Der fulminante Auftakt einer großen Fantasy-Saga

In einer faszinierenden Welt voller Magie und Abenteuer, bevölkert von Nymphen, Monstern und Drachen, kämpft die Halbelfe Nihal gegen die Macht des Bösen. Ein wunderbar bildhaftes und rasant erzähltes Fantasy-Epos, das den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.

Sie hat violette Augen, nachtblaue Haare und spitze Ohren. Seit ihrer Geburt weiß sie, dass sie eine Kriegerin ist. Sie träumt davon, den Drachenrittern anzugehören und die Fammin zu schlagen, ein Monstervolk, das der Tyrann erschaffen hat, um ihre Welt zu zerstören. Nihal, die bei den Menschen aufwuchs, ist die letzte Überlebende der Halbelfen, einem Volk, das der Tyrann bereits ausgerottet hat. Nihal trägt den Schmerz ihres Volkes in sich, das sie nie kennen gelernt hat, von dem sie aber in ihren Träumen angefleht wird, Vergeltung zu üben. Nur zwei Verbündete stehen ihr zur Seite: der junge Magier Sennar und ihr unfehlbares Schwert aus schwarzem Kristall. Wird es Nihal gelingen, das Schicksal einer Welt abzuwenden, die vom Untergang bedroht ist?

Nachdem die UnCon praktisch in der Nachbarschaft stattfindet, habe ich schon fleißig ein paar Bücher gesammelt, die bei dieser Gelegenheit auf die Reise geschickt werden.
Ich hoffe, es findet sich ein interessierter Leser!

Dieses Buch ist mir bei der UnCon in Nürnberg "zugeflogen". Einem Drachenbuch konnte ich einfach nicht widerstehen - auch wenn ich gedacht habe, dass ich schon alle Drachen "eingefangen" hätte. Aber anscheindend tauchen die ja immer wieder zu unerwarteten Zeiten an unerwarteten Orten auf ...
Das Buch begleitet mich jetzt erst einmal nach Hause und wartet darauf, gelesen zu werden.

Nachdem es jetzt schon so lange in meinem Regal stand, wurde es endlich mal Zeit für dieses Buch, auch gelesen zu werden. Es hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Die Geschichte schreitet zügig voran und ist flott zu lesen. Tatsächlich bin ich schon gespannt, wie es mit Nihal wohl weitergehen wird.
Nicht so gut komme ich mit dem Stil zurecht. Da werden den Charakteren so pathetische (und auch unrealistische) Dialoge in den Mund gelegt, dass sie schon wie auswendig gelernt wirken. Mit großem Aufwand wird Nihals Entwicklung und Selbstfindung geschildert. Trotzdem sind ihre Entscheidungen nicht immer nachvollziehbar. Und die übrigen Figuren bleiben im Vergleich zur Hauptfigur sehr blass und Schemenhaft. Und für meinen Geschmack hätte auch der Drache ein bischen mehr Persönlichkeit entwickeln dürfen. Leider ist er bisher nicht viel mehr als ein sehr tempramentvolles und eigensinniges Reittier. Vielleicht ändert sich das ja noch und ich werde im nächsten Band erleben, dass Nihal und ihr Drache eine irgendwie geartete persönliche Beziehung aufbauen... Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Beim Spieletreffen an Willi weitergereicht. Viel Vergnügen!
Gute Reise, liebes Buch. Lass bei Gelegenheit mal von dir hören!
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