von GE nach HH, hoffentlich nicht mit der Bahn, aber trotzdem mit einem ehemaligen Staatsunternehmen... ob das gut geht?

Ist angekommen, werde aber erst ab kommenden Montag dazu kommen, es "richtig" zu lesen (das, was ich jetzt grade überflogen habe, klingt aber schon recht nett). :-)
Dafür fahre ich am Wochenende aber auch mit der Bahn nach Dresden, mal schauen, vielleicht ergibt sich da ja was passendes für das Buch. :o)

Jo, ist wirklich kurzweilig geschrieben, und lässt sich bequem auch in einem zugigen Wartehäuschen auf irgendwelchen Vorortbahnhöfen durchstöbern.
Insgesamt kommt mir allerdings die Pro Bahn - Werbung etwas zu penetrant rüber, und Lieschen Müller ist auch nicht so ganz mein Fall gewesen (sollte das ohnehin lockerflockige Buch wohl weiter auflockern).
Aber interessant war es dennoch, schon deswegen, weil ich mich an die ein oder andere Geschichte noch laibhaftig selbst erinnern kann - bspw. die im Winter, als deutschlandweit die Oberleitungen vereisten und teilweise gar nichts mehr ging - bei diesem Ereignis entstand dann, wenn ich es richtig erinnere, auch das Foto der Übersichtstafel, welches ich als Jornalentry (leider dort nur verkleinert) genommen habe.
Generell fotografiere ich schon recht gerne entsprechende Tafeln, lol...
Nett auch die fast schon typische 60- Minuten - Verspätungstafel, oder die auch im Buch mehrfach erwaehnte ebenso beliebte geänderte Wagenreihenfolge (ala "Wir können leider keine Zahlen lesen, deswegen stöpseln wir den Zug mal willkürlich zusammen...), oder das "Sie dürfen zwar aus unseren Zügen aussteigen, aber steigen Sie bitte nicht bei uns ein - Foto. ;-)
Buch wurde heute persönlich an Lemmy für die nächste Bahnreise (man darf also offenbar doch noch in Züge einsteigen?!) übergeben, viel Spass beim Lesen im Wartehäuschen. :o)

Vielen Dank Kiezkieker! Habe das Buch persönlich vorbei gebracht bekommen - hier in Eimsbüttel/ St.Pauli muss es ein bookcrosser-Nest geben ...
Da ich übermorgen auf längere Bahnreise nach Tübingen gehe, kommt das Buch genau zur rechten Zeit, mal sehn, ob ich einen Stempel ergattern kann (das Foto mit der Verspätung bitte nicht an meinem Gleis!). Auf jeden Fall habe ich eine gute Reiselektüre, die vielleicht auch über gewisse Reisezeitverlängerungen hinweghelfen kann.

Ich habe das Buch auf meiner (natürlich Bahn-)Reise nach von Hamburg nach Tübingen gelesen und auch einen Schaffnerstempel ergattern können. Ich fand das Buch erst etwas plump, fand mich dann aber sehr wieder in den Beschreibungen, in denen der Autor die Bahnpläne/ Verbindungen und Möglichkeiten schon fast besser kennt als das Bahnpersonal und doch immer wieder an der Unflexibilität und Undurchschaubarkeit des Systems Bahn scheitert. Viel Spaß bei den beschriebenen Skurilitäten (die ja leider eher Normalitäten bei der Bahn sind) gehabt. Nur die fehlende Perspektive ist frustrierend (na ja, da kann das Buch ja nichts dafür).
Bei uns zuhause hat das Buch noch eine weitere Versteck-Spiel-Reise durchlebt: wir ihm konnten trotz zweiwöchiger Rasterfahndung nicht auf die Spur kommen und waren schon ganz verzweifelt, bis es jetzt zufällig zwischen den Telefonbüchern wieder auftauchte. Na, wenn das nicht symbolisch ist...
Danke mojitopt für Dein Verständnis. Jetzt reist das Buch schnellstens weiter!

Nachdem es mit einer direkten Übergabe nicht geklappt hat, kam das Buch heute mit der Post bei mir an (es soll auch ein Posthasserbuch geben, Zahl meiner Nachforschungsaufträge derzeit nur: 1). Vielen Dank an Lemmy. Am kommenden Sonntag bin ich wieder mit der Bahn unterwegs, mal sehen was ich erleben werde...

Das Buch ist mit mir von Hamburg via Osnabrück nach Amsterdam und zurück gefahren ... mit der Bahn natürlich (Stempel auf S. 25). Vorweg: Ich bin einer von den im Bahnhasser-Buch wiederholt erwähnten Eisenbahnfreunden. Ich gebe zu: als Kind habe ich mich oft stundenlang auf Bahnhöfen herumgetrieben, Seriennumern der Waggons und Loks notiert (Trainspotting!), später - mit der ersten Kamera (110er Film) auch fotografiert. Ich erinnere mich daran, wie ich auf der Strecke Bebra-Kreiensen die Nase an die Scheibe drückte, um einen Blick auf die "Zonengrenze" zu erhaschen. Ich bin der, der als 6-jähriger in München zu drei alten Damen ins Abteil gesteckt wurde, mit dem Hinweis, in Hannover warte meine Großmutter, um mich in Empfang zu nehmen. In Hannover, 50 Pfennig reicher, und drei gerührte Damen hinterlassend ("Bete für mich heute abend") war ich der König der Schiene... Aber zurück zum Buch! Bahn-Bashing macht Spaß, Mehdorn-Bashing noch viel mehr. Die verschiedenen Autoren haben zahlreiche Anekdoten und Erlebnisse mitzuteilen, und das macht Spaß. Man erkennt sich wieder, hat schon ähnliches erlebt. Ist nicht Bahnfahren eines der letzten richtigen Abenteuer in unserer Zeit? Ich denke, in zwei der Beiträge des Buchs kommen zwei wichtige Punkte deutlich zum Ausdruck: Erstens, die Bahn ist nicht erst seit einigen Jahren auf dem absteigenden Ast, sondern seit ihrem Höhepunkt (um 1915) geht es mit ihr systematisch bergab, befördert durch politische Entscheidungen pro-Straße und schließlich dem Zusammenschluß DB und DR zur Deutschen Bahn AG (nun wächst nicht zusammen was zusammengehört?). Zweitens, ein System dieser Größe und Komplexität läßt sich nicht mehr zentral steuern und managen. Und deshalb ist es nut natürlich, daß kleine Regionalbahnen im Rahmen der ihnen gegebenen Möglichkeiten der großen Bahn zeigen, wie es gemacht wird: Pünktlichkeit, saubere Züge, freundliche Mitarbeiter. Bahnfahren kann also doch noch Spaß machen.

Zum Schluß noch meine Bahnanekdote von der letzten Fahrt: Für die Rückfahrt aus Amsterdam hatte mir die Schalterbeamtin in HH-Altona eine IC-Verbindung mit 1 Stunde Aufenthalt in Osnabrück herausgesucht. Hoch erfreut war ich, als ich sah, daß in OS jedoch unmittelbarer Anschluß mit einem ICE nach HH bestand (ich also eine Stunde früher zuhause sein würde). Die sehr freundliche Schaffnerin im ICE beanstandete natürlich die Tatsache, daß mein Fahrschein lediglich für die Hinfahrt einen ICE-Zuschlag beinhaltete und begann auf ihrer Magic Machine einen "Übergang" auszustellen ("Ach, der ICE ist neu, das haben die am Schalter nicht gewußt, da machen wir den Preis wie am Schalter"). Nach ca. 7 Minuten und mindestens 20 Tastendrücken dann endlich der "Übergang": 1 Euro nachzuzahlen. Na, wenigstens korrekt das alles, aber wenn ich mir die Kosten der Arbeitszeit der guten Frau überlege....

Release planned for Monday, April 12, 2004 at by mail in sent to another BookCrosser, Bookring Controlled Releases.

weiter an Canopyfairy in Berlin. Hoffentlich geh es in der Post nicht verloren (aber das ist dann Thema im demnächst erscheinenden Posthasserbuch!)

Da ist, das Bahnhasserbuch! Und es wird mit mir Bahnfahren, nämlich nach Hamburg und dann von dort nach München!
Da wird sich doch bestimmt ein netter Schaffner zum stempeln finden lassen...

28.04.2004:
Habe das Buch auf meiner Bahnfahrt nach Hamburg & München durchgelesen. Es ist zwischen Berlin und Hamburg ebenfalls auf Seite 25 gestempelt worden (da war ich gerade beim Lesen). Es ist ganz nett, aber irgendwie hatte ich mir mehr drunter vor gestellt. Ab einem gewissen Punkt fand ich es langweilig, immer wieder die mehr oder weniger gleichen persönlichen Verspätungsgeschichten des Autors zu lesen. Allerdings hat es mich gut abgelenkt, als wir kurz vor Fulda ca. 20 Minuten in einem Tunnel feststeckten-- Signalstörung...

Ich bin gespannt auf das am Ende des Buches angedrohte Posthasserbuch...

Das Buch ist da! Ich habe schon mal reingelesen :-). Als regelmäßiger Langstreckenfahrer bin ich in den letzten Jahren unglaublich gut davongekommen, denke ich. Im Januar 2004 habe ich das erste Mal in 10 Jahren zwischen Fulda und Hannover auf meinem Koffer sitzen müssen - allerdings spare ich die Reservierungsgebühr auch nur selten bei langen Strecken...

Jau! Ich habe fertich. Also, sooo prickelnd fand ich es nicht. Aber ich bin auch begeisterte Bahnfahrerin mit "bahn.comfort"-Karte und da geht es mir wohl so wie den begeisterten Autofahrern, die jeden Stau in Kauf nehmen ;-). Insgesamt fand ich den Band dann doch etwas mieseklötrig... - Die Leute, die bisher noch nicht Bahn fahren, werden ihre Vorurteile bestätigt sehen, alle anderen werden die ein oder andere Geschichte schon mal erlebt haben. Und ob die Bahn sich ändern wird...?

Auch ich steckte wenige Wochen nach der Einführung des ICE mit einem derselben eine Stunde im Tunnel Hannoversch Münden fest - aber: wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.

Ich jedenfalls habe die Seite 63 ("Best of DB - Es gibt noch Hoffnung") ausgesucht und von einer netten Schaffnerin im IC nach Potsdam knipsen lassen :-).

(P.S. am 11.06.: Heute an Geheimrat im benachbarten Weimar geschickt - wenn ich ein wenig weiter werfen könnte... ;-) ).

Angekommen. Danke.

Kleiner Nachtrag: Ich hätte wohl nicht so laut schreien sollen ;-) - die Bahn hat's gehört und mich gestern prompt mit 2 Stunden Verspätung abgeliefert. Der Zugchef hat alle 15 min ein "Update" gebracht, um uns bei Laune zu halten, während wir wegen eines Oberleitungsschadens kreuz und quer durch Franken schaukelten. Jedoch: Bei mehr als 90 min. Verspätung gibt's neuerdings 25€ (als Gutschein), und wer fragt, kriegt den auch (ich hab natürlich gefragt). Zusammen mit dem 10€-Gutschein (bei mehr als 30 min), den man mir ließ, ist das Ticket fast ersetzt. Mal sehen, wo ich mit den Gutscheinen hinfahre :-).

"Eher durchwachsen" lautet mein Gesamteindruck. Teilweise durchaus amüsant wie der erste Beitrag über die automatische Bahnauskunft oder sehr informativ wie der Bericht über Pro Bahn (schade, dass man Mehdorn und Co nicht einfach auf den Golfplatz beurlaubt und die ProBahn Leute ranlässt).

Andererseits fand ich die Lieschen Müller Geschichten ausgesprochen peinlich und am Ende des Buches hatte ich den Eindruck, dass mit dem gar nicht mehr enden wollenden Aufzählen der Verspätungen noch 10 oder 20 zusätzliche Seiten geschunden werden sollen.

Der Schaffner im GE (GeheimratsExpress) von Frankfurt nach Weimar wollte übrigens mir nicht das Buch stempeln, obwohl der Zug auf die Minute pünktlich war, wie überhaupt gut 90% aller von mir im ersten Halbjahr 2004 benutzten Züge. 2003 war es eher umgekehrt: 90% Verspätung. Ich hoffe, ich beschwöre nun nichts herauf, so wie GFI.

Das Buch ist nun schon unterwegs zu Funky-Fish in Würzburg.

Released on Thursday, July 01, 2004 at To another Bookcrossing member in By Post, By Post Controlled Releases.

Das Buch ist vor ein paar Tagen bei mir angekommen. Wie praktisch, daß ich gestern mein aktuelles Buch ausgelesen habe, so kann ich mich also gleich mal über das neue Buch hermachen.

CAUGHT IN WÜRZBURG GERMANY

Das Buch ist gestern bei mir wohlbehalten angekommen. Obwohl ich mich frage, was das mit dem Anonymuseintrag soll.

Per Zufall hat natürlich die Bahn gestern beschlossen, die Preise um 3 Prozent zu erhöhen...hoffentlich bringt das Buch kein Unglück :-)

Leider nie geschafft, daß Buch stempeln zu lassen, primär deshalb, weil es jedesmal zuhause lag...Verplantheit, bääähhh.

Mein Lieblingsstory von Bahn, ging letztes Jahr in den Münchner Medien herum: Ostbahnhof, Weihnachtszeit, es herrschen Minustemperaturen, immer mehr Leute drängen sich auf dem Bahnhof, aber keine S-Bahn kommt, keine Durchsage, nichts. Nach Stunden des Wartens ist Situation eskaliert und die "Fahr"Gäste begannen, zu randalieren...

Zum Buch selber kann man eigentlich nur sagen, daß es ebenfalls eine Hasstirade auf die Bahn darstellt :-). Geht jetzt zu eatsletters weiter, die mittlerweile übrigens in Berlin wohnt.

schon gespannt ;-)

Das Buch spricht mir wirklich aus der Seele, obwohl ich praktisch nicht mehr mit der Bahn fahre, weil Fliegen einfach viel angenehmer und billiger ist. Ich mochte früher die Bahn wirklich auch sehr gerne, aber irgendwo reichts auch mal. vor allem wenn man sieht, wie es im Ausland auch funktionieren kann...

Japan und die Schweiz sind da gute Beispiele, in der Schweiz ist der Spaß sogar extrem bezahlbar. Wann führt Deutschland eigentlich mal ein Generalabo ein, mit dem man immer alles fahren kann, das dann auch bezahlbar ist und für alle Verkehrsverbünde gilt? Das wäre nämlich mal wirklich umweltfreundlich.

Und so viel Service und perfekltes Funktionieren wie in Japan habe ich selten erlebt. Da kommt man überall hin und alle paar Minuten fährt ein Zug und zwar dann wenn er soll. Und die Leute sind höflich, freundlich und hilfsbereit, obwohl sie nur Japanisch sprechen. Es gibt zig Privatbahnen und die schienen sich zu lohnen.

Recht amüsantes Büchlein, dass ich zügig auf der Strecke zwischen HH und F durchgelesen habe - mit den entsprechenden Knipsern dazu auf der Titelseite (schlecht zu sehen) und Seite 86. Irgendwann artete es meiner Meinung nach etwas in eine Werbeaktion für ProBahn aus - und die dort hochgelobte Privatisierung und Verbundbildung in Schleswig-Holstein ist meines Wissens nach denn doch nicht so erfolgreich gelaufen wie hier angekündigt, aber egal. Ich habe auf jeden Fall öfters herzlich gelacht.

Viele Situationen kamen mir durchaus bekannt vor - allerding scheint auch hier wieder der Grundsatz zu gelten, dass man natürlich immer fiese Einzelereignisse finden kann, selbst wenn die Gesamtsituation gar nicht so schlecht ist. Mein Zug war nämlich überpünktlich (drei Minuten vor der Zeit in Frankfurt!) und das nicht zum ersten Mal. Mag daran liegen, dass ich es mir angewöhnt habe soweit es geht nur noch Vormittags und nicht am Freitag oder Sonntag zu fahren...

Aber wie auch immer, das mit dem häufigen Bahnfahren ist für mich jetzt erstmal vorbei, das Buch hat mich sozusagen als Abschiedslektüre auf meiner letzen Heimfahrt in den Süden begleitet (zurück ging's dann sieben Stunden mit dem Auto durch Schneetreiben - da wäre ich jederzeit auf die Bahn umgestiegen, wenn ich nicht meinen ganzen Krempel hätte mitschleppen müssen...) :-)

Wandert in den nächsten Tagen weiter an cindarella, da Paradize Apple laut Shelf nach hinten verschoben werden möchte. Vielen Dank an Herrundmeyer und alle Vorleser!

kam heut mit der post und wird als nächstes gelesen :o)

RELEASE NOTES:

geht bei nächster gelegenheit (meet-up esslingen oder stuttgart) weiter in piggeldy ;-)
ich selber hab nur das erste drittel gelesen. hätte mir mehr lustige stories gewünscht. aber lieschen müller fand ich unschlagbar

So, habe das Buch gerade eben bekommen. Bin ja mal gespannt! Leider bin ich nur sehr selten mit der "richtigen" Bahn unterwegs, aber dafür fast täglich mit S-Bahn und Strohgäubahn - und habe da auch schon die dollsten Sachen erlebt...

Nachtrag, 19.3.2005: Es waren schon ein paar nette Geschichten drin! Toll ist auch die Aussage von Mehdorn: Über 4 Stunden Bahnfahrt, das macht doch keinen Spaß! Der Mensch hat wohl noch nie einen Zug von innen gesehen, oder?!? Es ist doch gerade das schöne am Bahnfahren, dass es auch über längere Strecken sehr abwechslungsreich sein kann (von Verspätungen, wegen derer man seinen Anschlusszug verpasst mal abgesehen... wobei, selbst dass ist immer sehr spannend: na, vielleicht schaff ich's ja doch noch, letzte Woche hat's ja auch noch geklappt... ;-) ).

Übrigens, letze Woche saß ich mit dem Buch in der S-Bahn und es gab prompt einen Oberleitungsschaden... Zum Glück war ich nur privat unterwegs, so dass ich mich nur darüber geärgert habe, dass ich meinen Bus verpasst habe (der nur stündlich fährt), die nächste S-Bahn (mit der ich den Bus "aus der anderen Richtung" gekriegt hätte) immer noch soviel Verspätung hatte, dass dieser Bus auch weg war (dazu musste ich allerdings eine gute halbe Stunde am Waiblinger Bahnhof im Schneegestöber stehen, und den Bahnsteig zu verlassen habe ich mich auch nicht getraut, weil die Anzeige bis zur offiziellen Abfahrtszeit behauptete, der Zug sei pünktlich *g*)...

Ich hab das Buch auch noch schnell gelesen, weil es hier herumlag. Die Beitrage waren teils mehr, teils weniger fundiert: von der ziemlich interessanten Bahngeschichte über die vielen "Erlebnisberichte", die mich irgendwann eher gelangweilt haben (meist ließ es sich ja doch reduzieren auf "Zug hat Verspätung, Anschlusszug wartet nicht, die Bahn löst dieses Problem nicht zur Zufriedenheit des Kunden"), bis hin zu den völlig unqualifizierten und teils sachlich falschen Beiträgen von Lieschen Müller.

Obwohl Bahn-Bashing ja zur Zeit (wieder?) sehr in ist, sollte man vielleicht auch berücksichtigen, dass die Bahn für Personenschäden nun wirklich nichts kann, Verspätungen nicht die Schuld der Lokführer oder Zugbegleiter sind, sondern eher die der Fahrgäste, die meinen, den Zug durch eine einzige Tür betreten und verlassen zu müssen (am besten gleichzeitig), und die Bahn trotz allem noch das pünktlichste Verkehrsmittel (im Vergleich zu Auto und Flugzeug) ist.

Das soll natürlich nicht heißen, dass mit der Bahn alles in Ordnung wäre, im Gegenteil... aber man muss nicht undifferenziert auf alles eindreschen, was auch nur entfernt nach Zug aussieht. Die großen Probleme der Bahn sind im wesentlichen die damalige Privatisierung (als Anfang vom Ende), die Dummheit der Fahrgäste, die Borniertheit der deutschen Autofahrer und der Politiker (auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene), und natürlich allen voran Dr. Hartmut Mehdorn.

Ich hätte mir gewünscht, dass auf diese Dinge etwas mehr eingegangen würde - anstelle des n-ten Erfahrungsberichts über einen verspäteten Thalys...

Geht noch heute per Post weiter an Schaefchen, sorry für die kleine Verzögerung!

RELEASE NOTES:

Wir haben das Buch heute mittag zum Briefkasten gebracht! Viel Spaß!!

Peinlich, peinlich...!
Natürlich habe ich das Buch von Piggeldy erhalten - nur völlig vergessen, einen Eintrag zu machen *schäm*. Aber nu.... Ich bin noch beim Lesen und werde mich in den nächsten Wochen etwas ranmachen. Immerhin soll das ja weitergehen... *hüstel*.

Gut, ich bin ertappt und oute mich hiermit: Ich bin eine unverzeihliche Schlamperliese! Und ich schäme mich dafür. Immerhin habe ich innerhalb von nur zehn Minuten das Buch wieder gefunden. Meine "Nachfahrerin" ist auch schon angemailt worden. Jetzt warte ich auf die Adresse, dann mache ich schnellstmöglich dieses Buch versandtfertig. Ist wirklich nicht witzig, ich weiß, aber wir leben hier im Chaos (zwei chaotische Kinder und zwei solche Eltern - bin gespannt, wann wir jemals etwas System hier rein bekommen). Auf dem Nachtschrank stapeln sich ca. 20 Bücher, mal abgesehen von dem Rest der Wohnung. Und obwohl ich immer wieder welche freigelassen habe... Aber das ist ein anderes Thema.

Nun zum Buch: Ich habe mich amüsiert - gut amüsiert. Oftmals erkannte ich Situationen wieder und konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Ansonsten schließe ich mich den Worten meiner Vorschreiber an ;-))

Reumütige Grüße
Schäfchen

Ich glaube, spannende Unterhaltung ist garantiert :-) Das Buch ist mir gerade vom Postboten in die Hand gedrückt worden.

Ich werde schauen, dass ich SBB- und BLS-Angestellte finden, die irgendwo im Buch "stempeln" oder knipsen. Anders als in Deutschland gehört die Knipszange in der Schweiz zum Zugführer und nicht zum Zug.


31. März 2006
Das Buch war unterhaltsam zu lesen. Einiges mag überspitzt dargestellt sein, aber davon lebt auch die Satire. Dass es mit der Bahn nicht immer zum Besten bestellt ist, weiss man. Von daher schon war ein solches Buch "Pflicht" ;-)

Mein Bruder hat mit der alten und der neuen Lochzange der SBB das Buch "markiert".

Sobald ich die Anschrift des nächsten Passagiers habe, reist das Buch weiter.

[edit] Offenbar hat der eine oder andere Passagier den Zug verlassen. Sobald ich fündig geworden bin, geht die Reise weiter.

RELEASE NOTES:

Nach einigen "technischen Problemen" kann das Buch nun weiterreisen.

Das nächste Ziel ist Nottingham (YowlYY = vorher London).

Nach ueber zwei Jahren in denen ich wie verrueckt auf dieses mythische Buch gewartet habe, jetzt ist es endlich da!! Hurrah!! Ich finde, der Zeitpunkt ist auch sehr gut getroffen...ab morgen werde ich wieder mal die Freuden und Leiden des Britischen Bahnsystems auf der Haut fuehlen, mit gleich zwei Reisen und etliches Umsteigen: erst geht es nach Stoke-on-Trent durch Derby, Rueckreise hoffentlich ohne Verspaetungen am Samstag abend, und naechste Woche Dienstag bringt mir mein Schicksal (und Central Trains) nach Malvern, mit Zwischenstation Birmigham New Street auf dem Heimweg, fuer Freitag geplant.
Drueckt mir ja euch alle die Daumen, dass alles klappt! Und ja, obwohl eigentlich ich 5 Bookrings vor diesem zu lesen haette, dieses kleine Buch sieht so klein und niedlich aus, dass ich ihm den Vorrang gebe...aber bitte, sagt ja bloss nichts den englischen Bookcrossers...*nervoes gekicher*

Apropos...das Bild dieser JE stammt aus meiner Reise nach Devon Anfang April... mein Zug war eben der Zug nach York, und es hatte gute 50 Min Verspaetung... da die Dauer meiner Reise 4 1/2 Stunden ohne Verspaetung gewesen waere, konnt ihr euch vorstellen wie ich mich gefreut habe...aber zum Glueck hatte ich noch zwei Buecher zu lesen in meiner Tasche! *lach*

Ich gebe es zu: als ich mich fuer dieses Bookring eingetragen habe, war das mit ziemlich gemischten Gefuehlen. Was im Gottes Willen haben ja bloss die Deutschen an ihr vorbildhaftes Bahnsystem auszusetzen?? So dachte ich naemlich... dann habe ich das Buch gelesen, und mittlerweile ist mir einiges schon klarer geworden.
Ich habe in Bayern vom 1986 bis 1999 gewohnt, und in jener Zeit bin ich regelmaessig Bahn gefahren, in den Jahren 1993 bis 1998 sogar als Pendler, und nur zwei oder dreimal eine Verspaetung erlebt. Die Zuege waren ziemlich sauber, das Personal war meistens sehr nett, hoeflich und zuvorkommend, und Zugfahren machte richtig spass. Aber ja, das war damals in den Neunzigern, und dann ist die Bahn "modernisiert" worden - aber besser ist jedenfalls nicht geworden, nicht um das Buch nach zu urteilen. Die Geschichten, die im Buch zu lesen sind, zeigen mir zumindest, dass bei der Bahn die Burokratie die Oberhand hat, vor allem wenn es um die Tarife geht, und um die Regelung, was und wann Gueltigkeit hat. Welch ein Alptraum!
Die Bahn in Grossbritannien, obwohl im Buch so gelobt wird, ist weit von perfekt zu sein, und auch nicht so gut wie sie im Buch hingepinselt wird... in meinen (fast) 7 Jahren auf der Insel habe ich mehr Verspaetungen und Kaos erlebt als ich erwartet haette...noch dazu die schlimme Tatsache, dass Grossbritannien einige schwere Zugunfaelle in dieser Zeit erlebt hat - leider meistens wegen schlechter Wartung der Schienen, usw. Die Privatisierung der Bahn in Grossbritannien fand unter der Torys Regierung statt, und wie bei jeder Privatisierung des Landes hat mehr Probleme als Loesungen gebracht...und wer weiss, wie es weitergehen wird!
Preiskalkulation is chaotisch, und kuerzlich die Presse hat mal gezeigt, dass wenn man sich als nichtwissender Fahrer dem Schalterpersonal verlaesst, man ist wirklich verlassen. Die gleiche Reise, wenn geteilt in zwei, kommt zum Teil zu 50% billiger als wenn man sie als eine Reise kauft (z.B. meine Reise von Nottingham nach Edinburgh... waere als eine Reise fuer £102 zu haben, aber ich habe sie in 2 gesplittert: Nottingham nach Derby, Derby nach Edinburgh und zurueck, fuer £42 insgesamt), unendlich sind die Moeglichkeiten!
In den letzten drei Wochen habe ich hier im Koenigsreich 4 Zugreisen gemacht, alle aus beruflichen Gruenden, mal ganz in der frueh angefangen, mal bei Tagesmitte, mal am Wochenende, mit insgesamt 10 Zuegen und 1 Bus (ja, die Strecke Darlington-Newcastle ist am Sonntag nur vom Virgin-Bus zurzeit belegt!) - und von den ganzen Verbindungen waren nur die Haelfte puenktlich bzw. mit einer Verspaetung von nicht mehr als 10 Minuten. Nicht so doll, was? Aber zumindest, im Gegensatz von den Bahn-Angestellten im Buch, wussten der "Train Manager" und das "Bodenpersonal" wie es am besten weitergeht, wenn man durch eine Verspaetung den Anschluss zu einer Zugverbindung verpasst hat. Deshalb gebe ich immer der Bahn den Vorrang, wenn es um eine innenbritische Reise bei mir geht, auch wenn ab und zu Fliegen doch schneller und nicht viel teurer waere... die Umwelt ist doch fuer mich wesentlich wichtiger als Zeit zu sparen.

Nun zu der Abstemplerei, Bilder und Weiterfahrt des Buches: ja, es hat geklappt! Der nette Zugmanager auf der Strecke Nottingham/Stoke-on-Trent hat mir ohne Fragen einfach auch das Buch mit der Zange am 10.Mai markiert. Bildermaessig, ihr sieht ja, meine JE haben jeweils eine Verspaetung dokumentiert!
Und was die Weiterreise des Buch betrifft: nachdem PenelopePitstop seit langem keine PMs beantwortet hat, und starla sich bei mir trotzt 2 PMs nicht gemeldet hat, habe ich Phexy kontaktiert, und warte jetzt voller Hoffnung auf ihre Adresse.
Eine kurze Notiz wird dieser JE angehaengt sobald das Buch der Royal Mail anvertraut wird.

Danke an alle fuer Eure Kommentare, und natuerlich das groesste Dank geht ja dem Ringmaster, der eine unglaubliche Geduld mit dem Jonglieren der Bookringteilnehmer bewiesen hat.

Update am 15.Juni: das PM-System hat sich wieder als ziemlich unzuverlaessig erwiesen...aber beim zweiten PM habe ich endlich Phexy erwischen koennen, die in den naechsten Tagen das Buch erhalten wird (fingers crossed!). Happy reading!

Mensch *patt* ganz vergessen nen Eintrag zu machen als es ankam.


Habs auch schon gelesen und musste öfters schmunzeln weil mir doch recht viele dieser Begebenheiten sehr bekannt vorkamen.
Am Ende war ich dann mal wieder sehr froh, das ich jetzt nicht mehr so oft auf die DB angewiesen bin.

Reist am WE weiter sofern ich die Adresse bis dahin bekomme

Da isses, jetzt bin ich mal gespannt...


Edit sagt:

Also soooooo schlimm ist's auch wieder nicht. Aber es ist natürlich auch nicht so gut und könnte mit ein bisschen gutem Willen und Mühe sicherlich besser funktionieren.
Ich lebe seit einigen Jahren ohne Auto und wenn ich alles was auf einer Autofahrt passieren kann mit allem was auf einer Bahnfahrt passieren kann (Positives sowie Negatives) vergleiche, ist mir der Fussgänger- und Bahnfahrerstatus immer noch lieber.

Abgeknipst ist es und der Zugbegleiter beim abknipsen geknipst, aber da der Blitz nicht eingeschaltet war, ist das Bild leider unbrauchbar verwackelt.

Edit sagt:
Das Bahnhasserbuch reist jetzt wieder heim.

nach 34 Monaten ist dieser Zug wieder in den Heimatbahnhof eingefahren.
Vielen Dank an alle Teilnehmer für die schönen JE-Bilder, die Bahnstempel und -tickets und die netten Anekdoten aus dem eigenen Bahnalltag!