Text auf der Rückseite: "Dr. Siri, der dickköpfige, brilliante und einzige Leichenbeschauer von ganz Laos muss in die Provinz: Ein bizarrer Fund sorgt für Unruhe in einer abgelegenen Bergregion: Nach einem Bergrutsch ragt ein mumifizierter Arm aus einem frisch angelegten Betonpfad. Und da der fragliche Weg zum neuen Domizil des Präsidenten führt, ist er geradezu ein Nationaldenkmal. Siri soll also schnell und diskret herausfinden, was es mit der Sache auf sich hat. Allerdings ist es nicht dieser Mordfall, der Siri um den Schlaf bringt. Es ist die infernalisch laute Discomusik, die jede Nacht an sein Ohr dringt. Woher kommt sie? Und warum scheint sie außer ihm niemand zu hören?"

Vielen Dank für dieses Buch, das sich hinter dem 12. Türchen meines Adventskalenders verbirgt. Sieht aus, als könnte es mir gefallen.
Vielen Dank auch für die schönen Lesezeichen und den Waschlappen.

Das Buch zählt für efells Lesechallenge 2019 in der Kategorie A: Asien - Handlungsort

Von Klappentext und Aufmachung hatte ich eigentlich etwas in Richtung Mma Ramotswe erwartet. Ich war dann doch etwas überrascht, dass es etwas ganz anderes war: Einerseits die südostasiatische Zeitgeschichte (über die ich viel zu wenig weiß - mir war zum Beispiel nicht klar, dass Laos am Vietnamkrieg beteiligt war und ebenfalls kommunistisch wurde), andererseits das Paranormale.
Erst einmal daran gewöhnt, war es ein nettes, unterhaltsames Buch.

Reist nun um eine Wunschliste zu verkürzen

Danke für die tolle Überraschung!

Gelesen für die Bergabbauchallenge im Juli 2020 zum Thema "Musik".

Als Leser macht man beim Lesen nicht nur eine kleine Welt- sondern auch eine Zeitreise. Im kommunistischen Laos der 1970er Jahre erleben man zwei Geschichten: Zum einen klären Dr. Siri und seine Assistentin Dtui im Norden des Landes mehrere Morde auf, zum anderen begleitet man den Pathologiegehilfen Geung auf einem langen Fußmarsch quer durchs Land.

Ich mag die Charaktere, die sich irgendwie an der Grenze desvom Regime erlaubten benehmen, ihre Faszination von der Aufklärung der Mordfälle und den feinen Humor. Man trifft hier auf einen asiatischen Sherlock Holmes mit einer weiblichen Watson. Außerdem bekommt man nebenbei einen Einblick in ein exotisches Land, das zum Zeitpunkt der Handlung unter kommunistischer Herrschaft steht. Das führt immer wieder zu scheinbar absurden Situationen, die mit einem Augenzwinkern gelöst werden. Dr. Siris Geisterverbindung muss man mögen, in diesem Fall spielt sie nur eine vergleichsweise kleine Rolle.

Das Buch ist der dritte Band der Serie, er kann unabhängig von den anderen gelesen werden. Allerdings wird einiges verständlicher, wenn man um Dr. Siris Eigenschaft als Schamane Bescheid weiß.

Das Buch macht sich als Wunschbuch auf die Reise, viel Spaß beim Lesen!

Herzlichen Dank liebe Trinschen für diese Wunscherfüllung. Ich habe Band 1 gelesen und freue mich nun auf diesen Band (3).📚🤗📖