Lolita
4 journalers for this copy...
Geht mit zum verschobenen BC-Stammtisch, wo es vielleicht die eine oder andere 1000-Bücher-Leserin erfreut. Mal sehen, wohin seine Reise geht und ob es sich überhaupt aus dem Highlander hinaus bewegt.
Wir bedanken uns recht herzlich für den wunderschönen Abend. Nach den letzten Wochen hat es so gut getan, mit fröhlichen Bookcrossern zusammen zu sitzen, zu plaudern, zu lachen und zu schmausen. Vielen Dank, bis zum nächsten Mal!
Ein Buch der 1000 Bücher!
Lolita ist der bekannteste Roman des russisch-amerikanischen Schriftstellers Vladimir Nabokov. Er wurde in englischer Sprache verfasst und erschien zuerst 1955. Der Roman, der zu den bedeutendsten des 20. Jahrhunderts gehört, war lange Zeit wegen seines Themas umstritten: Der pädophile Ich-Erzähler Humbert Humbert zwingt seine zu Beginn der Erzählung zwölfjährige Stieftochter Dolores („Lolita“) zu einer zweijährigen Odyssee durch die USA. Von ihm als „Vater und Tochter“ ausgegeben, leben sie in einer sexuellen Beziehung, aus der Lolita schließlich flieht. Humbert spürt den gleichfalls pädophilen Schriftsteller Clare Quilty, der ihr bei der Flucht geholfen hatte, auf und erschießt ihn. Der Roman gibt vor, von Humbert im Gefängnis geschrieben worden zu sein, während er auf seinen Mordprozess wartet. Der Text richtet sich wiederholt an die Geschworenen. (wiki)
9.10.13 Da die Schrift sehr klein ist, konnte ich das Buch nur zuhause lesen und dann auch nicht so viele Seiten am Stück wie sonst. Es hat deshalb etwas länger gedauert, bis das Buch ausgelesen war. Lolita ist weder ein Liebes- noch ein pornographischer Roman. Es sind die Gedanken, Gefühle und Qualen eines pädophilen Sexualstraftäters - erschreckend, entsetzlich, dramatisch und traurig zugleich - unglaublich eindrucksvoll - zu Recht ein Buch der 1000 Bücher.
Ein Buch der 1000 Bücher!
Lolita ist der bekannteste Roman des russisch-amerikanischen Schriftstellers Vladimir Nabokov. Er wurde in englischer Sprache verfasst und erschien zuerst 1955. Der Roman, der zu den bedeutendsten des 20. Jahrhunderts gehört, war lange Zeit wegen seines Themas umstritten: Der pädophile Ich-Erzähler Humbert Humbert zwingt seine zu Beginn der Erzählung zwölfjährige Stieftochter Dolores („Lolita“) zu einer zweijährigen Odyssee durch die USA. Von ihm als „Vater und Tochter“ ausgegeben, leben sie in einer sexuellen Beziehung, aus der Lolita schließlich flieht. Humbert spürt den gleichfalls pädophilen Schriftsteller Clare Quilty, der ihr bei der Flucht geholfen hatte, auf und erschießt ihn. Der Roman gibt vor, von Humbert im Gefängnis geschrieben worden zu sein, während er auf seinen Mordprozess wartet. Der Text richtet sich wiederholt an die Geschworenen. (wiki)
9.10.13 Da die Schrift sehr klein ist, konnte ich das Buch nur zuhause lesen und dann auch nicht so viele Seiten am Stück wie sonst. Es hat deshalb etwas länger gedauert, bis das Buch ausgelesen war. Lolita ist weder ein Liebes- noch ein pornographischer Roman. Es sind die Gedanken, Gefühle und Qualen eines pädophilen Sexualstraftäters - erschreckend, entsetzlich, dramatisch und traurig zugleich - unglaublich eindrucksvoll - zu Recht ein Buch der 1000 Bücher.
Das Buch reist im Rahmen des Wunschlisten-Tag-Spiels zu efell. Ich wünsche Dir interessante Lesestunden und dem Buch eine gute Weiterreise.
Danke für diesen mir noch unbekannten 1000 Bücher Roman, freue mich!
habe den roman in unserem "1000 bücher" regal gefunden.
das buch ist insofern schwer zu lesen, als es sehr eng bedruckt und die schrift sehr klein ist.
auch der inhalt ist eher das, was man als "schwer" bezeichnen würde: die liebes- und sexualbeziehung eines 40jährigen filous mit vorliebe für "nymphetten" und unfähigkeit zu echter empathie zu einem (zu beginn) lebenslustigen, 12 jährigen teenager aus der amerikanischen provinz. von seiner seite aus auch als "große" liebesgeschichte beschrieben, ist das ganze eine ziemlich einseitige angelegenheit. inwieweit seine liebe nur eigenliebe, obsession und gier darstellt, darf hinterfragt werden. wenn man die geschichte zu ende liest und durchdenkt, geht das gefühl des protagonisten für LOLITA doch über diesen bereich hinaus. besonders beeindruckt hat mich am schluss des romans das wiedersehen der beiden- lolita schwanger von einem anderen und dem nymphchen-alter und -erscheinungsbild entwachsen, die sich ihm endgültig verweigert und ihn dadurch in sein verderben stürzt.
die schwere der thematik wird über weite strecken durch triefende ironie und gewaschenen zynismus, aber auch durch hohen literarischen anspruch überhöht und erleichtert.
LOLITA ist ein roman über eine tabu-zone der sexualität und über die phänomene liebe und abhängigkeit. er beeindruckt und auch die geschilderten charaktere bleiben im gedächtnis haften.
das buch ist insofern schwer zu lesen, als es sehr eng bedruckt und die schrift sehr klein ist.
auch der inhalt ist eher das, was man als "schwer" bezeichnen würde: die liebes- und sexualbeziehung eines 40jährigen filous mit vorliebe für "nymphetten" und unfähigkeit zu echter empathie zu einem (zu beginn) lebenslustigen, 12 jährigen teenager aus der amerikanischen provinz. von seiner seite aus auch als "große" liebesgeschichte beschrieben, ist das ganze eine ziemlich einseitige angelegenheit. inwieweit seine liebe nur eigenliebe, obsession und gier darstellt, darf hinterfragt werden. wenn man die geschichte zu ende liest und durchdenkt, geht das gefühl des protagonisten für LOLITA doch über diesen bereich hinaus. besonders beeindruckt hat mich am schluss des romans das wiedersehen der beiden- lolita schwanger von einem anderen und dem nymphchen-alter und -erscheinungsbild entwachsen, die sich ihm endgültig verweigert und ihn dadurch in sein verderben stürzt.
die schwere der thematik wird über weite strecken durch triefende ironie und gewaschenen zynismus, aber auch durch hohen literarischen anspruch überhöht und erleichtert.
LOLITA ist ein roman über eine tabu-zone der sexualität und über die phänomene liebe und abhängigkeit. er beeindruckt und auch die geschilderten charaktere bleiben im gedächtnis haften.
