Der Trümmermörder
Registered by rem_SVW-162584 on 1/11/2015
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Es ist einer der kältesten Winter des Jahrhunderts, und Hamburg liegt 1947 in Trümmern. Da wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt:nackt,kein Hinweis auf den Mörder. Die Ermittler um Oberinspektor Stave haben kaum Hoffnung,den Fall zu lösen. Schon bald werden weitere Tote aufgefunden, und den Polizisten wird klar, dass sie den Mörder aufhalten müssen, um Schlimmeres zu verhindern....
05.02.15
Eine bedrückende Geschichte. Wenn man im warmen Wohnzimmer sitzt,kann man sich gar nicht vorstellen, wie furchtbar kalt es in diesem Winter war.
Frank Stave ist eine sympatische Figur, wenn ich schätzen müsste, würde ich Frank für 55 Jahre oder älter halten, aber nicht für 43 Jahre. Er hat durch den Krieg sehr gelitten, seine Frau verloren und der einzige Sohn wird vermisst.
Zitat von Seite 100:
"Wenn ich die Karten fressen könnte, wäre ich wenigstens mal satt, denkt Stave, als er kurz darauf seinen gräulichen, perforierten Papierlappen in Händen hält. Er ist Normal-verbraucher ohne Zulagen. Mit seiner Karte darf er sich nun pro Woche 1,7 Kilogramm mit Sägemehl gestrecktes Graubrot holen, sieben Achtel Liter Milch (blau-weiße Plörre), 2,5 Kilogramm Steckrüben (weil es keine Kartoffeln mehr gibt), 15 Gramm weißgelbliche Scheiben, die als Käse gelten, 150 Gramm schwammige Masse, die sich Fleisch schimpft, 100 Gramm Fett, 200 Gramm Zucker, 100 Gramm klebrige Ersatzmarmelade, 125 Gramm Sojaflocken - Ende der Ration."
Dem Autor ist es gut gelungen, die Stimmung der damaligen Zeit und die Not der Menschen zu vermitteln. Da es sich um einen Krimi nach einem wahren Fall handelt, fand ich das Nachwort des Autors sehr informativ. Auf dem Cover sind Nissenhütten zu sehen und ein 39er Mercedes, mit solch einem Auto dürfen die Polizisten im Buch manchmal fahren.
Das Buch passt gut in den Winter. Es hat 334 Seiten, wiegt 407g und bekommt von mir 10 Sterne.
05.02.15
Eine bedrückende Geschichte. Wenn man im warmen Wohnzimmer sitzt,kann man sich gar nicht vorstellen, wie furchtbar kalt es in diesem Winter war.
Frank Stave ist eine sympatische Figur, wenn ich schätzen müsste, würde ich Frank für 55 Jahre oder älter halten, aber nicht für 43 Jahre. Er hat durch den Krieg sehr gelitten, seine Frau verloren und der einzige Sohn wird vermisst.
Zitat von Seite 100:
"Wenn ich die Karten fressen könnte, wäre ich wenigstens mal satt, denkt Stave, als er kurz darauf seinen gräulichen, perforierten Papierlappen in Händen hält. Er ist Normal-verbraucher ohne Zulagen. Mit seiner Karte darf er sich nun pro Woche 1,7 Kilogramm mit Sägemehl gestrecktes Graubrot holen, sieben Achtel Liter Milch (blau-weiße Plörre), 2,5 Kilogramm Steckrüben (weil es keine Kartoffeln mehr gibt), 15 Gramm weißgelbliche Scheiben, die als Käse gelten, 150 Gramm schwammige Masse, die sich Fleisch schimpft, 100 Gramm Fett, 200 Gramm Zucker, 100 Gramm klebrige Ersatzmarmelade, 125 Gramm Sojaflocken - Ende der Ration."
Dem Autor ist es gut gelungen, die Stimmung der damaligen Zeit und die Not der Menschen zu vermitteln. Da es sich um einen Krimi nach einem wahren Fall handelt, fand ich das Nachwort des Autors sehr informativ. Auf dem Cover sind Nissenhütten zu sehen und ein 39er Mercedes, mit solch einem Auto dürfen die Polizisten im Buch manchmal fahren.
Das Buch passt gut in den Winter. Es hat 334 Seiten, wiegt 407g und bekommt von mir 10 Sterne.
Journal Entry 2 by rem_SVW-162584 at Aachen, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, February 28, 2015
Es gibt Bücher, die mag ich nicht wild freilassen. Dies ist so ein Buch und deshalb darf es zu AngelTina reisen, bei der es auf der Wunschliste stand.
Ich wünsche ein schönes Leseerlebnis. ☺
Hier ein kleiner Film über Bookcrossing...
https://www.youtube.com/watch?v=JPEbnsOCo8g
und nun viel Spaß!!! ☺
Gerade ist das Wunschbuch bei mir angekommen- vielen Dank fürs zuschicken :-)
