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reist als blinder Passagier

Der blinde Passagier wurde gestern wohlbehalten aus meinem Briefkasten geborgen und erhält asyl, bis ich ein neues Zuhause für ihn gefunden habe ;)
Herzlichen Dank!

Danke fürs Zuschicken- ich bin gespannt!

Karl-Heinz Schmidt verbringt seine Frührentner-Tage in Holland. Was auch immer er vorher gemacht hat, er hat jedenfalls genug Geld um nicht mehr arbeiten zu müssen und kennt sich mit Waffen und Verbrechen aus.
Zufällig lernt er in der Bar ein schwules Paar kennen, die er mit seinem Boot zu seinem Bekannten Sven, einem Vogelschützer, bringen soll. Erstaunlicherweise verüben die beiden einen Mordanschlag auf Sven und Karl-Heinz. Nun muss Karl-Heinz um sein Leben zu schützen die Hintergründe recherchieren.
Das Buch ist definitiv spannend, als Hörbuch auch sehr gut gelesen. Es gibt keine Kommissare oder Privatdetektive, nur Karl-Heinz, der dem Fall im eigenen Interesse nachgeht. Das wirkt plausibel und immer recht glaubwürdig. Karl-Heinz ist ein eher unsympathischer Zeitgenosse, trinkt ständig, hat viele Vorurteile, ist durchaus skrupellos. Aber dennoch kann man nicht umhin, gespannt weiter zu hören. Ich fand das Hörbuch ziemlich kurzweilig.

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-- 8. Februar 2018
Habe dieses Hörbuch gestern beim Bookcrosser-Treffen am Grieser Spitz mitgenommen. Laut Aufdruck dauert die Lesung rund 10 Stunden, ich hoffe, die Handlung ist klar und der/die Sprecher/in hat eine sympathische Stimme.

-- 5. März 2018
Ich befürchte, mit dem Sprecher Kurt Glockzin werde ich nicht warm. Er ist mir zu distanziert und betont die Sätze zu „korrekt“. Allgemein ist mir die Erzählung nicht spannend genug (sofern ich das nach 10 Minuten beurteilen kann). Vielleicht liegt es auch daran, dass ich eher Hörspiele gewöhnt bin und mir eine bloße Lesung dadurch zu schlicht und zu langatmig erscheint.

Dieses Hörbuch wird mich zum März-Treffen der Bookcrosser ins Max+Muh in Regensburg begleiten. Falls sich dort kein Interessent findet, wandert es vermutlich in Regal der Hochschule.

Tut mir leid, wenn ich schon was vorwegnehme, möchte aber erfahren wie ihr darüber denkt. Ich finde es verwerflich sich am Eigentum von ermordeten Juden zu bereichern - auch wenn es kaum noch Überlebende der Schoah gibt.