Damals war es Friedrich

by Hans Peter Richter | Literature & Fiction |
ISBN: 3423078006 Global Overview for this book
Registered by mimiks of Dornstadt, Baden-Württemberg Germany on 9/30/2013
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Journal Entry 1 by mimiks from Dornstadt, Baden-Württemberg Germany on Monday, September 30, 2013
Zwei Jungen wachsen im selben Haus auf und gehen in dieselbe Schulklasse. Jeder wird als einziges Kind von verständnis- und liebevollen Eltern erzogen. Selbstverständlich werden sie Freunde und jeder ist in der Familie des anderen daheim. Doch Friedrich Schneider ist Jude und allmählich wirft der Nationalsozialismus seine Schatten über ihn. Friedrichs Freund, der zwar bis zuletzt an Friedrich hängt, kann ihm immer weniger zur Seite stehen, da er selbst dem Zwang seiner Zeit ausgeliefert ist. Langsam gleitet die Geschichte aus der heilen Kinderwelt in eine unfassbares Dunkel.

Das Buch haben wir in der Schule gelesen. Ich glaube, ich war sehr betroffen damals. Nun möchte ich es nochmal lesen.

Das Buch habe ich auf dem Flohmarkt gekauft.

Journal Entry 2 by mimiks at Kiel, Schleswig-Holstein Germany on Tuesday, October 22, 2013
Ich konnte mich fast nicht mehr an die Geschichte erinnern. Da ich inzwischen schon so viel über diese Zeit gelesen habe, fällt es mir schwer, mir ein Urteil zu bilden.
Für ein Jugendbuch ist es ganz gut. Das Ende fand ich tragisch, aber realistisch. Über das Verhalten der Familie des Ich-Erzählers kann ich mich aufregen, aber auch das ist wohl realistisch.
Das Buch soll in die Nie-wieder-Nationalsozialismus-Box.

Journal Entry 3 by mimiks at Kiel, Schleswig-Holstein Germany on Saturday, March 29, 2014

Released 10 yrs ago (3/29/2014 UTC) at Kiel, Schleswig-Holstein Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Das Buch reist in der Nie-wieder-Nationalsozialismus-Box weiter.

Journal Entry 4 by lady-liberty at Coburg, Bayern Germany on Wednesday, June 18, 2014
"Damals war es Friedrich" habe ich schon in einer BC-Ausgabe gelesen und dies ist, was ich damals ins Journal schrieb:

Es ist eines der Bücher, die man anfängt und erst aus der Hand legen kann, wenn man beim letzten Satz angekommen ist. Und mir erging es wieder einmal so, dass ich wider besseren Wissens hoffte, es möge einen anderen Verlauf nehmen, als die Geschichte (in doppeltem Sinne: die historische, ebenso wie die vorliegende) es vorgab. Ich bin wahrlich nicht erpicht auf Happy Endings, sondern liebe schlüssige, logische und folgerichtige letzte Kapitel. In Büchern wie diesem kann man sich aber nur ein für alle Beteiligten gutes Ende wünschen, wohl wissend, dass es nicht so sein wird.

"Damals war es Friedrich" ist nicht umsonst eine vielfach gelesene Schullektüre, wie ich jetzt weiß. Ob der Ich-Erzähler mit dem Autor identisch ist, vermag ich nicht zu beurteilen, es tut aber auch nichts zur Sache. Jedenfalls werden die Ereignisse aus der Sicht eines freundschaftlich gesonnenen, arischen Jungen meiner Meinung nach sehr realitätsnah geschildert, mit allen Höhen und Tiefen, die sich in einer Kinder- und Menschenseele auftun können. Wer sich jemals gefragt hat, wie er sich damals verhalten hätte und warum der Widerstand nicht größer war als die Angst oder Hilflosigkeit, dem sei dieses Buch empfohlen - allen anderen Interessierten natürlich auch.

Sehr hilfreich waren sowohl die Zeittafel als auch der ausführliche Anhang, der tiefere Einblicke in jüdische Traditionen und Zusammenhänge vermittelte.

Das Buch bleibt nun in der Box und reist mit ihr weiter zu hoffentlich weiteren interessierten Lesern.

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