Klappentext:
Was macht diesen Roman über Auschwitz und Buchenwald so anstößig? Ist es der unschuldige und optimistische Ton des jüdischen Jungen, der seine Deportation als Aufbruch ins Unbekannte und die Ankunft in Auschwitz als groteskes Spektakel erzählt? Liegt die Blasphemie darin, dass er so bereitwillig die Logik der Lager erprobt – ein gelehriger Schüler, der seine Sache möglichst gut machen will? Oder sind es die schockierenden Antworten auf die Fragen eines wohlmeinenden Journalisten, den er auf der Straße in Budapest trifft, kaum dass er aus Buchenwald zurückgekehrt ist?

Imre Kertesz, geboren 1929 in Budapest, wurde 1944 nach Auschwitz deportiert und 1945 in Buchenwald befreit. Seit 1953 lebt er in Budapest als freier Schriftsteller und Übersetzer (u. a. von Nietzsche, Freud, Hofmannsthal). Für seine Romane, Erzählungen und Essays, die im Rowohlt-Verlag vorliegen, wurde er mit mehreren Preisen ausgezeichnet - 2002 "für ein schriftstellerisches Werk, das die zerbrechliche Erfahrung des Einzelnen gegenüber der barbarischen Willkür der Geschichte behauptet" mit dem Nobelpreis für Literatur.

Dieses beeindruckende Buch wurde noch von keiner der "Challenge-Damen" gelesen, daher wird es erst einmal die Runde durch Stuttgart machen und dann hoffentlich auch noch zu weiteren Interessenten reisen.

Danke, als erstes ist es bei mir gelandet :-)
Und wider erwarten habe ich es gerne gelesen!
Eigentlich wollte ich eine Pause machen mit Weltkriegs und Lagerliteratur. Aber dieses Buch war mal wieder eins von denen, die sich einfach von selbst lesen. Ich wollte einfach wissen, wie es weitergeht. Ausserdem lohnt es sich wirklich den Geist dieses Buches zu erfahren. Irgendwann ärgert sich der Ich-Erzähler, daß er ein besitmmtes Buch zu Hause nicht zu Ende gelesen hat, in dem es um das Leben eines Gefangenen ging, weil er glaubt, daß es ihm bestimmt geholfen hätte in seiner Situation. Dieses Buch lohnt sich zu lesen für Menschen, die gerade leben, egal in welcher Situation, weil er oft hinter die Dinge blickt. Wenn ich schreiben könnte, wie ich es meine, wäre ich Schriftstellerin geworden. Da ich es nicht kann, kann ich nur auf dieses grandiose Buch verweisen!

Darf beim Meetup weiter die Stuttgart-Runde drehen...
Viel Spaß beim Lesen dieses Buches.
Über einen Eintrag hier würde ich mich sehr freuen!

ähm - hab dann wohl ich mitgenommen, keine Ahnung warum ich keinen Eintrag gemacht hatte...

Das Buch lohnt sich wirklich zu lesen, weil es tatsächlich ganz anders und deshalb vielleicht um so eindrücklicher die Umstände im Konzentrationslager schildert. Sehr beeindruckend auch die Rückkehr, weil er Antworten gibt, die die anderen so nicht hören wollen.

Darf bald weiter reisen.

wird vermutlich am Dienstag weiter gegeben :)

Beim Meetup eingepackt und mitgenommen!

Ein sehr beeindruckendes Buch und einfach toll erzählt. Vor allem war es dann eine so ganz andere Geschichte über die Konzentrationslager als ich erwartet hatte. Und es macht am Ende dann auch nachdenklich.

Wird beim Meetup in Balingen an Diotallevi weitergegeben!

Die Übergabe hat geklappt :-) Vielen Dank!