Das Mädchen aus der Pentecost Alley
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Journal Entry 1 by RoseOfDarkness from Baruth/Mark, Brandenburg Germany on Wednesday, August 20, 2014
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"Kindness is a language which the deaf can hear and the blind can read."
Mark Twain
Viel Vergnügen wünscht DAS 
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Mark Twain
Die Geschichte spielt im viktorianischen London des Jahres 1890, gerade mal zwei Jahre nach der aufsehenerregenden Mordserie von Jack the Ripper.
Die Prostituierte Ada McKinley wird in der zwielichtigen Pentecost Alley ermordet aufgefunden. Die zahlreichen am Tatort hinterlassenen Indizien weisen auf Finley FitzJames hin, den Sohn eines einflußreichen Geschäftsmannes. Oberinspektor Thomas Pitt wird mit der Lösung des Falles beauftragt. Die so offensichtlichen Verdachtsmomente gegen FitzJames lassen Pitt zweifeln. Er verfolgt eine andere Spur. Der Täter wird gefunden und endet am Galgen. Da geschieht ein zweiter Mord nach dem Muster des ersten.
Des Lesers Neugier ist geweckt. Ein Prostituiertenmord. Ein Verdächtiger aus der besten Londoner Gesellschaft. Ein für die Tat zu unrecht Beschuldiger wird gehängt. Und das alles im England des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Krimiherz, was willst du mehr?
Doch gute Zutaten allein sind noch keine Gewähr für einen spannenden Roman. Das Mädchen aus der Pentecost Alley ist eine langatmig erzählte, sterbenslangweilige Geschichte. Bis zum zweiten Mord, der dem Erzählfluß wieder ein gewisses Tempo gibt, muß man 276 Seiten ewiger Wiederholungen über sich ergehen lassen. Ständig werden neue Figuren eingeführt, denen ein und derselbe Sachverhalt -- der Mord an der Prostituierten Ada -- immer wieder berichtet wird. Auch der gutmütigste Leser wird irgendwann ärgerlich, wenn seine Geduld überstrapaziert wird.
Die Prostituierte Ada McKinley wird in der zwielichtigen Pentecost Alley ermordet aufgefunden. Die zahlreichen am Tatort hinterlassenen Indizien weisen auf Finley FitzJames hin, den Sohn eines einflußreichen Geschäftsmannes. Oberinspektor Thomas Pitt wird mit der Lösung des Falles beauftragt. Die so offensichtlichen Verdachtsmomente gegen FitzJames lassen Pitt zweifeln. Er verfolgt eine andere Spur. Der Täter wird gefunden und endet am Galgen. Da geschieht ein zweiter Mord nach dem Muster des ersten.
Des Lesers Neugier ist geweckt. Ein Prostituiertenmord. Ein Verdächtiger aus der besten Londoner Gesellschaft. Ein für die Tat zu unrecht Beschuldiger wird gehängt. Und das alles im England des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Krimiherz, was willst du mehr?
Doch gute Zutaten allein sind noch keine Gewähr für einen spannenden Roman. Das Mädchen aus der Pentecost Alley ist eine langatmig erzählte, sterbenslangweilige Geschichte. Bis zum zweiten Mord, der dem Erzählfluß wieder ein gewisses Tempo gibt, muß man 276 Seiten ewiger Wiederholungen über sich ergehen lassen. Ständig werden neue Figuren eingeführt, denen ein und derselbe Sachverhalt -- der Mord an der Prostituierten Ada -- immer wieder berichtet wird. Auch der gutmütigste Leser wird irgendwann ärgerlich, wenn seine Geduld überstrapaziert wird.
Released 9 yrs ago (2/5/2015 UTC) at
WILD RELEASE NOTES:
Gute Reise. Happy travelling. Bon voyage.
Ein Titel muss kein Küchenzettel sein. Je weniger er von dem Inhalt verrät, desto besser.
Gotthold Ephraim Lessing
Ein Titel muss kein Küchenzettel sein. Je weniger er von dem Inhalt verrät, desto besser.
Gotthold Ephraim Lessing
Aus Roses Wunschlistenerfüllungsaktion von mir ausgesucht. Viel Spaß beim Lesen!
Uiui, was für eine tolle Überraschung! Zwei Inspektor-Pitt-Romane mehr für meine Sammlung. Momentan lese ich mich durch die Alexandra-Cooper-Krimiserie und Inspektor Pitt steht als nächstes auf meiner "To-Read"-Liste.
Vielen, vielen Dank!
Vielen, vielen Dank!
Ja, die Inspektor-Thomas-Pitt-Krimis zeichnen sich durch eine gewisse Beschaulichkeit aus. Es wird viel gesprochen und die Umstände eines Mordes werden in vielen Gesprächen durchgekaut. Daraus ergeben sich oft neue Hinweise und Ideen, die schlussendlich zur Auflösung der Morde führen. Diese Krimis sind immer auch ein Sittengemälde des viktorianischen Londons und des Lebens der Menschen zu der Zeit. Oftmals werden auch die damaligen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in die Geschichten eingewoben, das gefällt mir immer besonders gut. Hier liegt der Fokus mal stark auf Thomas und seiner Ermittlungsarbeit. Zwar ergeben sich durch Charlottes und Emilys eigene Nachforschungen wichtige Hinweise, aber die beiden stehen nicht so stark im Mittelpunkt, wie das in anderen Büchern der Fall ist.
Die Tatsache, dass Emily sich zu Hause langweilt und feststellt, dass ihr Haushalt und die Erziehung ihrer Kinder sehr gut ohne sie laufen, lassen mich darauf hoffen, dass sie in den künftigen Büchern eine Aufgabe für sich sucht. Zumal zur damaligen Zeit die ersten Überlegungen entstanden, dass Frauen sich durchaus zu Hause langeweilen und eine erfüllende Aufgabe (oder gar einen Beruf!) übernehmen möchten.
Da ich die Serie sehr schätze, möchte ich auch diesen Band gerne in meine Sammlung aufnehmen, lasse ihn aber natürlich weiterreisen, falls dies nicht gewünscht ist.
