Das zweite Leben des Herrn Roos
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Valdemar Roos führt ein unauffälliges Leben: verheiratet in zweiter Ehe, Vater eines Sohnes, den er seit zehn Jahren nicht mehr gesehen hat, Stiefvater zweier Töchter. Alles läuft in eingefahrenen Bahnen, seine Arbeit wie seine Ehe. Er erledigt seine Arbeit, er und seine Frau leben nebeneinander her. Seinen Kollegen bleibt er fremd, eigenbrötlerisch scheint er ihnen, Freunde hat er keine. Doch unter der Oberfläche gärt es. Er würde gerne ausbrechen, wenn er denn eine Perspektive sähe, wenn er wüsste, was er mit sich anfangen sollte. Dann eines Tages zieht Valdemar das große Los: Er setzt auf die richtigen Zahlen und gewinnt eine beträchtliche Summe. Anstatt alle Brücken hinter sich abzubrechen, lässt er es - seinem Naturell treu - langsam angehen, kauft sich ein Haus, nicht viel mehr als eine Hütte, im Wald, kündigt seine Arbeitsstelle, heimlich, ohne seiner Frau etwas davon zu erzählen. Fortan verlässt er wie gewohnt das Haus, geht aber statt ins Büro in seine "Zuflucht", an seinen Ort, an dem er seit langem wieder so etwas wie Glück verspürt. Bis er schließlich dort einen Eindring vorfindet, ein junges Mädchen, das aus einem Besserungsheim ausgerissen ist. Seltsamerweise fühlt sich Valdemar nicht gestört. Zwischen ihm und Anna entwickelt sich eine zarte Freundschaft. Bis Annas Vergangenheit in der Gestalt eines brutalen Ex-Freundes das Idyll beendet.
In der Barbarotti-Reihe lässt sich Nesser viel Zeit, die Vorgeschichte seiner Figuren aufzurollen. Auch hier tritt die Polizei, und damit die eigentliche Krimi-Handlung, erst nach gut 240 Seiten auf den Plan. Das muss man mögen. In diesem Fall war es riskant, weil es sich über (vermeintliche) Langweiliger schwerlich unterhaltsam erzählen lässt ... Auch, wenn Valdemar sehr viel mehr Tiefe hat, als alle Welt vermuten würde.
Insofern: Empfehlung mit Einschränkung von einem eingefleischten Nesser-Fan. Nesser schreibt gut, die Figuren wirken echt - aber die Handlung ist - zumindest im ersten Teil - etwas zäh.
Das Buch geht als Ray auf die Reise:
1. Schrat
2. Primel
3. ...
Der letzte Teilnehmer darf frei über das Buch verfügen.
In der Barbarotti-Reihe lässt sich Nesser viel Zeit, die Vorgeschichte seiner Figuren aufzurollen. Auch hier tritt die Polizei, und damit die eigentliche Krimi-Handlung, erst nach gut 240 Seiten auf den Plan. Das muss man mögen. In diesem Fall war es riskant, weil es sich über (vermeintliche) Langweiliger schwerlich unterhaltsam erzählen lässt ... Auch, wenn Valdemar sehr viel mehr Tiefe hat, als alle Welt vermuten würde.
Insofern: Empfehlung mit Einschränkung von einem eingefleischten Nesser-Fan. Nesser schreibt gut, die Figuren wirken echt - aber die Handlung ist - zumindest im ersten Teil - etwas zäh.
Das Buch geht als Ray auf die Reise:
1. Schrat
2. Primel
3. ...
Der letzte Teilnehmer darf frei über das Buch verfügen.
Herr Roos hat sich auf den Weg gemacht!
Herr Roos kam heute bei großer Hitze hier an. Danke, dass du ihn auf die Reise geschickt hast. Er wird sich zu gegebener Zeit auf den Weg zur nächsten Station machen.
Ich kann mich dem Urteil meiner "Vor-Leserin" nur voll und ganz anschließen. Als Nesser-Fan ist man andere "Nessers" gewöhnt.
Released 8 yrs ago (11/18/2015 UTC) at Oberkochen, Baden-Württemberg Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Macht sich gleich auf den Weg zu Primel.
Das Buch ist schon ein paar Tage bei mir.
Ein bisschen eigenwillig, aber mir hat die Geschichte gut gefallen!
Ein bisschen eigenwillig, aber mir hat die Geschichte gut gefallen!
Journal Entry 7 by Primel at Lohhofer Bücherschrank in Unterschleißheim, Bayern Germany on Tuesday, May 24, 2016
Released 7 yrs ago (6/16/2016 UTC) at Lohhofer Bücherschrank in Unterschleißheim, Bayern Germany
WILD RELEASE NOTES:
Das Buch kommt in unseren neuen öffentlichen Bücherschrank!