Little Bee ist 16 Jahre alt und etwas ganz Besonderes. Die Flucht aus Afrika hat ihrer Lebensfreude und ihtrem Witz ebensowenig anhaben können wie zwei Jahre in englischer Abschiebehaft. Nach ihrer Entlassung ruft sie die beiden einzigen Menschen an, die sie in England kennt: Sarah und Andrew. Der Anruf hat unvorhergesehene Folgen: Andrew bringt sich um. Als Little Bee wenig später vor Sarahs Tür steht, ist sie alles andere als willkommen. Doch sie bleibt und gibt der Familie neuen LEbensmut. Ein berührender Roman...

Das Buch läßt den Leser über die in Europa geltenden Einwanderungsbestimmungen nachdenken und fast jeder wird nachher sagen, dass Menschen wie Little Bee doch willkommen sein sollten, egal in welchem Land sie leben will. Leider ist nicht jeder so interessiert, wie Little Bee sich zu integrieren und die Sprache und die Gebräuche des Landes zu lernen und damit werden dann wieder Vorurteile benährt.
Positiv ist, dass das Ende keine kitschiger Herz-Schmerz-alles-wird-gut-Lüge ist, sondern, dass es offen bleibt, wie es für Little Bee weiter geht, nachdem sie die Militärs in Nigeria wieder schnappen. Aber für die Grundaussage ist das gleichgültig, denn es sollte egal sein, woher jemand kommt, wenn er in einem Land leben will und sich einfügen möchte...

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