Das Meisterwerk

by Morris L. West | Mystery & Thrillers | This book has not been rated.
ISBN: 3430195993 Global Overview for this book
Registered by wingdracessawing of Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen Germany on 9/14/2014
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Journal Entry 1 by wingdracessawing from Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, September 14, 2014
Klappentext:
Ein aufsehenerregender Fund in einer alten toskanischen Villa, ein mysteriöser Mordfall in der New Yorker Kunstszene und ein meisterhafter Plan: eines der besten Bücher von Morris L. West!

Dieses Buch wurde mir von meinen Kollegen für BC zur Verfügung gestellt.

Dieses Buch versteckte sich hinter dem 17. Türchen meines diesjährigen Adventskalenders und wird 2015 als Ray auf die Reise gehen.

Teilnehmer sind:
Buecherwurm101 aus Ludwigshafen
Nancman82 aus Leipzig

... du?

Und so beginnt das 1. Kapitel:
Mit fünfunddreißig hielt sich Maxwell Mather für einen glücklichen Menschen. Er war bei bester Gesundheit. Sein Körper war in Form, die Jahre hatten seinem Aussehen noch nichts anhaben können. Sein Bankkonto wies ein stattliches Guthaben auf. Das Zusammenleben mit Leiten, die reicher waren als er, hatte ihn Sparsamkeit gelehrt und ihm zu einem gewissen Geschick im Umgang mit Geld verholfen. Er hatte sich einen bescheidenen Ruf als Wissenschaftler erworben, sowohl als Fachmann für alte Handschriften wie als Kunsthistoriker. Er hatte eine großzügige Gönnerin, die ihn diskret, aber komfortabel in einem alten Turm untergebracht hatte, einer Dependance ihrer Villa. Seine Tätigkeit war in keiner Weise anstrengend; er war Kustos und Konservator des Palombini-Archivs, das Tausende von Büchern, Folianten und vergilbten Aktenbündeln umfasste, Stapel um Stapel aufbewahrt in den höhlenartigen Gewölben, die früher als Stallungen und Waffenkammer für die Leibgarde gedient hatten.
Anfangs hatte man den Turm Torre Merlata genannt, weil er als Wachturm erbaut worden war, mit Zinnen und Schießscharten für die Bogenschützen und Kanoniere. Im Lauf der Jahrhunderte war der Name abgekürzt worden zu Tor Merla – Amselturm.
Es war ein treffender Name, denn im Hof stand eine große Kastanie, in der Singvögel nisteten, sicher vor den kalten Bergwinden, geschützt vor den ausdörrenden Hitzeschüben des toskanischen Sommers. Morgens kam Pia Palombini mit einem Elektrowägelchen von der unten liegenden Villa herauf, machte es sich in einem sonnigen Winkel auf einer Chaiselongue bequem, von wo aus sie ihm bei der Arbeit zuschauen und an den Geschichten teilhaben konnte, die auf den ramponierten, vergilbten Seiten aufgezeichnet waren – die Gerichtsverfahren und Lüsternheiten, die Kabalen und Verschwörungen der Adelsfamilien von Florenz, zu denen die Palombini gehörten.
Abends speiste er in der Villa, in dem gewölbten Speisesaal, wo die Holzscheite im großen Kamin lichterloh brannten, unter dem geschnitzten Wappen der Palombini „… auf azurblauem Grund, ein purpurner Schrägbalken, im Wappenfeld Tauben im Flug“. Danach, wenn die Dienstboten sich zurückgezogen hatten, schliefen sie miteinander in dem großen letto matrimonio mit den Brokatvorhängen, den goldenen Quasten und der langen Geschichte leidenschaftlicher Vereinigungen. Manchmal, ohne Vorwarnung, war Pia das pastorale Dahinströmen ihrer Tage leid und wirbelte mit ihm davon, nach Venedig, nach Paris, nach London oder Madrid, um luxuriös einzukaufen und verschwenderische Einladungen zu geben.
Es war ein angenehmes Dasein, das sich Mather ohne Schuldgefühle und ohne Zweifel gefallen ließ. Er war gutmütig, sah gut aus, war im Bett potent, ein Begleiter mit guten Manieren, ein intelligenter Gesprächspartner, ein gerngesehener Gast auf jeder Party. Er entsprach vollkommen der historischen Rolle des damigello - des Kavaliers, des Hausgelehrten, der für seinen Lebensunterhalt arbeitete, seine Stellung behauptete und keine Bedrohung für die Erben darstellte, weil die Dame des Hauses ihn zwar möglicherweise liebte, aber niemals heiraten würde.
Dann, an einem schönen Frühlingstag, fuhr Pia, die sich elend gefühlt hatte, zu ihrem Arzt nach Florenz. Er schickte sie sofort nach Mailand, damit in der Klinik weitere Tests durchgeführt werden konnten. Das Urteil war einstimmig: Lateralsklerose, eine auszehrende, zum Muskelschund führende Krankheit des Nervensystems. Es gab keine Behandlungsmethode. Die Prognose war eindeutig negativ. Fraglich war nur, ob das Ende schnell oder langsam kommen würde.


Journal Entry 2 by wingdracessawing at Exchange/Trade, A Bookcrossing member -- Controlled Releases on Sunday, January 4, 2015

Released 9 yrs ago (1/5/2015 UTC) at Exchange/Trade, A Bookcrossing member -- Controlled Releases

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Das Buch macht sich auf den Weg zum ersten Teilnehmer.
Ich wünsche spannende Unterhaltung!

Journal Entry 3 by Buecherwurm101 at Ludwigshafen (Rhein), Rheinland-Pfalz Germany on Tuesday, January 6, 2015
Das ging ja fix. Schon ist es da.

Mit dem Umschlag "Panorama von San Cimignano" hast du meiner Postfrau einen sonnigen Tag beschert, dracessa. Sie wollte ihn gar nicht abgeben :-) Bei diesigem, eisigen -5 Grad fand sie es so toll auf dieses sonnige Bild zu gucken, dass sie es sich den ganzen Weg über direkt ins Blickfeld gelegt hat.

Journal Entry 4 by Buecherwurm101 at Ludwigshafen (Rhein), Rheinland-Pfalz Germany on Tuesday, January 20, 2015
Konnte mich leider nicht ganz so überzeugen. Ich weiß aber auch nicht, woran das lag.

Nächste Adresse ist angefragt.

Journal Entry 5 by Buecherwurm101 at Ludwigshafen (Rhein), Rheinland-Pfalz Germany on Monday, January 26, 2015
Adresse ist jetzt da und das Buch dann morgen unterwegs.

Journal Entry 6 by Nancman82 at Leipzig, Sachsen Germany on Friday, January 30, 2015
Heute aus dem Briefkasten geholt

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