Eine Tür steht offen

Besuch aus Berlin
by Tilla Durieux | Biographies & Memoirs | This book has not been rated.
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Registered by wingAndrea-Berlinwing of Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on 7/19/2014
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Journal Entry 1 by wingAndrea-Berlinwing from Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Saturday, July 19, 2014
Tilla Durieux, eigentlich Ottilie Godeffroy (* 18. August 1880 in Wien; † 21. Februar 1971 in Berlin) war eine österreichische Schauspielerin. Im Jahr 1907 begann Durieux zusammen mit dem Kulturpolitiker, SPD-Mitglied und späterem Musikpädagogen Leo Kestenberg an vielen ihrer probefreien Sonntagen in die damaligen Vororte Berlins (wie in den Park Hasenheide in Neukölln) zu fahren und dort bei Arbeiter-Matineen und -Versammlungen Werke von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Richard Dehmel, Georg Herwegh oder Adelbert von Chamisso zu lesen, klassische Musik zu spielen oder Melodramen aufzuführen. Diese Darbietungen wurden erst durch den Beginn des Ersten Weltkrieges unterbrochen.

Von 1911 bis 1914 trat sie am Berliner Lessingtheater auf, ab 1915 am Königlichen Schauspielhaus sowie von 1919 an am Staatstheater. Wichtige Rollen hier waren unter anderem die Gräfin Werdenfels in Frank Wedekinds Der Marquis von Keith (1920) und die Titelrolle in seinem Drama Franziska (1924/25, auch in Wien).

1927 war sie an der Finanzierung der Piscator-Bühne beteiligt und trat auch unter der Regie von Erwin Piscator auf. Im Berlin der Goldenen Zwanziger Jahre kam sie mit ebenfalls berühmten Berliner Persönlichkeiten wie der Gesellschaftsfotografin Frieda Riess in Kontakt. 1933 verließ sie Deutschland nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wegen ihres jüdischen Ehemannes.

1952 kehrte sie nach Deutschland zurück und gastierte an Theatern in Berlin, Hamburg und Münster. Späte Rollen waren die Pförtnerin in Traumspiel (1955 in Berlin und 1963 in Hamburg), Mutter in Max Frischs Die Chinesische Mauer (1955 in Berlin und 1963 in Hamburg) und Peitho in Gerhart Hauptmanns Atriden (1962, Regie: Erwin Piscator).

Durieux war zunächst mit dem Maler Eugen Spiro (1874–1972) verheiratet, von dem sie 1906 geschieden wurde. 1910 heiratete sie den deutschen Verleger und Galeristen Paul Cassirer (1871–1926), nach dessen Tode Ludwig Katzenellenbogen (1877–1944), den Generaldirektor des Schultheiss-Patzenhofer-Konzerns in Berlin, der 1943[ oder 1944 nach seiner Deportierung ins KZ Sachsenhausen verstarb.

Tilla Durieux, die 1971 an einer Sepsis nach der operativen Versorgung einer Oberschenkelhalsfraktur im Oskar-Helene-Krankenhaus verstarb, wurde – nach der Kremierung im Krematorium Wilmersdorf – neben ihrem zweiten Mann Paul Cassirer auf dem Städtischen Waldfriedhof Charlottenburg beigesetzt. Der Grabstein, der viel später von einem Bewunderer gespendet wurde, ehrt die große Künstlerin postum mit dem Professorentitel, den die Durieux in Salzburg am Mozarteum kurzzeitig innegehabt hatte. Sie selber hatte auf diesen Namenszusatz jedoch nie Wert gelegt. Wiki



Released 9 yrs ago (7/23/2014 UTC) at Preußischer Landtag/Abgeordnetenhaus in Mitte, Berlin Germany

WILD RELEASE NOTES:

Ein Buch für Feuerzeug11!

Journal Entry 3 by Feuerzeug11 at Fennpfuhl, Berlin Germany on Wednesday, July 23, 2014
Danke für die erneute Bücherspende.

25.07.15
Wunderschöne Biographie! Tilla Durieux schreibt nicht nur über sich selbst, auch ihr Freundes- und Bekanntenkreis kommt nicht zu kurz.

Journal Entry 4 by Feuerzeug11 at Bleibtreustraße in Charlottenburg, Berlin Germany on Sunday, July 26, 2015

Released 8 yrs ago (7/26/2015 UTC) at Bleibtreustraße in Charlottenburg, Berlin Germany

WILD RELEASE NOTES:

Freigelassen im Rahmen der Berliner Spurensuche.

Dem Buch gute Reise und dem Finder schöne Lesestunden!

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