Nach dem Tode ihres Vaters wird Maria del Rosario Castaneda y Montero mit zweiundzwanzig Jahren zur "Großen Mama", zur Herrscherin über das Reich Macondo, gekürt und damit "Eigentümerin" der fließenden und stehenden Gewässer, des gefallenen und zu fallenden Regens, der Nachbarwege, der Telegrafenmasten, der Schaltjahre und der Hitze..." Nun, siebzig Jahre später, schickt sie sich an, zu sterben und die Geschäfte ihrer Seele und ihrer Geldschränke zu ordnen. Humorvoll-grotesk sind diese Erzählungen von Gabriel Garcia Márquez. Er versteht es, "seine Übertreibungen so zu gestalten, dass sie glaubhaft wirken; sie sind selten satirisch, sie sind meistens nichts als die andere Seite der Wahrheit. Jener Wahrheit nämlich, die sich nicht mit realistischen Mitteln darstellen lässt." (Basler Nachrichten)
Ich habe dieses Buch (zusammen mit vielen anderen) von einer Bibliothekarin geerbt. Da ich unmöglich alle diese Bücher lesen kann, schicke ich sie nach und nach auf Reisen.

Auf einem der Cafeteria-Tische neben der Bäckerei-Theke.
Lass' mal wieder von dir hören, liebes Buch. Ich bin gespannt, wo du gelandet bist.