Klappentext:
Eine Gang aus vier brillanten Verbrechern macht Marseille unsicher. Ihre Gier nach Reichtum und Macht ist grenzenlos. Nur eine durchschaut ihr Spiel: Kommissarin Bernadette Bourdet, kurz B. B.
Massimo Carlotto beschreibt die dunkle Seite der globalen Finanzkrise: die neue Kriminalität in Nadelstreifen - ohne Moral und ohne Grenzen.

Dieses Buch hat mich enttäuscht. Zu Beginn fand ich die Idee einer bunt zusammengewürfelten, international agierenden Gruppe aus Wirtschaftskriminellen, sie nennen sich selbst die Dromos-Gang, interessant und habe große Hoffnungen in dieses Buch gesetzt. Doch leider hat der Autor Charaktere geschaffen, die allesamt - egal, auf welcher Seite des Gesetzes sie stehen - komplett unsympathisch sind. Mit niemandem konnte ich mitfiebern, mit niemandem mitleiden. Irgendwie fand ich alle Figuren nervend bis abstoßend.

Vielleicht sollte ich auch darauf hinweisen, dass der Klappentext sehr irreführend ist, da man die Kommissarin Bernadette Bourdet für eine kluge, fähige Ermittlerin halten könnte. Sie ist eine Frau, die mit ihrem Team am Rande der Legalität entlangbalanciert, um "ihre Stadt" von den Dealern und Gangs zu säubern. Dies gelingt ihr nicht, obwohl sie sich auf eine Stufe mit diesen stellt und mit dem Paten der Stadt schmutzige Geschäfte macht. Sie ist für den Paten genauso ein Spielball, wie es für sie die Dealer sind, die sie für Spitzeltätigkeiten einsetzt.

Es kommt noch nicht einmal Spannung auf, obwohl in dem Buch geschossen, geflucht und vergewaltigt wird, dass einem die Lust am Weiterlesen vergehen kann.

Schade, ich hatte mir mehr erhofft.

Das Buch soll einen Wunsch erfüllen und für spannende Unterhaltung sorgen. Gute Reise, liebes Buch!

Ein Buch von meiner Wunschliste. Herzlichen Dank an Booklover-IGB fürs Schenken und Schicken.
Schade, daß Dir das Buch so gar nicht gefallen hat. Ich habe heute morgen angefangen zu lesen und werde dann weiter berichten.

Schade! Ich hatte sowohl vom Autor als auch von der Thematik mehr erwartet.
Eine Aneinaderreihung von komplizierten Handlungssträngen bewirkten bei mir einen zähen Lesefluß. Viele Namen, die teilweise im Laufe der Handlung auch noch einen Zweitnamen zugeordnet bekamen, waren verwirrend. Spannung sieht für mich anders aus, als eine Aneinanderreihung von abschreckenden Handlungen.
Mir ist vollkommen bewußt, daß sich heutige Kriminalität mit ihren vielen Facetten so darstellt. Nichts desto trotz hat mich dieses Buch nicht überzeugen können.

Das Buch reist mit zum MeetUp in Minden und sucht neue Leser.

Aus Überbleibsel auf dem MeetUp im Café Prinz Friedrich mitgenommen. Ist nicht so meins, daher geht es bald weiter auf Reisen.

Heute im Bücherschrank auf dem Sommerfelder Platz deponiert.