Guatemala nach seinem langen, blutigen Bürgerkrieg. Ernesto kehrt der Armee und seiner gewalttätigen Vergangenheit den Rücken, um neu anzufangen, während sein Freund Pedro weiterhin glaubt, nur als Militär oder Drogendealer eine Chance zu haben. Als Ernesto sich in Emilia verliebt, die mit einem Ex-Guerillero liiert und brutalen Verbrechen auf der Spur ist, wird es Pedro zu gefährlich ...

Wie schon bei einem anderen Buch dieses Autors hat mir die Sprache sehr gut gefallen, die "Grundhandlung" an sich fand ich spannend. Allerdings zerfiel die Handlung für mich in zwei Teile, verbunden durch die Figur der Emilia und insgesamt fehlten für mich viele Informationen, Hintergrundwissen und Verbindungen, die das Buch für jemanden, der nicht mit der Geschichte Guatemalas vertraut ist, erst verständlich machen würden. So liest es sich zwar gut, aber mehr wie ein Romanentwurf, bei dem die ganzen Zwischentöne, Gefühle und Interpretationen noch eingefügt werden müssen (und vermutlich soll das Ganze genau so sein).

Das Buch reist mit meiner Süd-, Mittel-, Lateinamerika-Box.

Ich habe das Buch aus Kasimars tollen Süd-, Mittel- und Lateinamerikabox genommen!

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