Das Haus an der Moskwa

by Jurij Trifonow | Literature & Fiction |
ISBN: 3499144506 Global Overview for this book
Registered by ekorren of Tübingen, Baden-Württemberg Germany on 12/21/2014
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Journal Entry 1 by ekorren from Tübingen, Baden-Württemberg Germany on Sunday, December 21, 2014
rororo Taschenbuch
1979

Journal Entry 2 by ekorren at Tübingen, Baden-Württemberg Germany on Saturday, December 27, 2014

Released 9 yrs ago (12/27/2014 UTC) at Tübingen, Baden-Württemberg Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Ein Wunschlistenbuch für RoseOfDarkness.

Viel Spass beim Lesen!

Journal Entry 3 by RoseOfDarkness at Baruth/Mark, Brandenburg Germany on Wednesday, December 31, 2014
1000. Bücher Challenge

Dankeschön.

Journal Entry 4 by RoseOfDarkness at Baruth/Mark, Brandenburg Germany on Monday, January 12, 2015
"Wer aus diesem Haus wegzieht, hört auf zu existieren." Auszugsgründe finden sich viele, doch selten freiwillige. "Das Haus an der Moskwa" ist eine schonungslose Skizze der gesellschaftlichen Verhältnisse im "klassenlos kommunistischen" Russland. Die Handlung beginnt in den 30er und endet in den 70er Jahren. Mit überraschender Offenheit lässt Jurij Trifonow (1925-1981) den weichspülenden Sozialistischen Realismus hinter sich. Mutig spricht er Strukturen und Machenschaften an, die sich tief in das Unterbewusstsein der russischen Seele eingegraben haben.

Im Mittelpunkt steht die Geschichte Glebows, ein Junge aus armen Arbeiterverhältnissen, der nicht im Haus an der Moskwa wohnt, jedoch in der Nachbarschaft, in einer aufgrund des städtischen Wohnungsmangels üblichen Wohnkommune. Fast täglich geht er im Haus an der Moskwa, dem luxuriösen Bonzenbollwerk, ein und aus, da dort viele seiner Schulfreunde leben. Hier lernt er auch, was der Ausruf "Klassenlose Gesellschaft" tatsächlich zu bedeuten hat, nämlich absolut nichts. In Prunk und auf großzügigstem Raum residieren die Elitefamilien seiner Spielkameraden, kennen keinen Hunger und keine materiellen Nöte. Offenbar ein Ansporn für Glebow, der die passenden Eigenschaften dazu mitbringt, sich in einer Gesellschaft voller Misstrauen, Hinterhältigkeit und Denunziantentum zu behaupten. Denn Glebow besitzt die "seltene Gabe: überhaupt keiner zu sein" und "Leute die die Kunst, überhaupt keiner zu sein, bis zur Vollkommenheit ausbilden, bringen es weit."
So geht er nach dem Krieg eine Liebschaft mit der Tochter seines Universitätsprofessors ein, wohnhaft im Haus an der Moskwa, bei der er in Kindheitstagen schon regelmäßig zu besuch war. Doch hier gerät Glebow erstmals existenziell bedrohlich in die Zwickmühle des Staatsapparates. Seine Aussagen und Auskünfte wollen sich die Parteischergen zunutze machen, um sich dem in der Welt hoch angesehenen, aber der Universität längst lästig gewordenen Professor Gantschuk, seinem Förderer und Schwiegervater in spe, zu entledigen.

Parallel dazu erfahren wir von Ljowka, Glebows bestem Schulfreund, um dessen Gunst alle buhlen, da er, aus einer Adels- und Funktionärsfamilie stammend, mit einer Schreckschusspistole und einer gehörigen Portion Selbstsicherheit aufwartet. Während sich die Freunde nach dem Krieg noch als Studenten wiedersehen, geht der Weg des Arbeiterjungen steil bergauf und der des Politikersohnes steil bergab. Der Kontakt verliert sich. Erst nach über einem Jahrzehnt treffen beide, der ehemals Reiche besoffen und zerlumpt, der ehemals Arme geschniegelt und beleibt, in einer Gasse am Schwarzmarkt erneut aufeinander, in der auch der Roman seinen Ausgangspunkt nimmt.

Journal Entry 5 by RoseOfDarkness at on Monday, January 26, 2015

Released 9 yrs ago (1/26/2015 UTC) at

WILD RELEASE NOTES:

Gute Reise. Happy travelling. Bon voyage.



Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat.
Helen Hayes

Journal Entry 6 by Seepferdchen17 at Leipzig, Sachsen Germany on Thursday, February 5, 2015
An Literatur aus/über Russland komme ich nicht vorbei. Ich bin schon sehr gespannt.

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