Rückseitentext:

"'Mein Sohn, ich glaube, ich habe Dich verstanden.' Im April 1964 ruft Veit Harlan seinen Sohn Thomas nach Capri an sein Sterbebett, doch für das Gespräch, das mit diesem Satz hätte beginnen können, ist es zu spät. Drei Tage dauert das Sterben, drei Tage erinnert Thomas Harlan sich an die gemeinsame Geschichte. Wir erleben eine Famiie, die nicht an 'Jud Süß' allein zerbrach."

Teil der "Nie wieder Krieg!"-Challenge.

Geht heute mit der "Nie wieder!"-Box auf Reisen!

Das Buch hat mir überhaupt nicht gefallen, auch wenn ich die Idee, nachzuverfolgen, welchen Einfluss die Taten des Vaters auf das Leben des Sohnes haben, interessant fand. Aber die Sprache ist leider so wirr und unverständlich, dass ich dem Buch wenig mehr entnehmen konnte als eben das Thema.
Natürlich hätte ich die Anmerkungen lesen können, aber da die genauso lang sind wie das Buch selbst, wollte ich das nicht, der Autor hätte die Informationen ja auch gleich in den Text packen können.

Das Buch bleibt in der Box, vielleicht findet es ja einen geneigteren Leser.

Ich bin unsicher, was ich von diesem Buch halten soll. Will ich über den Regisseur lesen, der im Auftrag von Joseph Goebbels den propagandistischen Hetzfilm "Jud Süß" auf die Leinwand brachte? Der selbst noch Hand anlegte, um die Wirkung zu verstärken, weil ihm das Drehbuch zu "schwach" erschien.

Ich denke, es gibt wichtigere Bücher, die ich in der Box finden kann. Dennoch habe ich dem Buch eine Chance gegeben und einige Passagen gelesen. Kasimirs Eindruck deckt sich mit dem meinen, wobei ich natürlich nicht für die Qualität des ganzen Buches sprechen kann. Dennoch, Veit bleibt in der Box.