Von der Rückseite: San Salvador – seine Geschichte ist ein dunkles Labyrinth. Aber Horacio Castellanos Moyas intensive Lust am Leben, sein grotesker Humor, seine Sinnlichkeit wie seine politische Entschiedenheit sprengen das düstere Porträt seines Landes – vor den Augen des Lesers entsteht ein leuchtender Roman über Menschen, die in der Not zu ihrer Größe finden.
„Castellanos Moya ist der einzige Schriftsteller meiner Generation, der weiß, wie man vom Terror erzählt. Gleich welcher Couleur, Nationalisten hassen ihn. Sein Humor ist so präzise wie eine Zeitbombe und bedroht die zerbrechliche Ruhe der Schwachsinnigen, die nach Lektüre seiner Bücher von dem unkontrollierbaren Drang gepackt werden, ihn vor dem Rathaus aufzuhängen. Ich kann mir keine größere Ehre für einen Schriftsteller vorstellen.“ (Roberto Bolaño)

Castellanos Moya gelingt in der Tat ein beeindruckendes Porträt einer Familie, in der sich das breite Spektrum von möglichen Reaktionen in einer Diktatur zeigt, die zu wackeln beginnt und durch das eigene Volk in Bedrängnis gerät – auch wenn auf lange Sicht, wie der Ausblick zeigt, nicht viel damit gewonnen wurde. Allerdings ging mir insbesondere Clemen ziemlich auf die Nerven, Jimmy hatte mein Mitgefühl, auch wenn ich nicht wirklich begriffen habe, warum er ihn mitschleppt, Cousin hin oder her. Aber auch das zeigt eigentlich nur, wie gut Castellanos Moya die Zeichnung seiner Charaktere gelungen ist.

Das Buch hatte sich in der Packstation etwas gedulden müssen, zum Glück hatte es einen Begleiter. Vielen Dank fürs Schicken und für das Buch.

Ich kann Torgin nur zustimmen, auch ich fand Clemen zum aus der Haut fahren und auch mir gefiel die Darstellung der Charaktere.
Ich habe den Mut der Frauen bewundert und die Einigkeit, die sich beim Streik zeigte.
Für den Schluss hätte ich mir einen positiveren Ausklang gewünscht.
Alles in allem habe ich das Buch gern gelesen.

Ab mit der Post zu merkur007.

Und bitte daran denken: anschließend zu 83dea.

So, seit gestern ist das gute Stück bei mir. Ich muss noch 1,5 Bücher vorher lesen...
Dann sollte es hiermit weitgergehen ... und dann schicke ich es weiter an dea, auch für Ihre Box. Danke fürs Schicken!

Teilweise hatte das Buch für mich Längen, zumal ich mich auch konzentrieren musste, die Vielzahl der Namen zu zu ordnen. Eventuell habe ich auch zu stockend gelesen, es hat mich aber auch nicht ganz und gar gefesselt. Das Genre: Familensaga in Lateinamerika vor dem Hintergrund einer Diktatur, spiegelt sowohl die dramatischen und grausamen Verhältnisse als es auch in der literarischen Form für mich zu großen Ähnlichkeiten der Länderliteraturen führt... So sind die wirklichen politischen Eigenheiten nicht immer fasslich geworden - schließlich wechseln die Aktiven auch hin und wieder ihre Bündnisse, zu diesem General und jenem General..., was vermutlich die Realität des Machtpokers kennzeichnet.
Gespannt war ich nun natürlich auf Clemen - und ja klar, er ist ein irgendwie verwöhntes, quengeliges Geschöpf, fast eine Karikatur des großmäuligen Intelektuellen, der sich bei der kleinsten Herausforderung ins Hemd macht. Das war mir dann fast schon zu eindimensional.
Der Epilog war für mich stimmig und interessant, auch wenn er ziemlich beklemmend ist. Er wirft noch einmal eine existenzielle Sinnfrage auf alle Fragen von Macht und Politik...
Ich schreibe jetzt 83dea an; da ich demnächst noch mal eine kleine Reise mache, muss die Verschickung aber evtl. warten bis danach. Aber vielleicht kommt die Adresse ja auch rechtzeitig.

Wieder auf Reisen. Ich wünsche eine gute Lektüre allen folgenden Leser*innen!

Und am Ende wird doch alles gut, heute kam das Buch gut hier an.

Vielen Dank :-)

Dieses Buch reist in meiner Männerbox durch das Land.

Gute Reise und viele spannende Lesestunden :-)

Das Buch ist in der Autorenbox Männer bei mir eingetroffen. Es darf darin verbleiben.

Das Buch reist nun in der Bücherbox weiter.

Das Buch kam in meiner Männerbox hier an, vielen Dank.