Da hab ich doch jemanden im Blick...

Ich hoffe, dass du es noch nicht kennst...

Ich bin diese Woche noch im Süden unterwegs und werde das Buch dem Hasen im Literaturhaus zur Übergabe weiterreichen.

Nein, das kenne ich noch nicht. Vielen Dank lieber Osterhase!!! Unbekannterweise....
Wird auch gleich gelesen, denn das Thema passt nahtlos an eine Einstein-Biografie (Einstein in Berlin) in dessen Leben zumindest Heinrich Mann immer wieder durch persönliche Kontakte in politischen und kulturellen Kreisen eine Rolle spielt.

Edit 4.4.14:
Erst dachte ich ja, da will mal wieder jemand unbedingt über die Manns schreiben - ob nötig oder nicht
(siehe Artikel faz-Feuilleton: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/mann-ist-kein-material-wir-muessen-ueber-thomas-mann-reden-12794891.html),
dann war das Buch aber doch interessanter als ich dachte.
Beide Brüder haben sich der Politik zwar nicht komplett verschlossen, Thomas noch mehr als Heinrich, aber ihr Metier war es bei weitem nicht....

Im Zug nach Berlin an Lady-liberty weitergegeben.

Bei Büchern von oder über Thomas Mann kann ich einfach nicht widerstehen, auch wenn sich in meinen Regalen schon auffallend viele davon befinden. Um es genau zu sagen: Ich besitze ein eigenes Regal mit Literatur der Familie Mann und über sie - von der ersten bis zur dritten Generation. Man sollte meinen, das wäre ausreichend, aber nein, ich muss immer wieder (beinahe zwanghaft) zugreifen, wenn ich ein neues Exemplar entdecke. Dieses Buch ist mir allerdings zugesteckt worden - ohne Gegenwehr, zugegeben. :-)

Vielen Dank für die Reiselektüre, die ich allerdings zunächst erstmal ungelesen mit nach Hause genommen habe.

Joachim C. Fest besitzt eine Fähigkeit, biographische Fakten und Aspekte in ein Licht zu rücken, um (s)ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Mir ist schon beim seiner Darstellung des "Untergang(s)" aufgefallen, dass seine Betrachtungsweisen von einer konkreten Zielsetzung geleitet sind und er auf Gedeih und Verderb alles unter einem Begriff oder einer Überschrift subsumiert, was passend erscheint. Interpretationen auf der einen, Auslassungen auf der anderen Seite verstärken dabei das gewünschte Bild.

Für meinen Geschmack wurde auch hier simplifiziert und - wenn auch nicht an den Haaren herbei - manche Fakten herangezogen und in einen anderen Kontext gestellt. Neue und vor allem glaubwürdige Erkenntnisse hat mir das Buch daher leider nicht gebracht. Außer vielleicht, dass ich in Zukunft nicht mehr zugreifen werde, wenn der Autor Joachim C. Fest heißt.

In diesem Jahr werde ich leider nicht bei der Gedenkfeier zum Jahrestag der Bücherverbrennung in Berlin dabei sein. Deshalb sollen einige Bücher ohne mich reisen, damit sie mit Unterstützung von Dagobert1 (vielen Dank dafür!) am Bebelplatz interessierten Lesern zur Verfügung stehen können.

Liebe Lady-Liberty, herzlichen Dank für das Paket. Eine wunderbare Auswahl von Büchern hast Du uns geschickt. Sie werden im Regal am Bebelplatz auf neue Leser warten dürfen.

Bücher von Brecht, Heine, Mann, Klabund, Werfel, Frank, Zweig, Kafka, Friedell u. v. a. wurden 1933 von den Nationalsozialisten verbrannt. http://www.buecherlesung.de/liste.htm Wir lassen diese Werke weiterleben und auf Reisen gehen.

Im Foyer der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin am Bebelplatz 1 wurde am 8. Mai 2013 anlässlich des 80. Jahrestages der Bücherverbrennungen in Deutschland (10. Mai 1933) am Eingang rechts in einem kleinen Extra-Raum, von dem man auf den Bebelplatz schauen kann, ein Regal mit Bookcrossing-Büchern von "verbrannten Dichtern" aufgestellt. Das Regal darf weiterhin im Haus stehen bleiben. Vielen Dank dafür! So hat jedermann die Möglichkeit, diese Werke zu lesen.