Fischer Taschenbuch

Geht als Wunschlistenbuch per Post an Kichererbse01.

Viel Spass beim Lesen!

Das Buch is angekommen - vielen Dank!
Ich freue mich über diesen erfüllten Wunsch von meiner Wunschliste!

Porto ist unterwegs.

Ein wirklich gutes Buch mit Motiven aus der ehemaligen DDR: Eine junge Frau weigert sich für Geld zu denken und will nur noch kopf-freie Arbeiten verrichten. In dieser Situation trifft sie auf den alten Herrn Beerenbaum, der eine gelähmte rechte Hand hat und seine Memoiren schreiben will. Sie wird seine "Schreibmaschine". Er diktiert - sie tippt. Ausschalten lässt sich der Kopf nicht so leicht und das Unglück nimmt seinen Lauf.
Sprachlich wirklich topp mit einigen schönen Sätzen gespickt ist dieses Buch ein echtes Lesevergnügen mit einer vielschichtigen Geschichte.

Meine Begleitung zum Meetup heute Abend.

Wieder daheim.

Reist als RABCK zu Aprile.
Viel Spaß!

Danke fürs Zuschicken!
Das Buch wird das Thema unseres nächsten Literaturkreis-Abends. Wenn wir es gelesen und besprochen haben, werde ich schreiben, wie es mir/uns gefallen hat.
Ich kenne von der Maron bisher nur "Pawels Briefe".
Ich bin gespannt.

Auch uns hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist zwar ein Buch, dessen Handlung in DDR-Zeiten angesiedelt ist, aber die Problematik, dass alte Männer ihre Biografie verteidigen, gibt es wohl zu allen Zeiten und es gab sie insbesondere im 20. Jahrhundert - hüben wie drüben.
Die Beerenbaum-Passagen und die Passagen, in denen die Ich-Erzählerin sich an ihre Elten - auch hier ist der Vater der besonders Systemkonforme - erinnert, waren interessant und treffend geschildert. Die Maron versteht es, Menschen in ihrem Verhalten und Sprachgebrauch zu skizzieren.
Besonders gefallen haben mir aber die Kneipenpassagen und wie sie die Beobachtungen, die die Ich-Erzählerin in ihrem Umfeld macht, schildert. Sei es das Verhalten der verliebten Klavierlehrerin, sei es der Umgang eines Freundes mit schwarzen Ikea-Sesseln...
Mag die Maron auch politisch nicht immer ganz korrekt gehandelt haben - ihr Umgang mit der Sprache ist gekonnt. Sie versteht es, DDR-Zeiten in Sprachkonserven aufzubewahren.
Es wäre interessant, einen ihrer neuesten Romane zu lesen. Der sogenannte Westen schätzt und braucht spitze Federn.

Ein lesenswertes Buch wartet aufs Gelesenwerden :-)

Es stand schon im Ferdinand'schen Bücherregal, als Primzahl es mir anpries. Na, wenn das so ist....

Das Solero braucht Bücher - ich brauche Platz.

Gute Reise!!!