Katzen sind Feinschmecker mit einem untrüglichen Instinkt für gutes Fleisch. Warum also nicht einmal selbst probieren*, was ihrer Katze so gut schmeckt.

Spaghetti Shebanese serviert ihnen Rezepte mit Katzenfutter für "Chilli Krallenscharf", "Chicken-Nug-Cats", "Kater-Curry" oder den getigerten "Kitten-Pudding", tischt einen Geschmackstest der verschiedenen Futtersorten auf und päsentiert zum Dessert beste Katzengeschichten, alle aus dem wahren Leben gegriffen.

* Merke: In der Regel wird Katzenfutter weitaus strenger und lückenloser auf Qualität und Verträglichkeit hin kontrolliert als marktgängige Lebensmittel für Menschen.

Mann, Mann, Mann... natürlich habe ich schon mal mehr oder weniger versehentlich den Löffel abgeleckt oder das Trockenfutter mangels Chips wegegeknurpselt, aber Kochen mit dem Zeugs? Nee, danke.

Hab mir das Buch mal aus lauter Neugier zugelegt und finde eigentlich auch ganz interessant, was dieser Autor sich mit Katzenfutter alles traut. Aber ich vertraue lieber auf den guten Geschmack meines Stubentigers bezüglich seines Futters und koche mir selbst was aus Zutaten, die mich nicht zu Würzwundern zwingen. Das mag meine Katze dann übrigens auch ganz gerne.

Noch jemand Lust auf kulinarische Perversionen?

Reist als Bookray hinaus in die Welt und macht Station bei:



* SophieSilver
* linguistkris
* Bücherfresser_N
* YogiSchoko
* Seepferdchen17

Dieses Buch freut sich auf ein neues Regal und einen Eintrag im 'Gästebuch'. Gutes Crossing!

Unterwegs zu linguistkris, da sie meine Nachleserin ist.

Briefkasten, MLK-Park

Knochen (-flügel) sponsored by Physalis74

Meine Meinung zu diesem Büchlein ist mehrschichtig und reicht von 'Sachen gibt's!' bis 'ziemlich pervers'.
Ich fand es witzig zu lesen und habe mich gut dabei amüsiert.

Dagegen werde ich nichts nachkochen, da ich persönlich schon allein den Geruch von Katzenfutter abstoßend finde. Deswegen esse ich auch keine stinkenden Sachen mit denen ich nicht sozialisiert wurde.
Wer damit gerne kochen mag: bitteschön! Mit Ekel wende ich mich NICHT ab, da in anderen Kulturen noch ganz andere Produkte in den Kochtopf, auf den Tisch und in den Magen kommen.

Bei uns hat sich sich eine Industrie etabliert, die Haustiere nicht als Tiere behandelt sondern als Menschenersatz, und diese Tiere werden umworben , wie mache Menschen nicht umworben werden. Und dass daraus ein Kochbuch entsteht, da ja die Bestandteile der Tiernahrung durchaus 'menschenwürdig', wenn nicht sogar besser kontrolliert sind, das finde ich schon pervers - und das sollte zum Nachdenken anregen.

Dankeschön für diesen ausgesprochen schnellen Ring! :D
Ich bin schon ganz schön gespannt, ob und was hier gekocht werden wird. Bei "besserem" Katzenfutter (von der Art mit echten Inhaltsangaben und nicht "davon mindestens 4% Huhn") lecke ich gerne schon mal den Löffel ab und finde höchstens, das dem Zeug etwas Gewürz nicht schaden könnte. Und die Katze des Hauses ist der festen Überzeugung, dass es eine große Unverschämtheit ist, wenn die hiesigen Menschen Thunfisch aus Dosen essen (-> eindeutig Katzenessen!) und ihr nur einen kläglichen Rest übriglassen...
Andererseits finde ich die meisten kommerziellen Sorten Katzenfutter nicht gerade verlockend, und seit Laborfees zweitem Eintrag versuche ich noch immer, den Mut zusammenzubekommen, auch mal ein Stück Trockenfutter zu probieren. :} Es wird also Zeit, dass ich hier nicht mehr große Romane schreibe, sondern mich in die Feldforschung stürze!

Was für eine Enttäuschung: auch hier gab es keine Feldversuche. Mein größtes Hindernis war dabei eher logistischer Natur: Kitz' Katzenfutter-Selbstversuche sind immerhin schon gute 15 Jahre her, und die von ihm getesteten Sorten sind vermutlich schon lange vom Markt verschwunden. Auch mit der von ihm gemachten Einteilung in feine, mittelgrobe und grobe Sorten gehe ich nicht ganz konform; ich kann mir zwar gut vorstellen, was er meint, aber dieser Tage ist die häufigste Kategorisierung im Katzenfutterregal glaube ich eher so etwas wie "Pastete" (vermutlich identisch mit Kitz' Kategorie "fein"), "Stückchen in Sauce" und "Stückchen in Gelee". Und gerade dieses Geleefutter macht 90% des in diesem Haushalt verzehrten Katzenfutters aus -- und eignet sich scheinbar am wenigsten zum Nachkochen. Überhaupt finde ich es ein wenig unglücklich, dass es keine Querverweise zwischen dem Katzenfuttertest und dem darauf folgenden Rezeptteil gibt.
Die Rezepte selber sind dann auch nicht unbedingt von der Art, die mich sofort voll Enthusiasmus in die Küche stürzen lassen; halt solide Basics mit ein bisschen Fleischaustausch. Speziell die Dessertrezepte mit Katzenmilch lassen mich voll und ganz SophieSilvers Abschlusskommentar zustimmen: wenn ich mir wirklich eines Tages meine Fertig-Paradiescreme mit dem zigfach teureren Luxus-Milchersatz anrühre, sollte mir das wohl zu denken geben.
Trotzdem einen Haufen Sternchen gibt es für die wirklich originelle Idee und die liebevolle Umsetzung. Speziell die zwischen den Rezepten eingestreuten Katzenschnurren (scnr) und eben der wirklich exotische Geschmackstest haben dieses Bändchen für mich zum Lesespaß gemacht.

Ist gut bei mir angekommen und die ersten Seiten sind auch schon gelesen. Was für ein "köstliches" Büchlein :) Mehr dazu später