Auf der Leipziger Buchmesse 2014 erhalten.

Leseexemplar, Erscheinungsdatum 26.02.2014

Der junge orthodoxe Jude Mordechai Wolkenbruch, kurz Motti, hat ein Problem: Die Frauen, die ihm seine mame als Heiratskandidatinnen vorsetzt, sehen alle so aus wie sie. Ganz im Gegensatz zu Laura, seiner adretten Mitstudentin - doch die ist leider eine Schikse: Sie trägt Hosen, hat einen hübschen tuches, trinkt Gin Tonic und benutzt ungehörige Ausdrücke. Zweifel befallen Motti: Ist sein vorgezeichneter Weg wirklich der richtige für ihn? Sein Gehorsam gegenüber der Mame mit ihren verstörenden Methoden schwindet. Dafür wächst seine Leidenschaft für Laura. Die Dinge nehmen ihren Lauf. Und Motti kann schon recht bald einen Schluss ziehen: Auch Schiksn haben nicht alle Tassen im Schrank. Thomas Meyers Roman führt auf unterhaltsame und kurzweilige Weise sozusagen vom orthodoxen A zum säkularen B, wobei sich an den Problemen mit den Frauen tendenziell bloß ändert, dass sie keine jüdischen Namen mehr tragen.
Mit Jiddisch-Glossar und Matzenknödel-Rezept.

Macht sich nun auf den Weg zu Rosenblatt. Viel Spaß beim Lesen!

Gerade ist der Briefträger davongebraust und ich habe das Buch aus dem Postkasten gefischt. Vielen Dank, ich bin schon sehr neugierig!

Nochmals vielen Dank an Seepferdchen für dieses Buch! Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten mit den vielen jiddischen Ausdrücken, aber das jiddische trägt natürlich bei zum Charme des Buches. Einige Ausdrücke wie Mazel tov oder Mezzie kannte ich ja, aber ich weiß jetzt auch, was punem und tuches bedeutet.Vielleicht hätte das Glossar noch um die wichtigsten jüdischen Feiertage erweitert werden sollen. Es war ein sehr amüsanter Schelmenroman. Die Leserin leidet mit dem Protagonisten mit, der sich in eine gutaussehende Nichtjüdin verliebt, aber andererseits das Hotel Mama nicht verlassen will. Nachdem er sich weigert eine der jüdischen Frauen, die seine Mutter ihm vorstellt zu heiraten nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Das Buch liegt momentan auf dem Nachttisch meines Mannes und darf nachdem er es gelesen hat, weiterreisen.

reist als Wishlist-Tag zu Landmaid, gute Unterhaltung beim Lesen!

Das tagg-Buch ist heute wohlbehalten hier angekommen. Vielen Dank dafür!
16.12.14: Hat mir gut gefallen! Man muss sich schon ordentlich konzentrieren beim Lesen aufgrund der vielen jiddischen Wörter. Mir hat dabei sehr geholfen, dass ich Plattdeutsch kann.

Vielen Dank, liebe MaggyGray, für unseren gelungenen Büchertausch :-)

Reist im Paket zu MaggyGray. Viel Spaß damit!

Ein Buch aus meiner Wunschliste, vielen lieben Dank fürs Schicken!!

Ich finde diese Geschichte oberflächlich gesehen sehr lustig (ich habe sie auch als Hörbuch, gelesen vom Autor, da bekommt das Ganze nochmal einen guten Lacher weg), aber hintergründig ist sie doch recht traurig.
Mordechai "Motti" Wolkenbruch wird von seiner sehr dominanten Mutter immer wieder mit Mädchen zusammengebracht, damit er endlich eine findet, die er heiraten kann. Aber es will nicht so recht klappen, den Motti hat seine ganz eigenen Vorstellungen vom Leben und der Liebe.
Auch nach der Lektüre von "Die Hochzeit der Chani Kaufman" ist die Vorstellung des orthodoxen Judentums mit all seinen strengen und vor allem frauenfeindlichen Regeln eine trostlose. In einem starren Korsett lebt man sein Leben und wer ausbricht, wird geächtet und geschmäht. Vor allem Nicht-Juden kommen extrem schlecht weg.
Insgesamt eine heitere Geschichte mit einem sehr ernsten Hintergrund.

Geht als Wunschbuch zu inken - viel Spaß damit!

Nette Unterhaltung für Zwischendurch, allerdings nicht so tiefgründig wie zum Beispiel "Die Hochzeit der Chani Kaufman" oder "Die Romanleserin".

Blieb heute irgendwie bei mir hängen … Mal gucken.

Gottseidank (!) nicht so tiefgründig wie „Die Hochzeit der Chani Kaufmann". Bzw. ist hier schon die Ausgangsfamilie nicht so orthodox. Und die Hauptperson, Motti, nabelt sich noch mehr ab, bleibt Jude, aber wird ein sehr liberaler. Was nicht zuletzt daran liegt, dass er die Hinterteile von Nichtjüdinnen wesentlich attraktiver findet. Aber das Buch hat ein offenes Ende und da ist ja noch die Freundschaft zu Michèle …

Hat mir jedenfalls gut gefallen.

Liebe/r Finderin/Finder,
wenn wir Bookcrosserinnen Bücher (oder Hörbücher) freilassen, dann tun wir das, um anderen eine Freude zu machen! Aber auch, um unser Hobby, das Bookcrossing, bekannter zu machen.
Und das allerschönste am Bookcrossing ist, wenn eine Finderin/ein Finder einen Eintrag zu dem Buch macht: wo das Buch gefunden wurde, wie es der Leserin/dem Leser gefiel und wie die Reise des Buches jetzt weitergeht.

Wir kriegen dann manchmal Gänsehaut vor Freude und erzählen uns gegenseitig von besonders schönen oder lustigen Einträgen.

Die Finderin/der Finder kann dabei völlig anonym bleiben!!

Aber wir freuen uns auch über jede/n die/der sich anmeldet!!